Samstag, 17. August 2013

Drogen Parade

Ecstasy- und Kokainkonsum an der Bikini Fasnacht in Zürich

mehr Ecstacy an der Street Parade

4,1 Kilogramm wurden alleine von der Partydroge Ecstasy an der grössen Party der Schweiz in diesem Jahr konsumiert. Das ist mehr als 10 Mal mehr als 2011.

3,4 Kilogramm Kokain im Abwasser!




Quelle: 20 Min

950'000 Personen nahmen am 10. August 2013 an der Street Parade teil. 921 von ihnen mussten sich medizinisch behandeln lassen, wie Schutz & Rettung Zürich am 11. August 2013 mitteilte.

Bei der diesjährigen Street Parade hat das Partyvolk deutlich mehr Drogen konsumiert als vor zwei Jahren, vor allem mehr Ecstasy. Während des Wochenendes waren es insgesamt 4,1 Kilogramm. Dies ist das Ergebnis einer Abwasserstudie, die die Fernsehsendung «Schweiz aktuell» in Auftrag gegeben hat.
Am Street-Parade-Wochenende 2011 waren es lediglich rund 350 Gramm. An einem normalen Wochentag werden in Zürich rund 160 Gramm der Partydroge konsumiert. Um die Daten zu erheben, wurden an der Kläranlage Werdhölzli während des ganzen Wochenendes immer wieder Abwasserproben genommen und im Gewässerschutzlabor des Kantons Bern analysiert.

Auch Kokain-Konsum nahm zu

Deutlich höher als 2011 sind auch die gemessenen Kokain-Werte. So wurden 3,4 Kilogramm Kokain im Abwasser nachgewiesen. Das ist fast dreimal so viel, wie an einem normalen Wochentag und doppelt so viel wie bei der Street Parade 2011.
Verglichen mit 2011 habe sie sich von 25 auf 55 Prozent verdoppelt.

Kommentar: Wer kann da noch behaupten, die Party Fasnacht sei ein harmloses Fest glücklicher Menschen für den Frieden.

Nachtrag aus Tagi: Unter Einfluss von Drogen?

Was Tate erleben musste:
Die Parade ist im vollen Gang, als sie beim General-Guisan-Quai eintreffen. Die drei schauen den vorbeifahrenden Love-Mobiles zu und gehen im Gedränge Richtung Bürkliplatz. «Wir haben ein wenig herumgealbert. Einige Leute wollten sich mit uns fotografieren lassen.» Plötzlich sei auf der Quaibrücke ein Typ auf ihn zugekommen, habe ihm den Stock entrissen und damit auf den Kopf geschlagen. Tates Begleiter versuchen, ihn zu schützen. «Es war offensichtlich, dass der Mann unter Drogen stand.»
Der Angreifer lässt von Tate ab und läuft zu einer Begleiterin. Was die beiden besprechen, ist nicht zu verstehen. Das Paar unterhält sich in einer osteuropäischen Sprache. Kurz darauf kommt die Begleiterin auf Tate zu, mit der er kein einziges Wort gewechselt und die er nicht einmal angeschaut habe, und schlägt ihm mehrfach mit den Fäusten ins Gesicht. Eine Blutfontäne spritzt aus dem rechten Auge, Tate durchzuckt ein heftiger Schmerz. Der Angriff dauert nur Sekunden. Als ob nichts geschehen wäre, geht die Frau ein paar Schritte und tanzt weiter. Ihr Gesicht ist blutverschmiert. Tate wird schwindlig. Die Szene erinnert ihn an einen Horrorfilm. Mit Taschentüchern versucht er die Blutung notdürftig zu stoppen.
Zerstörtes Jochbein
Tates Begleiter sprechen ein paar in der Nähe stehende Stadtpolizisten an und erklären ihnen, was vorgefallen ist. Die Täterin sei noch in der Nähe, sie müssten sie verhaften. Doch die Polizisten reagieren abweisend: «Erstatten Sie bitte auf einem Polizeiposten Anzeige. So läuft das Prozedere in der Schweiz.» Tates Freunde sind fassungslos. Doch Zeit für Diskussionen bleibt keine, sie müssen sich um den Verletzten kümmern, der sehr stark blutet. Sie stützen Tate und laufen mit ihm über die Quaibrücke zum nächstgelegenen Sanitätsposten. «Ich habe gespürt, dass mein Auge stark verletzt sein muss und dies dem Helfer vor Ort auch gesagt.» Doch Tate wird vertröstet. Man fahre gleich mehrere Verletzte zusammen ins Universitätsspital.
In der Notaufnahme erhält der 36-Jährige einen niederschmetternden Bescheid: Sein Jochbein ist gebrochen, die Augennerven stark verschoben und der Augapfel beschädigt. Die Ärzte operieren drei Stunden lang. Sie rekonstruieren das zerstörte Jochbein mit einem starken Titannetz, fixieren Muskeln und Nerven und platzieren das nach unten verrutschte Auge an die richtige Stelle.

