Sonntag, 31. Mai 2020

Das ist der Hostile-Media-Effekt

Argumente, die nicht unserer Meinung entsprechen, nehmen wir als Angriff wahr

Alle Seiten fühlen sich bestätigt, weil jeder herausliest, was seine Meinung stützt. Wie kann das sein?

«Den Medien glaube ich nicht mehr – die bevorzugen immer die anderen!» Diese Aussage hört man immer häufiger, nicht nur von US-Präsident Donald Trump (73). Der Vorwurf von «Fake News» ist verbreitet.
Faszinierend dabei ist: Oft haben beide Seiten in einem Streit das Gefühl, die Medien würden die andere Seite bevorzugen. Zum Beispiel in der Corona-Debatte: Wer für eine sofortige und totale Öffnung ist, sieht in der Zeitung lauter Argumente gegen die schnelle Öffnung. Wer aber für eine langsame Öffnung ist, sieht in denselben Artikeln vor allem Argumente, wieso es schneller gehen sollte. Warum ist das so?






«Das ist der Hostile-Media-Effekt», erklärt Kommunikationswissenschaftlerin Katharina Sommer von der Universität Zürich. «Wir nehmen Argumente, die nicht unserer Meinung entsprechen, als Angriff wahr und wehren uns dagegen.»
«Durchblick»-Hörer Bernhard wünscht sich eine Lösung für diesen Effekt. Er möchte weniger Misstrauen in der Bevölkerung. Auf der Suche nach dieser Lösung reisen Nico und Amila in der neunten Podcast-Episode bis in die Steinzeit zurück. (Quelle: Blick)

Lexikon der Psychologie:

Hostile-Media-Effekt

(= H.) [engl. hostile feinselig], [MD], bezeichnet das Phänomen, dass die Anhänger einer best. Position bzgl. eines Themas dazu tendieren, die mediale Berichterstattung zum betreffenden Gegenstand als unfair wahrzunehmen. Vallone et al. (1985) zeigten, dass zwar häufig eine Mehrheit der Mediennutzer die Berichterstattung als ausgewogen empfindet, diejenigen Rezipienten allerdings, die die mediale Darstellung als einseitig wahrnehmen, haben überwiegend den Eindruck, sie sei zu Ungunsten ihrer eigenen Meinung verzerrt. Auf diese Weise entsteht die Situation, dass sich die Anhänger unterschiedlicher Positionen gleichermaßen durch denselben Bericht als benachteiligt empfinden. Der H. tritt bei einer neutralen medialen Darstellung eines Themas auf, wenn es sich um einen strittigen Inhalt handelt und eine stark polarisierte Anhängerschaft involviert ist (Giner-Sorolla & Chaiken, 1994).

Autor/en

Joachim Kimmerle

Literatur

Krämer, N. C. (2008). Hostile Media Effect. In N. C. Krämer, S. Schwan, D. Unz & M. Suckfüll (Hrsg.), Medienpsychologie: Schlüsselbegriffe und Konzepte (S. 139–143). Stuttgart: Kohlhammer.
Vallone, R. P., Ross, L. & Lepper, M. R. (1985). The hostile media phenomenon: Biased perception and perceptions of media bias in coverage of the Beirut massacre. Journal of Personality and Social Psychology, 49, 577–585.
Giner-Sorolla, R. & Chaiken, S. (1994). The causes of hostile media judgments. Journal of Experimental Social Psychology, 30, 165–180.

Samstag, 30. Mai 2020

Absurde Gendersprache

Anne Will  verunstaltet die  Sprache und es wird toleriert





Gender-Sprache im Ersten:

Anne Will talkt jetzt
mit GästInnen!

