Mittwoch, 3. Januar 2018

Karriere: Was hilfreich sein kann, sich beliebt zu machen

Nicht  schleimen -  es gibt aber  Strategien, sich beim Chef oder im Team beliebt zu machen

Dabei darf die eigenen Würde nicht geopfert werden

1. Gemeinsamkeiten hervorheben
Die Chefin rennt Marathons, und auch Sie joggen gern? Bingo! Fast nichts verbindet Menschen so sehr wie gemeinsame Interessen. Und wenn Sie ohnehin schon ein Hobby teilen, dürfen Sie sich für die Karriere das ruhig zunutze machen – und mit der Chefin übers Rennen fachsimpeln.



2. Geschickt kritisieren
Wer dem Chef immer nur applaudiert, wird schnell als Schleimer abgestempelt. Besser ist es, auch mal kritische Fragen zu stellen – denn das signalisiert, dass der Angestellte mitdenkt. Wenn man am Ende dem Chef doch recht geben kann, geht der Vorgesetzte gestärkt aus der Situation hervor und fühlt sich bestätigt.

LINK:

4. Nov. 2005 ... Hätte Roland Müller mit René einen Termin vereinbart und ihn unter vier Augen kritisiert, wäre der nicht an der Sitzung blossgestellt worden. Der Glaube ist verankert: "Wäsche muss gemeinsam gewaschen werden." Nach der Devise: Ich kritisiere offen! Diese angeblich "offene" Kritik wird von vielen ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/05/11_04.html

3. Subtil imitieren
Der Vorgesetzte trägt gern Hemd und Veston, Sie aber lieber Pullis und T-Shirts? Dann ist es vielleicht Zeit, Ihr Büro-Outfit zu überdenken. So simpel es klingt: Angestellte, die den ähnlichen Modegeschmack wie denjenigen des Chefs pflegen, sind ihm oft unbewusst sympathischer.




4. Die Spiegeltechnik
Eine Verwandte von Strategie 3. Bei der Spiegeltechnik geht es darum, der Chefin in eigenen Worten das zurückzugeben, was man von ihren Aussagen und Gefühlen verstanden hat. Wenn die Chefin zum Beispiel frustriert ist, spiegelt man das mit dem Satz «Sie ärgern sich also, dass ...» Wichtig ist bei dieser Technik aber, es nicht zu übertreiben.


LINK:

Der eine sieht sich nur im Andern - in den Blicken, Reaktionen, Gefühlen der Partner. Dies wird im Theaterstück als Qual empfunden. Übertragen auf das Verhaltenstraining veranschaulicht dies: Sich von Menschen spiegeln zu lassen braucht Überwindung. Vielleicht ist der 'Spiegel Mensch' doch die beste Medizin des ...
www.rhetorik.ch/Spiegel/Spiegel.html

5. Richtig loben
Wer den Chef bei jeder Gelegenheit über den grünen Klee lobt, gilt bald zu Recht als anbiedernd. Doch Lob für den Vorgesetzten ist nicht per se schlecht – es muss einfach clever eingesetzt werden. Wenig erfolgversprechend ist beispielsweise ein schwammiges Kompliment für die «guten Ideen». Besser: den Chef ganz präzise für etwas loben, etwa für eine gelungene Präsentation. (Quelle 20 Min)


KOMMENTAR:
Es gibt kein Patentrezept, um bei allen beliebt zu sein. Wer eine Persönlichkeit ist, muss sich damit abfinden, dass er nicht bei allen Menschen beliebt sein kann. Oft ist es sogar so: Je beliebter, desto mehr Neider.
Es gibt Erkenntnisse, die hilfreich sind, wenn Du beliebt sein willst.
Sie sind eigentlich recht einfach und nicht neu.
Sympathie können wir nicht kaufen. Aber wir können etwas tun:
Wir können Zeit, Aufmerksamkeit aufwenden für andere Menschen. 









Wie können wir  konkret die Sympathie im Alltag erhöhen?

