Mittwoch, 19. August 2009

Zum aktuellen Medienseminar in BERN in dieser heissen Woche:

(Zur Einstimmung der Teilnehmer)

Nachhaltigkeit ist gefragt!

Das Wissen allein genügt nicht - wir müssen uns die Erkenntnisse Schritt um Schritt zu Nutze machen

Ich habe unzählige Weiterbildungsveranstaltungen besucht. Das Grundproblem: Es wird viel Wissen vermittelt - wir verstehen es - die Erkenntnisse leuchten uns auch ein.

Doch später ist alles wieder beim Alten, weil die Nachhaltigkeit fehlt. Vieles, was gelernt wird, haben wir schon einmal gehört, wissen es irgendwie bereits. Doch leider machen wir uns dieses Wissen nicht zu Nutze!

Merken Sie sich deshalb:

Obschon Sie auch im Bereich Kommunikation und Rhetorik viel wissen, müssen sie dieses Wissen (beispielsweise aus der Fülle der Erlebnisse im Mediensimulator und den Beiträgen im virtuellen Buch rhetorik.ch) in der Praxis konkret umsetzen.

Wenn Sie die Anregungen und Erkenntnisse aus dem Internetbuch oder aus Rhetorik AKTUELL nachhaltig vertiefen wollen - gilt:

Geben Sie nie auf. Arbeiten Sie immer nur an EINEM Lernpunkt!

Churchill sagte einmal in einer Rede vor einem grossen Auditorium:

GEBEN SIE NIE, NIE, NIE AUF!

Mehr sagte er nicht. Viele Zuhörer waren verärgert, nur dies zu hören.

Aber es war das Wichtigste, was Churchill zu sagen hatte. Dieses Mark der Weisheit wollte er nicht mit zusätzlichem Gerede verwässern.

Bedenken Sie, wie viele Versuche ein normales Baby unternehmen muss, um laufen zu lernen. Kein Wunder, dass wir laufen können. Wir haben es unzählige Male geübt und immer wieder versucht. Wir haben bei diesen Geh-Versuchen nicht aufgegeben. Das gilt auch bei den Bausteinen der Rhetorik.

Edison hatte bekanntlich 1000 Versuche gemacht, bis er die Glühbirne erfunden hatte.

Walt Disney suchte 302 Banken auf, um seinen Freizeitpark zu verwirklichen.

Deshalb: Bleiben Sie hartnäckig am Ball, wenn Sie die eine wichtige Erkenntnis umsetzen wollen.

Antoine de Saint Exupéry sagte:

ES GIBT MEHR LEUTE DIE KAPITULIEREN, ALS SOLCHE DIE SCHEITERN!

Link:

  1. knill blog

    Sie konnten sicherlich den Erfolg nachträglich messen und die individuelle Vertiefung führte zur prognostizierten Nachhaltigkeit. ... knill.blogspot.com/2009/.../vorwort-fur-die-teilnehmer-des.html - Cached - Similar
  2. knill blog

    17. Aug. 2009 ... Doch später ist alles wieder beim Alten, weil die Nachhaltigkeit fehlt. Vieles, was gelernt wird, haben wir schon einmal gehört, ... knill.blogspot.com/.../das-wissen-genugt-nicht-machen-wir-es.html - Cached - Similar
  3. knill blog: 09.05.2009

    (Garantiert Nachhaltigkeit!) &&&&&&&&&. FAZIT: Die Zahl EINS ist gleichsam eine magische Zahl: Sie ist EINS und ALLES ... knill.blogspot.com/2009_05_09_archive.html - Cached - Similar

WICHTIG: Der erarbeitete Lernpunkt hilft Ihnen, nicht nur Medienauftritte zu optimieren. Die Verbesserung der kommunikativen Kompetenz kommt Ihnen auch bei Meetings, Besprechungen und Aufritten (im Beruf und Alltag) zu gut. Ihr Urteil über die Nachhaltigkeit unserer Veranstaltung mit Profi-Journalist, Kommunikationschef und mir interessiert uns sehr. Lassen Sie mir deshalb ein Echo nach ca. drei Monaten zukommen.

Hugo Löscher vor dem achzigsten Geburtstag gestorben

Ich zitiere Tagi:

Wenige Tage vor Erscheinen seines jüngsten Werkes ist Hugo Loetscher verstorben. Lesen Sie hier die Buchkritik von «War meine Zeit meine Zeit».

1/8 Einer der bekanntesten Schweizer Schriftsteller ist tot: 1972 erhält Hugo Loetscher den Literaturpreis der Stadt Zürich. Bild: KEYSTONE/AP

Kommentar: Für mich war Hugo Loetscher ein Mensch, der Ambiguitäten liebte. Er brachte viele Gegensätze unter einen Hut. So beispielsweise: Die Schweiz und die globale Welt. Oder: Humor und Ernsthaftigkeit. Die Schweiz verliert einen der hervorragendsten Meister des Wortes . Rhetorik.ch behält den grossartigen Schweizer Erzählkünstler in bleibender Erinnerung.

