Dienstag, 20. März 2007

Im 20 Minuten online gelesen: _________________________________________________________________ «Es ist eine Frage der Zeit, bis ein Schulmassaker passiert» ____________________________________________________________ Drohungen gegen Schulen und Lehrer nehmen zu. Experten warnen bereits vor Massakern in der Schweiz. Lehrer fordern hartes Durchgreifen. Seit Oktober wurde jeden Monat mindestens ein Fall von massiven Drohungen gegen Lehrer oder Schulen bekannt. Der Psychologe Dieter Bongers musste sich allein im Februar innert 14 Tagen mit sieben Fällen von Drohungen im Kanton Baselland beschäftigen, schreibt die «SonntagsZeitung». Er spricht von einer «Seuche». ___________________________________________________________ Die Schulen stehen dem Phänomen meist hilflos gegenüber. Es fehle an Kriseninterventionsteams, und die Präventionsarbeit ziele an den potenziellen Tätern vorbei. «Es ist eine Frage der Zeit, bis bei uns ein Schulmassaker passiert», warnt der Basler Erziehungswissenschafter Wassilis Kassis. Die Hauptproblemgruppe ortet er bei männlichen Gymnasiasten und Sekundarschülern, Schweizern aus der Mittelschicht. Beat W. Zemp, Präsident des Schweizer Lehrerverbands, fordert nun Kriseninterventionsteams in jedem Kanton. In der «NZZ am Sonntag» unterstützt er eine harte Linie mit Anzeige, Wegweisung und Umplatzierung der drohenden Schüler. Auch Videoüberwachung und Sicherheitsleute könnten vorübergehend sinnvoll sein. _______________________________________________________________ Kommentar: _________________________________________________________ Immerhin haben jetzt die Lehrkräfte erkannt, dass es so nicht mehr weiter gehen kann. Dass Konsequenz und härteres Durchgreifen hilfreicher ist, als das Segel zu streichen, leuchte ein. Wir befürchten, dass es in vielen Schulhäuseren zu stundenlangen Sitzungen kommt und Lösungen gesucht werden, um die Probleme zu delegieren. Es wäre schade wenn diese Meetings dem TEAM Begriff gerecht würden: TOLL EIN ANDERER MACHTS!