… und Annalena Baerbock sorgte für eine besonders akrobatische Gender-Wortschöpfung






„Bund der Steuerzahler … innen“ – viele Zuschauer verstörte die gendergerechte Sprache bei „Anne Will“ am Sonntagabend
„Bund der Steuerzahler … innen“ – viele Zuschauer verstörte die gendergerechte Sprache bei „Anne Will“ am Sonntagabend (Quelle BILD)
Erstaunlich dass diese Wortzerstümmelung im öffentlich-rechtlichen Fernsehen gesprochen werden darf? Sprachlich
Es klang seltsam. Als ARD-Moderatorin Anne Will am Sonntagabend ihre gleichnamige TV-Sendung anmoderierte, begrüßte sie einen ihrer Gäste wie folgt: „Der Präsident des Bundes der Steuerzahler – (Pause) – innen, Reiner Holznagel. Herzlich willkommen!“
Dabei negierte sie, den Verband n mit seinem richtigen Namen – Bund der Steuerzahler – anzusrpechen. Sie wiederholte die schräge Wortschöpfung gleich nochmal – wieder mit betonter Pause im Wort.
Will zu ihrem Gast: „Da staunen Sie, dass wir ‚Bund der Steuerzahler-Innen‘ sagen, ne?

Hintergrund: Mit dem sogenannten Gendern müssen Wörter die das weibliche Geschlecht mit meinen, auch mitzusprechen, und zwar nicht getrennt („Lehrerinnen und Lehrer“), sondern in einem einzigen Wort, das beide Formen werden künstlich zusammengebunden.
Zeugen verrieten BILD, dass die Moderatorin sogar im privaten Gespräch von „Zuschauerinnen und Zuschauern“ spricht. Im Fernsehen tut sie das allemal.

Gendern macht die Sprache holprig, unverständlicher und zerstümmelt sie.

▶ Dass das für Holprigkeiten sorgt, bewies sie schon einmal 2018, als sie in ihrer Sendung von „Mitgliedern und Mitgliederinnen“ sprach.

Das ist falsch. Da das Wort „Mitglied“ weder männlich noch weiblich, sondern neutral ist („das“ Mitglied), kann es selbst nach den Gender-Sprachregeln nicht „gegendert“ werden.

Manche Zuschauer ärgert's aber die militanten Feministinnen nehmen das in Kauf


Nun, da diese Praxis jedenfalls auffällt, ärgern sich einige Zuschauer darüber. „Gleich wegschalten“, schrieb ein User mit dem Namen Maximilian Fritz auf Twitter:
„Können wir aufhören, Namen von eingetragenen Vereinen zu gendern?“, fragte ein gewisser Alex:

Grünen-Chefin kommt ins genderakrobatische Stolpern

Für Spott sorgte eine besonders akrobatische Gender-Wortschöpfung von Grünen-Co-Chefin Annalena Baerbock. Als sie ebenfalls den „Bund der Steuerzahler“ politisch korrekt deklinieren wollte, kam dabei was anderes raus: „Bund der Steuer-Innen-Zahler“.
Und das war nicht einmal der einzige Patzer der Grünen.

Eine richtige Erklärung, warum Will die Sprachzerstümmelung nutzen darf, fehlt.
Ein Sendersprecher: „Anne Will will eine wichtige Diskussion anstoßen.“ Und: „Das eigentliche Sendungsthema soll allerdings nicht davon überlagert werden.“
Und wie findet die ARD die gendergerechte Sprache der Moderatorin? Der Sender will sich hier nicht festlegen. „Persönliche Meinungen tun hier nichts zur Sache", so der Sprecher.

Kommentar: Wir finden: Stoppt die Sprachzerstümmelung und Formulierungen die eindeutig falsch sind.
Es gibt keine "Gästin", "Menschin", "Christinnen", "Deutschinnen", "Reisendinnen", "Kinderinnen".
Wehren wir uns gegen sprachliche Verrenkungen. Inkompetenz und Gedankenlosigkeit dürfen beim Namen genannt werden. Erstaunlich, dass viele Redaktionen vor den Sprachsektiererinnen kapitulieren.

Siehe LINK:

www.rhetorik.ch/Feministisch/Feministisch.html
Miniaturansicht
Feministische Sprache, Linguistik. ... Seit den Gleichstellungsdiskussionen forderten feministische Linguistinnen, dass zahlreiche Begriffe, die ausschliesslich ...

Idee copieren strafbar?

Corona-Kampagne des BAG wird  kopiert










Politwerbung: Die Auns kopiert die BAG-Kampagne - Werbung
















22.05.2020 (Quelle Blick)
Die Kampagne des Bundesamts für Gesundheit (BAG) zu den Corona-Massnahmen wird gern kopiert. Nach der SP vergreift sich nun auch die Auns an den Schutzregeln. Das BAG bittet darum, davon Abstand zu nehmen.


