Mama Taxis - eine falsche Lösung

Mama-Papa-Taxis gefährden die Schulkinder

Eltern verursachen ein Verkehrschaos, wenn sie ihre Kinder im Auto zur Schule fahren. Appelle zum Schulanfang gegen den privaten Fahrdienst stossen aber meist auf taube Ohren.

Ich zitiere Tagi online:

Je mehr Autos vor dem Schulhaus sind, desto unübersichtlicher und gefährlicher wird es: Zwei Kinder auf dem Weg zur Schule. (Symbolbild)
Je mehr Autos vor dem Schulhaus sind, desto unübersichtlicher und gefährlicher wird es: Zwei Kinder auf dem Weg zur Schule. (Symbolbild)
Bild: Keystone


Stau vor dem Schulhaus: Eltern warten in der Autoschlange. (Bild: zvg)

Mamablog

Themenwoche Schule
Der Mamablog widmet sich die ganze nächste Woche der Schule. Den Anfang macht am Montag Andrea Fischer-Schulthess mit Tipps für nervöse Eltern. Zum Abschluss der Themenwoche gibt es die Carte blanche eines jungen Lehrers, der von seinen Hoffnungen und Wünschen für das neue Schuljahr berichtet. (mts)

Achtung, Kinder

Schulbeginn 2013
Rund 22'000 Kinder im Kanton Zürich begeben sich am kommenden Montag zum ersten Mal auf den Weg in den Kindergarten oder in die Schule. Wie jedes Jahr bittet die Polizei die Automobilisten, gegenüber den jüngsten und schwächsten Verkehrsteilnehmern besondere Vorsicht walten zu lassen. Während der Zeit des Schulbeginns richten die Polizeikorps ein spezielles Augenmerk auf das Verhalten der Fahrzeuglenkenden in der Nähe von Schulhäusern und Kinder­gärten. Überwacht werden in erster Linie die Geschwindigkeit sowie die Disziplin am Fussgängerstreifen.

Die wichtigsten Verhaltensregeln:

– Immer ganz anhalten. Kleinere Kinder können noch keine Distanzen und Geschwindigkeiten abschätzen. Sie meinen, Autos könnten immer sofort stoppen.

– Keine Zeichen geben. Hand- und Lichtzeichen können Kinder verleiten, die Fahrbahn zu betreten, ohne auf den übrigen Verkehr zu achten. Ein Handzeichen eines Erwachsenen versteht ein Kind als Aufforderung, die Strasse sofort zu passieren. Für Kinder ist es wichtig, dass sie selber bestimmen, wann sie die Strasse sicher überqueren können.