1. Entwickle Deinen persönlichen Style

Versuch nicht wie jemand anderes auszusehen. Vorbilder können uns behilflich sein, aber wir dürfen unsere Individualität nicht verlieren.
Positive Eigenschaften von anderen lassen sich aber mit Deinen eigenen verknüpfen.

LINK:
6. Juli 2007 ... Da die Akzeptanz der Person wesentlich ist, lohnt es sich an der Persönlichkeitsschulung zu arbeiten. Wer überzeugen will, muss im Lot sein, muss seine Schwächen und Stärken kennen und an die Botschaften glauben, die vermittelt werden sollen. Nur stichhaltige Argumente wie aktuelle Statistiken,  ...
www.rhetorik.ch/Ueberzeugen/Dreieck.html

2. Interessiere Dich für andere

Rede nicht nur von dir. Interessiere Die für Andere. Gib Ihnen nicht nur das Gefühl, Dich für Sie zu interessieren. Höre deshalb auch aktiv zu. Stelle Fragen. Gehe aber auf die Antworten ein und gehe nicht sofort wieder auf Dein Lieblingsthema zurück.
Wer immer nur von sich redet, nervt genau so, wie die Langredner.
LINK:

28. Nov. 2002 ... Es geht vor allem um Wertschätzung! Die Fähigkeit, Mitmenschen zu schätzen, lässt sich weder befehlen noch anordnen, doch ist das partnerschaftliche Kommunizieren weitgehend lernbar. Wir müssen nur die grundsätzlichen Werkzeuge kennen, damit wir ohne das Gegenüber zu verletzen, unsere ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/Aktuell_Nov_28_2002.html

3. Wer krampfhaft versucht, beliebt zu sein, wird rasch durchschaut

Wenn Du nicht mehr derjenige bist, wie Du sonst bist, dann bist Du auch nicht mehr glaubwürdig
LINK:

Dateiformat: PDF/Adobe Acrobat
16. Okt. 2014 ... lich, stets authentisch zu sein. Wer dies bestreite, der möge mit seiner Frau einen Nachmittag shoppen gehen und schauen, was geschieht, wenn er stän- dig ungefiltert seine Meinung sagt. Tat- sächlich basiert jede funktionierende. Beziehung auf freundlichen Lügen. Wenn ein Politiker sagt, er sei stets.
www.rhetorik.ch/Aktuell/14/10_16/sn.pdf

4. Freue Dich für andere Menschen

Gib ihnen jene Anerkennung, die Du selbst gerne hättest.
Wenn Dir jemand von seinen tollen Ferien erzählt, sag ihm nicht, dass deiner luxuriöser oder besser war.
Freu dich für andere Menschen.


5. Akzeptiere eine andere Meinung. Du kannst trotzdem Deine Meinung sagen

Versuche nie anderen deine Meinung aufzudrängen.
Niemand hört gerne, dass er unrecht hat. Auch wenn dem so ist.
Nutze Sätze wie:
"Diese Sicht habe ich  schon oft gehört. Sollte man nicht bedenken, dass...."
"Ich habe die Erfahrung gemacht, dass…"
Dadurch belegst Du deine Meinung und gibst Deinem Gegenüber die Chance sich für seine Sicht zu rechtfertigen, ohne dass er das Gesicht verliert.
LINK:

2. Aug. 2003 ... Das "Harvard-Prinzip"1 ist ein wichtiger Baustein bei lösungsorientierten Verhandlungen. Es erlaubt auch bei schwierigen Verhandlungen noch ein positives Verhandlungsergebnis zu erzielen. Ziel des Harvard-Prinzips ist es, Sach- und Beziehungsebene zu trennen, Interessen auszugleichen und ...
www.rhetorik.ch/Harvardkonzept/Harvardkonzept.html

6. Achte auf die Wortwahl

Wir sind uns zu wenig bewusst:
Das Gegenüber hört selektiv. Die Worte werden nicht so verstanden, wie wir sie meinen.
Überleg Dir deshalb ganz genau, welche Worte Du im entsprechenden Zusammenhang sagst. Es kann sein, dass beim Gesprächspartner ein einziges Wort in den "falschen Hals" gerät.
LINK:

10. Okt. 2004 ... "Im Anfang war das Wort" meint zwar ein Johannesspruch, die Kraft und suggestive Wirkung von Bildern ist aber oft nachhaltiger als das abstrakte Wort alleine. Worte können Menschen beeinflussen, Macht ausüben, Worte führten zu Kreuzzügen und Glaubenskriegen. Die Macht der Worte wird einem ...
www.rhetorik.ch/Fenster/Fenster.html

9. Kleider machen doch Leute

Es mag vielleicht total oberflächlich  klingen aber Aeusserlichkeiten können zu Missverständnissen fühen. Auch wenn wir versuchen  Leute nicht nach Ihrem Aussehen zu beurteilen, trotzdem beein
flusst das Aeussere unsere Einstellung zu einer Person, wenngleich nur unbewusst.
Das will nicht heissen, dass wir in teuren Markenklamotten rumlaufen müssen, um beliebt oder erfolgreich zu sein. Im Gegenteil.
Wir sollten uns situativ richtig kleiden.
Wer zu einer lockeren Grillparty im Anzug erscheint ist genauso unpassend gekleidet, wie jemand der zum Vorstellungsgespräch in Flip-Flops und Schlabberpulli erscheint.
Kleider sollten zur Person und zur jeweiligen Situation passen. d
Wichtig ist vor allem ein gepflegtes Auftreten. Fettige Haare, dreckige Fingernägel oder ein ungepflegter Bart sind Sympathiekiller.
Warum muss ich mein Gegenüber mit Tattoos oder Piercings irritieren? 

LINK: 
8. Apr. 2001 ... Wir haben diese Thematik bereits in früheren Beiträgen (siehe 7. Jan 2001 oder ( 12. Jan 2001) angesprochen. Nachdem sich nun die Moderatoren bei SFDRS gegen das jüngste Modediktat durch ein vierköpfiges Beraterteam zur Wehr gesetzt haben, fassen wir die Erkenntnisse der Kleidersprache am ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/Aktuell_Apr_09_2001.html

 

10. Höflichkeit, Freundlichkeit dürfen keine Hohlformel sein

Umgangsformen und Respekt haben noch heute eine serh hohen Stellenwert.
Theodore Roosevelt,  einer der beliebtesten Präsidenten, hat jeden Morgen, jeden Mitarbeiter mit Namen begrüsst und sich kurz mit ihnen unterhalten. Egal ob es der Türsteher, die Putzfrau oder der Koch war. Er hat jeden Mensch gleich respektvoll behandelt. Roosevelt war sehr beliebt.
LINK:

28. Okt. 2006 ... Die Auswertung der Seminare hat gezeigt, was am meisten dazu beiträgt, dass es in einer Firma weniger Beschwerden gibt. Die roten Blätter zeigen, dass es ein Leichtes ist, Beschwerden zu fördern: Man muss nur das machen, was auf den roten Blättern steht: ...
www.rhetorik.ch/Reklamationen/Reklamationen.html

11. Lächeln ist ansteckend - doch  darf es nicht aufgesetzt sein

 Ein ehrliches Lächeln ist der einfachste und wirkungsvollste Einstieg bei jedem Gespräch. Aber es muss von innen kommen.
Lächeln hilft  Stress abzubauen. Wenn wir lächeln, beeinflussen wir uns auch selbst. Wer sich in einer Missstimmung zum Lächeln zwingt, merkt rasch, dass es  ein kleines bisschen besser geht. Unsere Haltung,  unsere Gesichtsausdrücke sind eng mit unseren Emotionen verknüpft. Wenn wir ein negatives Gesicht aufsetzen und die Schultern hängen lässt, ist es kaum möglich positiv zu denken.
So wie uns die Einstellung beeinflusst, kann uns auch die Stellung (Haltung) des Körpers und die Mimik beeinflussen.