    Mehr als Peinlich

    Sisscom= Pannencom

    Bereits eine Panne ist zu viel, wenn das Netz ausfällt.
    Wenn es  jedoch zu einer zweiten gravierenden Ausfall kommt, muss eine Institution über die Bücher.
    Swisscom hätte schon damals die Finanzen aus der Werbung abziehen können, um die Sicherheit zu gewährleisten. Doch kam unverständlicherweise zu einer dritten und dann noch zu einer vierten Panne.
    Die Marke Swisscom ist damit gravierend beschädigt und der Schaden kann nicht mehr nur  mit eine Entschuldigung abgetan werden. Es muss konkret gesagt werden, was getan wird, dass so etwas nie mehr geschehen kann.
    Quelle SRF:

    Die Swisscom hat sehr viel Vertrauen verspielt»

    Die Pannenserie reisst nicht ab. Gestern Dienstag ist zum vierten Mal innert fünf Monaten das Swisscomnetz in weiten Teilen der Schweiz ausgefallen. Man konnte weder über das Mobil-, noch über das Festnetz telefonieren. Vereinzelt waren auch Notrufnummern betroffen. Die Ursache für die gut drei Stunden dauernde Störung wurde bisher nicht kommuniziert. Jon Pult, der Vizepräsident der Kommission für Verkehr und Fernmeldewesen des Nationalrats, erwartet von der Spitze des Unternehmens Antworten.

    SRF News: Schon vier Swisscompannen dieses Jahr – nervt Sie das?
    Jon Pult: Es ist mehr als Nerven, es ist Besorgnis. Telekommunikation ist entscheidend. Und wenn auch Notrufnummern betroffen sind, dann ist das ein inakzeptabler Zustand für ein Land wie die Schweiz.
    Der Bund ist Mehrheitsaktionär der Swisscom, mit einem 51-Prozent-Anteil. Könnte das Parlament etwas Druck machen?
    Ja, und das wird es auch. Wir haben in der Kommission für Verkehr und Fernmeldewesen entschieden, dass wir zur nächsten Sitzung Ende Juni die Swisscomspitze zu einer Anhörung einladen. Wir erwarten, dass sie Red und Antwort steht, Transparenz schafft über die Ursachen der Pannenserie, und auch einen Weg in eine bessere Zukunft ohne solche Netzausfälle aufzeigt.
    Bei der SBB hat der Bund durchgegriffen. Wäre das auch hier vorstellbar?
    Es ist wichtig, dass die Politik die Verantwortung übernimmt. Die Swisscom ist nicht einfach eine Unternehmung, sondern Teil des schweizerischen Service public. Sie erbringt Grundversorgungsleistungen, bei denen es um Leben und Tod geht. Wenn ich beispielsweise an die Notrufnummern denke: Bei denen sind die Bürgerinnen und Bürger darauf angewiesen, dass sie funktionieren.
    Über den gestrigen Ausfall weiss man noch nichts. Das muss bis Ende Juni klar sein.
    Einmal eine Panne, das kann es geben. Zweimal, da kann man noch drüber hinwegsehen. Aber bei vier groben Pannen in einem Jahr muss die Politik dafür sorgen, dass sich die Dinge so entwickeln, dass das nicht mehr passiert.
    Die Verantwortlichen werden also antraben müssen. Was werden Sie fordern?
    Zuerst einmal muss Transparenz über die Ursachen dieser Pannen hergestellt werden. Die früheren Pannen hatten ja verschiedene Ursachen. Einmal wurde von einem Hardwarefehler, einmal von menschlichem Versagen gesprochen. Über den gestrigen Ausfall weiss man noch nichts. Das muss bis Ende Juni klar sein. Gibt es einen Zusammenhang? Gibt es strukturelle, betriebliche Probleme innerhalb der Swisscom? Gibt es technische Probleme, wurden gewisse Bereiche vernachlässigt? Wurde zu viel gespart? Hat man falsche Prioritäten gesetzt? Was muss man ändern, um ein stabileres Netz zu haben?
     In der Wahrnehmung der Menschen dieses Landes hat die Swisscom sehr viel Vertrauen verspielt. Wir sind es gewohnt, dass die staatsnahen Betriebe wie die Post, die SBB, aber eben auch die Swisscom sichere Werte sind, die uns in unserem Alltag begleiten und uns auch ein gutes Gefühl geben, dass die Dinge in diesem Land funktionieren. Und das Vertrauen muss jetzt schleunigst wieder aufgebaut werden.
    Quelle BLICK_