Link:

  1. Doppeldeutigkeiten

    15. Juni 2003 ... Es lohnt sich deshalb, sich mit Doppeldeutigkeiten, Zweideutigkeiten oder Ambiguitäten in der Kommunikation eingehender auseinanderzusetzen. ... www.rhetorik.ch/Doppeldeutigkeiten/Doppeldeutigkeiten.html - Cached - Similar
  2. Kommunikation Konkret

    25. Juli 2003 ... Ambiguitäten erkennen; Die wichtigsten Bausteine der Hermeneutik; Verständlichkeitshelfer und Verständlichkeitskiller; Dialogik ... www.rhetorik.ch/Konkret/Konkret.html - Cached - Similar

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  1. Hugo Loetscher – Wikipedia

    Hugo Loetscher wuchs in Zürich auf. Nach der Matura studierte er an den Universitäten Zürich und Paris Philosophie, Soziologie und Literaturwissenschaft. ... Leben - Künstlerisches Schaffen - Die Dürrenmatt-Affäre de.wikipedia.org/wiki/Hugo_Loetscher - Im Cache - Ähnlich -
  2. Hugo Loetscher ist tot (Kultur, Aktuell, NZZ Online)

    19. Aug. 2009 ... Laufend aktualisierte Nachrichten, Analysen und Hintergründe zu Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport. www.nzz.ch/.../loetscher_diogenes_1.3367334.html - vor 3 Minuten gefunden - Ähnlich -
  3. Diogenes Verlag | Autoren: Loetscher, Hugo

    Hugo Loetscher wurde 1929 in Zürich geboren. Seit 1965 bereist er regelmäßig Lateinamerika, Südostasien und die USA, seit 1969 ist er als freier ... www.diogenes.ch/.../a.../loetscher_hugo/biographie - Im Cache - Ähnlich -

Der Tagi veröffenlicht erstmals das Bewerbungsschreiben Loetschers an die WELTWOCHE:

Ende 1963 stellte sich der verstorbene Schriftsteller beim damaligen Feuilletonchef der Zeitung vor – mit diesem Brief.

Hugo Loetscher: «Ich bin glücklich, dass es nur zwei Geschlechter gibt.»

Hugo Loetscher: «Ich bin glücklich, dass es nur zwei Geschlechter gibt.»

Ausschnitt aus Loetschers Brief an die «Weltwoche».

Ausschnitt aus Loetschers Brief an die «Weltwoche».

Lieber Gody Suter,

hier einige Angaben meine Person betreffend:

geboren am 22. Dezember 1929 in Zürich als Sohn eines Handwerkers, der Zeit seines Lebens zwischen selbständig und unselbständig schwankte, bis er am Ende unselbständig wurde

und als Sohn einer deutschen Mutter, die dem Kind von den «Besseren» predigte, womit sie nicht nur an die vom Zürichberg dachte, sondern die «Besseren» begannen schon mit den Primarlehrern. Aufgewachsen in einem Arbeiterviertel zur Zeit der Arbeitslosigkeit, behütet von einer Grossmutter, die unter der Matratze Goldstücklein verbarg, die schönsten selbstgestrickten Pullover des Quartiers tragend als Anfang alles Besseren – politische Zeiten, sodass der Vater der Arbeitermusik beitrat.

Katholisch getauft, unter nicht praktizierenden katholischen Eltern aufgewachsen, war ich aktiver Ministrant, auch wenn ich später an Altären diente, deretwegen man nicht in aller Frühe aufstand, sondern deretwegen man erst spät ins Bett ging – katholische Jugendbewegung mit Höhenfeuer, Fahnenwacht und Kameradschafts-Onanie.

Gymnasium in Zürich – Vollhumanismus. Hätte ich als Student auch in Griechisch Nachhilfestunden geben müssen, könnte ich es vielleicht noch lesen. Aber die Lateiner blieben dank Gymnasiasten, die ich in die gallischen Kriege begleitete und mit denen ich periodenlang gegen Catilina wetterte.

Ein Semester Germanistik, dann ein Semester Geschichte – dann ein Unterbruch: Aufenthalt in Paris. La France devient la maîtresse de ma sensibilité. Las dort die Autoren, über die ich dissertieren sollte: Sartre, Camus, Merleau-Ponty, die Marxisten wie Lefèvre und die Katholiken wie Maritain und Gilson. Entschluss, Philosophie zu studieren – Politische Philosophie. In Zürich gab es keine eigentlichen «Politischen Wissenschaften», man hatte sich für die Juristisch-Volkswirtschaftliche oder die Philosophische Fakultät zu entscheiden. Entschied mich zum Phil-einer, Wirtschaftsgeschichte und Soziologie kamen dazu. Unregelmässiges Studium – war zwei Jahre Präsident des Verbandes Schweizerischer Studentenschaften, wobei die schönste Tat das erste Stipendium der Schweizer Studenten für einen Negerstudenten in Südafrika war. Lernte Sitzungen präsidieren und Kommissionen bilden, stellte Ordnungsanträge und wurde überstimmt, war dafür in Nancy, Paris, Berlin, Kopenhagen, London, Edingburgh - immer in der Studenten-Uno. Genoss die Vorzüge des Funktionärs und litt unter dem Managertum ohne Bühlerhöhe oder ein anderes Sanatorium.