– Geduld haben. Kinder brauchen Zeit, um die Strasse zu überqueren. (roc/sit)


An diese Szene, die sich täglich vor dem Primarschulhaus abspielt, will sich der Birmensdorfer Sicherheitsvorstand Reto Derungs einfach nicht gewöhnen: Die Pausenglocke läutet, ein Rudel Kinder stürmt jauchzend aus dem Schulhaus, quetscht sich zwischen den bis zu zwanzig wartenden Autos hindurch, rennt kopflos über die Strasse, weil Mami oder Papi schon im Auto wartet. «Meistens mit laufendem Motor, denn es muss schnell gehen, zum Beispiel wenn der Sprössling um 13 Uhr schon wieder in der Tennisstunde sein muss.» Die Wagen, so Derungs, seien nicht etwa auf den Besucherparkplätzen abgestellt, «sondern dort, wo es den Eltern gerade passt. Kreuz und quer, auf dem Fussgängerstreifen, auf dem Trottoir oder auch direkt auf der Strasse.»
Das Verkehrschaos auf dem Areal sei in diesem Frühling kaum noch tragbar gewesen. Darum habe die Gemeindeverwaltung auf den Schulanfang hin die Eltern eindringlich aufgefordert, die Kinder zu Fuss in die Schule zu schicken. Derungs ist überzeugt: «Der Schulweg ist etwas Lässiges.» Die Eltern sollten doch besser gemeinsam mit den Kindern den Schulweg zurücklegen und ihnen erklären, wo die Gefahr lauert.




KOMMENTAR:
Die grösste Gefahr für die Kinder ist das Auto. Vor allem beim Manöverieren. Ich wohne unweit eines Schulhauses und wundere mich, wie viele Eltern die Kinder zur Schule fahren. Nicht nur bei schlechtem Wetter. Vielleicht weil das Kinde zu spät aufgestanden ist oder zu bequem ist, sich körperlich zu betätigen. Ich weiss: Eltern können nicht bevormundet werden. Der Schulweg ist Sache der Eltern. Bei uns wollten vor Jahren Lehrer und Schulpflege  ein Mofaverbot durchsetzen. Dagegen hat ein Elternpaar erfolgreich interveniert. Die Behörde musste das Verbot rückgängig machen.

Für Marcel Abplanalp, Dienstchef Verkehrsinstruktion bei der Stadtpolizei, ist die Botschaft an die Eltern am Schulanfang seit Jahren dieselbe: «Es gibt absolut keinen Grund, dass Kinder – meistens aus Bequemlichkeit – in einem privaten Fahrzeug in die Schule fahren – auch nicht auf dem Trottinett oder Rollbrett.» Ist der Weg zu weit, kommt der Schulbus zum Einsatz. Abplanalp sieht immer wieder, wie mehrere Mama- oder Papa-Taxis zeitgleich im Einmündungsbereich einer Schule oder eines Kindergartens widerrechtlich parkieren. Am häufigsten würden die Kinder am Freitag nach Schulschluss abgeholt oder bei Hudelwetter. Sehr viele Elternräte fordern laut Marcel Abplanalp ein Fahrdienstverbot, wie aus einer Umfrage zur Schulwegsicherheit hervorgeht, die der Winterthurer Stadtrat in Auftrag gegeben hat.
Für ein generelles Halteverbot vor Schulhäusern spricht sich die grüne Kantonsrätin und Fraktionschefin Esther Guyer aus. Appelle an die Eltern würden wenig fruchten, wie sie aus eigener Erfahrung als ehemaliges Mitglied der Schulpflege weiss. Auch sie beobachtet immer wieder, wie Mütter mit ihrem Wagen auf dem Schulhausplatz vorfahren oder ihn auf dem Trottoir abstellen und damit ein Verkehrschaos hervorrufen. «Mehrverkehr bedeutet automatisch mehr Gefahr.» Guyer war vor sechs Jahren mit einem entsprechenden Vorstoss im Kantonsparlament nicht durchgekommen. Ihr Postulat wurde von bürgerlicher Seite als «abstrus» kritisiert, namentlich von Kantonsräten aus ländlichen Gemeinden.
Aus meiner Sicht bietet der Schulweg eine sinnvolle Gelegenheit körperlicher Ertüchtigung! Er war schon für mich auf jeder Stufe ein besonderes Erlebnis. Zudem ist die tägliche Bewegung das billigte Mittel gegen die zunehmende Fettleibigkeit Jugendlicher.