    «Lasse mich nicht mehr abspeisen»
    Quelle 20 Min:


    Swisscom

    Wegen Pannenserie

    Swisscom-Spitze muss vor Nationalratskommission antraben

    Das Bundesamt für Kommunikation will die Pannenserie untersuchen. Die Nationalratskommission zitiert nun die Swisscom-Spitze.


    Sonntag, 24. Mai 2020

    Isolation der Alten während der Coronakrise - als gutgemeinter Schutz der Betagten



    Was war wirklich der Grund des empfohlenen Hausarrestes der U65?



    Die ältere Generation gehorchte und verharrte einige Wochen während der Coronakrise in den eigenen vier Wänden.
    Auch bei schönstem Wetter. Wer keinen Balkon oder Garten hatte oder in einem Altenheim die Coronaisolation auf sich nahm, biss in den sauren  Apfel. Das BAG versicherte immer wieder:
    Die Massnahme erfolge im Interesse der Alten. So bleibe die Risikogruppe geschützt. Die Isolation erfolge zum Schutz der Menschen mit über 65 Jahre.
    Wer die  Massnahmen des BAG zu  kritisieren versuchte, wurde in die Ecke der Coronaleugner  an den Pranger gestellt oder als Verschwörungstheoretiker mundtot gemacht.
    Ein Pfleger, der nicht genannt werden will, liess folgende  These öffentlich  verlauten:
    Die Alten wurden nicht in erster Linie zu ihrem Schutz zur Isolation gezwungen. Es sei vor allem darum gegangen,  die Risikogruppe in Spitälern nicht behandeln zu müssen. Sie hätte unnötigerweise Betten und Geräte belegt, die den Jungen gefehlt hätten. In Wirklichkeit mangelte es jedoch am Anfang nicht nur an den erforderlichen Betten, sondern auch an genügend Masken, Medikamenten, Schutzkleidungen und Beatmungsgeräten. Heute wissen wir: Dies wurde von der Regierung und vom BAG lange  hinuntergespielt. Nicht verwunderlich, dass heute die Aussage des Pflegers  auf fruchtbaren Boden fällt, zumal auch während der Krise behauptet worden war, einzelne Spitäler würden Menschen mit über 85 Jahren nicht mehr behandeln.
    Es ist  nachvollziehbar, dass sich bei der allmählichen Oeffnungsphase die kritischen Stimmen immer deutlicher verlauten lassen. Auch die Medien übernehmen wieder  vermehrt die wichtige Rolle als Kontrollorgan. Sie wurden zu lange als Sprachrohr der Regierung wahrgenommen.
     


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    Vom Biss in den sauren Apfel