Bildergebnis für Die Macht des Lächelns

12. Sage, dass Du jemand magst

Joe Girard war 12 Jahre in Folge, der erfolgreichste Autoverkäufer in den USA. Er war dafür bekannt, jedem seiner Kunden zu Feiertagen eine Karte zu schicken, auf der nichts weiter stand als „Ich mag dich. Frohe Weihnachen!“. Es war die einfachste und zugleich wirkungsvollste Kundenbindung. Jeder hört gerne, dass es jemanden gibt, der ihn mag.
Alle Menschen schätzen jede Form der Zuwendung. Das gibt ein gutes Gefühl.
Was  ich nie machen würde, jemanden zu sagen "Ich mag Dich!", wenn es nicht zutrifft.



13. Wirf Vorurteile über Bord

Vergiss alles, was Du über andere gehört hast. Lass dich einfach auf sie ein. Vergiss nicht, dass auch die Anderen über Dich Vorurteile haben.
Vorurteile erschweren Dialoge.
LINK:

Wahrnehmung ist nie neutral und allumfassend. Aufgrund der jeweiligen Situation beobachten oder hören wir immer nur ausgewählte Teilaspekte. Der persönliche Hintergrund und Vorurteile beeinflussen die Auswahl der Aussagen. Wir wählen beispielsweise das gezielt aus, was uns interessiert oder das, was hören ...
www.rhetorik.ch/Wahrnehmen/Wahrnehmen.html

14. Wer sich mit bekannten Persönlichkeiten brüstet, macht sich unbeliebt  (Namedropping)

Es interessiert niemanden, wen du kennst oder wen du schon alles getroffen hast!
Vor allem nicht beim ersten Kennenlernen. Namedropping wird als Angeberei empfunden.
Ich zitiere Wikipedia:
Namedropping (von Englisch dropping = Tröpfeln, fallen lassen) bzw. Referenznennung bezeichnet ursprünglich das Verhalten, durch die ständige Nennung prominenter Namen den Anschein zu geben, die genannten Personen wirklich zu kennen.
Wenn du mit einer anderen Person eine interessante Geschichte verknüpfen kannst - warum nicht. Aber: Uebertreibe es nicht.
Wer viele Freunde hast oder den Papst persönlich kennst macht sich nicht beliebter.


16. Menschen sind beliebt, die Versprechen einhalten

Vorsicht mit Versprechungen, denn:
Ein gebrochenes Versprechen ist die einfachste Art sich unbeliebt zu machen. 
Ein Versprechen hat einen extrem hohen Wert. Wer seine Versprechen nicht hält, gilt als unzuverlässig und im schlimmsten Fall sogar als unehrlich.
Tue alles dafür, Versprechen auch einzuhalten.











Nachhilfe, falls Sie den Silvesterklassiker Dinner for One noch nicht auswenig kennen:

Ein Spick aus BILD-online:

Dinner for One oder der 90. Geburtstag: Fakten zum Silvester-Highlight - Infografik

Jetzt kommen die PR Kampagnen auf Touren

Ob das Engagement der SRF Mitarbeiter kontraproduktiv ist oder nicht, wird erst das Abstimmungsresultat zeigen.

Mike Müller

Die SRF Mitarbeiter wurden zwar ermahnt, vor der Abstimmung Zurückhaltung zu üben.
Mike Müller spielt dennoch  eine Trumpf Karte aus.
Vermutlich kommt es nach den bevorstehenden Auseinandersetzungen zu einer Zitterpartie.
Sicherlich sind die vorgefassten Meinungen bereits zementiert.
Falls es  zu einem überraschenden Ja kommen sollte, sind nicht die Mitarbeiter schuld, sondern De Weck, der während seiner Amtszeit nicht bereit war, die Wünsche  des Publikums ernst zu nehmen.
Das Bedürfnis, bei Filmen auf Unterbrecherwerbung zu verzichten, wurde zu lange einfach unter den Teppich gekehrt.