Verschiedene Male gründete ich Europa. Wurde für eine Amtsperiode Mitglied der Schweizerischen Unesco-Kommission. Leitete das Petitionskomitee für die Mitarbeit der Schweiz in Europa. Eines Tages entschloss ich mich dann – viel später – Nomade zu sein, und wählte als Wüste Europa.

Was ich schreib und was ich mit dem Schreiben treib, das wissen Sie – sonst fällt mir nichts mehr ein – doch: ich bin glücklich, dass es nur zwei Geschlechter gibt.

Aus diesen Angaben ist ein Briefhock geworden.

Noch einmal meinen Dank.

Ich werde Ihnen aus Griechenland eine oder zwei Sachen schicken für die Literaturseite – nichts Kritisches, aber hoffentlich Drucktüchtiges.

Mit den besten Grüssen

Ihr Loetscher

Der Brief wird hier zum ersten Mal veröffentlicht.

GESTERN - HEUTE UND MORGEN:

Hitzetage!!!!!

Eis oder Pool wäre cool

Aus 20 Min:

Unfassbar: Warum immer wieder dasselbe?

Ist die Oeffentlichkeit machtlos?

Ich zitiere bild:

Rottweiler zerfleischt Stefanie

Rottweiler-Rüde „Sam“ nach der Beißattacke. Er wurde inzwischen eingeschläfert

Frauchen sagt, er wollte doch nur spielen Rottweiler zerfleischt Stefanie

19.08.2009 -

Es ist schon wieder passiert! In einem Hinterhof hat ein bissiger Rottweiler ein Mädchen (5) angegriffen und schwer verletzt! Die kleine Stefanie musste mehrfach operiert werden.

Der Vater : „Keiner weiß, ob meine Tochter jemals wieder fröhlich lachen kann oder ob ihr Gesicht für immer entstellt bleibt.“

Opfer Stefanie (5) vor der Beißattacke

Stefanie (5) vor der Beißattacke. Das Mädchen liegt mit schlimmen Kopfverletzungen in einer Klinik

Es passierte am Sonntagnachmittag in einem Bochumer Hinterhof. Fatma T. (26), die Hundehalterin, wollte ihre beiden Rottweiler „Sam“ und „Rocky“ im Hof waschen. Die massigen Tiere spielten mit einem Ball. Plötzlich öffnete die kleine Stefanie die Hoftür. Die unangeleinten Hunde entdeckten sie, rannten auf das Kind zu.

Als die Kleine schrie, biss „Sam“ zu. Stefanies Vater Nusret : „Ich hörte ihre Schreie, bin sofort runtergerannt.“

Im Hof sah der Vater, wie ein Rottweiler seiner Tochter ins Gesicht biss: „Alles war voller Blut! Der Kopf meines Kindes war im Maul dieser Bestie, ihr Ohr abgerissen, das Auge weg. Ich habe mit den Hunden gekämpft, ihnen Stefanie irgendwie entrissen.“

Der Mann rannte mit dem blutüberströmten Kind auf die Straße.

Eine Augenzeugin: „Im Gesicht und im Nacken klafften tiefe Wunden. Das Mädchen blutete stark, wir haben mit Kompressen versucht, die Blutungen zu stillen.“

Unfassbar: Wie so häufig in solchen Fällen hätte die Hundebesitzerin das Tier gar nicht halten dürfen. Ihr fehlte der in Nordrhein-Westfalen vorgeschriebene „Sachkundenachweis“.

Ein Beamter des Ordnungsamtes : „Den hatte sie zwar beantragt, aber die Prüfung noch nicht abgelegt.“

Fraglich, ob die Frau nun noch eine Chance bekommt, eine solche Prüfung abzulegen. Denn nach der Beißattacke zeigte sie sich auch noch uneinsichtig. Sie sagte:

„Mein Hund ist doch eigentlich lieb. Er wollte doch nur spielen!“

Beide Tiere wurden inzwischen eingeschläfert, die Polizei ermittelt gegen die Halterin.

Kommentar: Auch in der Schweiz gibt es nach einer Attacke ein grosses Geschrei. Dann aber bleibt alle beim Alten. Das Ganze wiederholt sich dann, wenn später wieder ein Kind zerfleischt wird.