    Marcus Knill

    Die ältere Generation gehorchte und verharrte einige Wochen während der Coronakrise in den eigenen vier Wänden. Auch bei schönstem Wetter. Wer keinen Balkon oder Garten hatte oder in einem Altenheim die Corona-Isolation auf sich nahm, biss in den sauren Apfel. Das BAG versicherte immer wieder: Die Massnahme erfolge im Interesse der Alten. So bleibe die Risikogruppe geschützt. Die Isolation erfolge zum Schutz der Menschen über 65 Jahre.
    Wer die Massnahmen des BAG zu kritisieren versuchte, wurde in die Ecke der Corona-Leugner an den Pranger gestellt oder als Verschwörungstheoretiker mundtot gemacht. Ein Pfleger, der nicht genannt werden will, liess folgende These öffentlich verlauten: Die Alten wurden nicht in erster Linie zu ihrem Schutz zur Isolation gezwungen. Es sei vor allem darum gegangen, die Risikogruppe in Spitälern nicht behandeln zu müssen. Sie hätte unnötigerweise Betten und Geräte belegt, die den Jungen gefehlt hätten.
    In Wirklichkeit mangelte es jedoch am Anfang nicht nur an den erforderlichen Betten, sondern auch an genügend Masken, Medikamenten, Schutzkleidungen und Beatmungsgeräten. Heute wissen wir: Dies wurde von der Regierung und vom BAG lange heruntergespielt. Nicht verwunderlich, dass die Aussage des Pflegers auf fruchtbaren Boden fällt, zumal auch während der Krise behauptet worden war, einzelne Spitäler würden Menschen mit über 85 Jahren nicht mehr behandeln.
    Es ist nachvollziehbar, dass sich bei der allmählichen Öffnungsphase die kritischen Stimmen immer deutlicher verlauten lassen. Auch die Medien übernehmen wieder vermehrt die wichtige Rolle als Kontrollorgan. Sie wurden zu lange als Sprachrohr der Regierung wahrgenommen.


    Marcus Knill ist Experte für Medienrhetorik und Autor der virtuellen Navigationsplattform für Kommunikation und Medien rhetorik.ch.

    Unsere Kolumnisten vertreten ihre eigene Meinung. Sie deckt sich nicht in jedem Fall mit derjenigen der Redaktion.

     

    Samstag, 23. Mai 2020

    Im Zoff um die Finanzen beim Lauberhornrennen hat Swiss- Ski den Lead übernommen

    Medienrhetorisch überzeugte Urs Lehmann

    Nachdem  das OK des Lauberhornrennens Swiss Ski öffentlich attackiert hatte, reagierte Urs Lehmann professionell.
    Auf den Vorwurf,  Swiss-Ski  verweigere den Dialog (Swiss-Ski packe den Zweihänder aus, um das OK Wengen einen Kopf kürzer zu machen. Sind wir im Mittelalter?),
    liessen sich der Präsident Swiss-Ski und der CEO Swiss-Ski nicht provozieren.
    Lehmann nutzte vor mit der kurzfristig anberaumten Medienkonferenz die Chance, um den Sachverhalt mit den Fakten ruhig,  überzeugend, verständlich und gut strukturiert vorzutragen. Lehmann sprach frei, natürlich. Die Argumente (Fakten), die Pausentechnik und die Stimme überzeugten. Die Struktur war gut nachvollziehbar. Dies zeigt auch der Medienspiegel. Die Antworten brachte er auf den Punkt. Lehmann flunkerte nicht, wenn er einen Sachverhalt nicht kannte. Gesamteindruck: Urs Lehmann punktete, weil er seine Kernbotschaft kannte. Nur schade, dass an der Konferenz die Technik in der Fragerunde versagt hatte.  Die Fragesteller waren nicht zu hören.
    Ich zitiere SRF:

    Wie weiter mit dem Lauberhorn? Lehmann: «Wir wollen eine Lösung, aber nicht um jeden Preis»

    Swiss-Ski strebt nach einer Einigung mit dem Wengen-OK und präsentiert dafür einen Drei-Punkte-Plan.



    An einem kurzfristig anberaumten Medientermin hat Swiss-Ski-Präsident Urs Lehmann Stellung zur «Causa Wengen» genommen. Gleich zu Beginn stellte er klar, welch immense Bedeutung die Weltcup-Rennen im Berner Oberland für die Schweiz haben. «Wengen ist wichtig für den Schweizer Sport und für den Tourismus. Wengen hat aber auch ein Problem, das es zu lösen gilt», sagte Lehmann einleitend.

    Drei Punkte für die Rettung?

