Freitag, 24. Oktober 2008

Zur Umstellung von der Sommerzeit zur Winterzeit:

Müssen die Uhren vor - oder zurückgestellt werden?

Machen Sie heute eine Umfrage im Bekanntenkreis - Sie werden staunen.

Ich zitiere Tagi-online:

«Äh, man muss vorstellen. Nein! Zurück natürlich!»

Dieses Wochenende wird die Zeit von Sommer- auf Winterzeit umgestellt. Das bringt eine Stunde mehr Schlaf und haufenweise Verwirrung.

Muss die Uhr vor- oder zurückgestellt werden? Souverän bleiben bei dieser Frage nur wenige. (Video: Felix Schindler)

Eselsbrücken

Im Sommer sind die Temperaturen im Plus – plus eine Stunde; im Winter sind die Temperaturen im Minus – minus eine Stunde. Im Herbst (engl. fall) fällt die Uhr um eine Stunde zurück, im Frühling (engl. spring) springt die Uhr eine Stunde vor. Die Uhr wird immer in Richtung Sommer gestellt: Im Frühling vor, im Herbst zurück. S(o)mmerzeit – v(o)rstellen; W(i)nterzeit – h(i)ntenstellen.

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Dieses Wochenende wird die Zeit umgestellt. Was für die einen völlig selbstverständlich ist, stiftet bei den anderen noch immer kapitale Verwirrung: Muss der Zeiger jetzt eine Stunde nach vorn oder nach hinten? Und wenn die Uhr nach hinten gestellt wird, heisst das nun, dass wir früher aufstehen müssen oder länger schlafen können? Und was ist am Abend? Wird es nun früher dunkel?

Für all jene, die mit diesen Fragen Mühe haben – Sie sind nicht alleine. Des Rätsels Lösung sieht folgendermassen aus: In der Nacht vom Samstag auf Sonntag wird die Zeit um drei Uhr auf zwei Uhr zurückgestellt. Dieser Tag dauert folgedessen 25 Stunden. Am Morgen ist es früher hell, am Abend früher dunkel. Ende Zitat

Kommentar

Die Frage ist berechtigt: Was bringen eigentlich die Umstellungen ausser der Anpassung an die umliegenden Länder? Die Umfrage macht deutlich, dass die Umstellung denkanregend sein kann (Zur Ueberprpüfung des logischen Denkens). Erstaunlich, wie Menschen mit wenigen Zusatzfragen leicht verunsichert werden können.

WORTE UND TATEN

Bei der Abstimmung über die Liberalisierung des Strommarktes versprachen alle - auch der Energieminister Moriz Leuenberger:

Der Strom wird für alle billiger!!!!

die Bevölkerung glaubte den Worten der Politiker und den Kraftwerkbetreibern.

Doch es waren Worte nichts als Worte. Worte, die nun nicht mit den Taten übereinstimmen. Es zeigt sich nun im Nachhinein: Die Stimmberechtigten wurden eindeutig verschaukelt. Der Strom wird nicht billiger, sondern teurer!

Ich zitiere 20 Min:

Strom wird 13 Prozent teurer

Haushalte müssen im kommenden Jahr laut einer Umfrage des Verbands Schweizer Elektrizitätsunternehmen (VSE) mit einem Anstieg der Stromkosten von 8 bis 13 Prozent rechnen.

Kommentar: Der Stimmbürger fühlt sich über den Tisch gezogen. Worte und Taten stimmen nicht überein!

So wird das Vertrauen in unsere Politiker untergraben.

Leider kann die Abstimmung nicht mehr rückgängig gemacht werden - Schade! - Bei so einer krassen Irreführung der Stimmberechtigten sollten man ein Beschwerderecht einführen. Bleibt somit nur noch eines: Sich ärgern und die Lüge akzeptieren?

Können wir tatsächlich nur noch die Faust im Sack machen? Leider fehlt ein Finanz-Streikrecht der Stomzahlenenden, wenn ein Verhandlungspartner wortbrüchig geworden ist.