    Streitpunkt sei die finanzielle Forderung des Lauberhorn-OKs, die Swiss-Ski so nicht akzeptieren könne. Gerichtlich werde vom Verband eine Million Franken eingefordert. «Das können und wollen wir langfristig nicht bezahlen», stellte Lehmann klar.
    Der Verbandspräsident präsentierte einen Drei-Punkte-Plan, damit die beliebten Weltcuprennen auch in Zukunft stattfinden können:
    • 1. Bessere Vermarktung: Es sei zentral, dass die «riesige Kiste Lauberhorn» – Budget zwischen 7 und 8 Millionen Franken – in Zukunft professioneller vermarktet wird. «Was die technische Organisation angeht, verfügt das Wengen-OK über die Besten der Welt. Auf der kommerziellen Seite gibt es aber Defizite. Das OK ist weder personell noch vom Gedankengut her stark genug aufgestellt, um diesen Herausforderungen alleine entgegentreten zu können. Hier möchte Swiss-Ski Hand bieten», so Lehmann.
    • 2. Defizitgarantie: Die Unterstützung der öffentlichen Hand sei unabdingbar, so der 51-Jährige. Er fordert eine Defizitgarantie im Umfang von 500'000 Franken. Gemeinsam mit dem OK gelte es nun, das Gespräch mit der Politik zu suchen, um die nachhaltige Durchführung der Rennen sichern zu können.
    • 3. Unterstützung durch Swiss-Ski: Werden die «Hausaufgaben» bei den Punkten 1 und 2 gemacht, sei die Basis gelegt. Sollte es dennoch einmal zu einem finanziellen Engpass kommen – weil beispielsweise ein Rennen ausfällt – dann möchte Swiss-Ski mit maximal 100'000 Franken Hand bieten.
    Grundlage für die weitere Verfolgung des gemeinsamen Ziels sei es, dass die vom Wengener OK platzierte finanzielle Forderung hinfällig wird.

    Treffen mit Bundesrätin Amherd

    Am kommenden Donnerstag trifft sich Lehmann mit dem OK, um das weitere Vorgehen zu erläutern. Am Nachmittag steht ein Besuch bei Bundesrätin Viola Amherd auf dem Programm. Spätestens dann dürfte bezüglich Zukunft der Lauberhorn-Rennen mehr Klarheit herrschen.
    Radio SRF 3, Nachrichten, 20.05.2020, 13:40 Uhr;

    Freitag, 22. Mai 2020

    Die Chronologie des Falls Lauber (Quelle SRF)

    Nach Kommissionsentscheid

    Bundesanwalt Michael Lauber musste sich heute der parlamentarischen Gerichtskommission stellen. Diese hat danach mitgeteilt, dass sie ein Amtsenthebungsverfahren gegen Lauber eröffnet.
    Anfang Mai 2018: Die Enthüllungsplattform Football Leaks des portugiesischen Hackers Rui Pinto macht unter anderem publik, dass sich Bundesanwalt Michael Lauber und Fifa-Chef Gianni Infantino 2016 zweimal getroffen haben – zu einem Zeitpunkt, als die Bundesanwaltschaft mehrere Verfahren gegen die Fifa laufen hatte.
    21. November 2018: Lauber verteidigt die unprotokollierten Treffen mit Infantino im Jahr 2016. Die Gespräche auf übergeordneter Ebene seien erforderlich gewesen, um Fragen zum Verfahrenskomplex Fussball zu klären.
    11. Mai 2019: Die Aufsichtsbehörde gibt bekannt, dass sie eine Disziplinaruntersuchung gegen Lauber eröffnet. Grund dafür sind die nicht protokollierten Treffen Laubers mit Infantino, der in mehrere Verfahren verwickelt ist. Es kam zu zwei Begegnungen im März und April 2016 und zu einer dritten im Juni 2017. Besonders heikel war das zweite Treffen vom 22. April 2016.
    15. Mai 2019: Die Gerichtskommission entscheidet, die Wiederwahl Laubers auf Herbst 2019 zu verschieben.
    18. Juni 2019: Die Treffen von Lauber und Infantino widersprechen den Verfahrensregeln, wonach solche Meetings zumindest mit Aktennotizen dokumentiert werden müssen. Das Bundesstrafgericht in Bellinzona entscheidet deshalb, dass Lauber bei den Untersuchungen im Fussball-Verfahrenskomplex in den Ausstand treten muss.
    25. September 2019: Lauber wird knapp wiedergewählt – mit 129 von 243 gültigen Stimmen.
    4. März 2020: Das Disziplinarverfahren gegen Lauber ist abgeschlossen. Gemäss der Aufsichtsbehörde hat er verschiedene Amtspflichten verletzt. Er habe in den Verfahren rund um den Weltfussballverband Fifa mehrfach die Unwahrheit gesagt und illoyal gehandelt. Kritisiert wird auch das Verhalten Laubers: Der Bundesanwalt falle durch Uneinsichtigkeit auf und zeige im Kern ein falsches Berufsverständnis. Die AB-BA verfügt eine Lohnkürzung um acht Prozent während eines Jahres, was den Lohn von Lauber um knapp 24'000 Franken schmälern wird.
    22. April 2020: Lauber reicht beim Bundesverwaltungsgericht eine Beschwerde gegen den Entscheid der AB-BA ein. Dieser stelle keinen abschliessenden Befund dar und müsse einer gerichtlichen Überprüfung standhalten.
    28. April 2020: Der Berner BDP-Politiker Hess stellt bei der Gerichtskommission einen Antrag auf ein Amtsenthebungsverfahren gegen Lauber. Auch der Berner SP-Nationalrat Matthias Aebischer gibt bekannt, dass er ein Amtsenthebungsverfahren beantragen werde.
    2. Mai 2020: Für die Bundeshausfraktionen von SP und CVP ist Lauber angesichts der Kritik durch die Aufsicht in seinem Amt nicht mehr tragbar. Die Fraktionen fordern ihn deshalb offen zum Rücktritt auf.
    13. Mai 2020: Die 17-köpfige Gerichtskommission des Parlaments befasst sich mit einem allfälligen Amtsenthebungsverfahren gegen den seit 2012 tätigen Bundesanwalt.
    16. Mai 2020: Lauber greift die Aufsichtsbehörde über die Bundesanwaltschaft frontal an. In einer 70-seitigen Beschwerde lanciert er nach unbestätigten Medienberichten heftige Vorwürfe gegen die Aufsicht.
    20. Mai 2020: Die Gerichtskommission des Parlaments hört Lauber an. Danach entscheidet sie mit 13 zu 4 Stimmen, ein Amtsenthebungsverfahren wegen Verdachts auf schwere Amtspflichtverletzung zu eröffnen.
    SRF 4 News, 20:00 Uhr;

    Samstag, 16. Mai 2020

    Peinlich

    «Wir haben aus einem Labor falsche Zahlen erhalten»

    Das BAG muss die Zahl der Neuinfektionen korrigieren. Statt wie ursprünglich vermeldet 98 sind es deren 58. Grund war eine falsche Meldung aus einem Labor. (Quelle BLICK)

    Donnerstag, 14. Mai 2020

    Diese Bilder wecken gute Gefühle

    Durch den Coronamodus konnten wir unsere Alphütte noch nicht auf den Sommer vorbereiten

    "Salmenfee" müssen wir im Bälde aus dem Winterschlaf wecken:

    https://www.travelita.ch/loetschberger-suedrampe-den-suonen-entlang-nach-ausserberg/

    https://myswisspanorama.com/ausserberg/

    Dienstag, 12. Mai 2020

    Sternekoch platzt der Kragen - er geht auf Virologen los

    Vorbei ist sie, die kuschelige Erklär-Atmosphäre in den deutschen Talkshows. Auch bei Frank Plasberg und "Hart aber fair" ging es am Montagabend ordentlich zur Sache.
    Eine Kritik
    von Thomas Fritz, Freier Autor
    Die Hauptprotagonisten: ein Koch, der die Nase gestrichen voll hat von fehlenden Perspektiven für die Wiedereröffnung seines Lokals. Ein Schauspieler, dem das Virologen-Bashing auf die Nerven geht. Und eine verzweifelte Mutter, die sich fragt, wie lange sie die Situation ohne Kita und Grundschule mit ihrem Mann (beide im Homeoffice) und den drei Kinder noch durchhält.

    Was ist das Thema?

    Homeoffice, kein Konzert, Kino oder Kneipe – immer mehr Deutsche begehren gegen die Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie auf, wollen ihre Freiheiten zurück haben. Gleichzeitig ist eine Debatte darüber entstanden, wo zuerst gelockert werden sollte.
    Was ist wichtiger? Der Profifussball? Die Kitas? Frank Plasberg diskutierte mit seinen Gästen bei "Hart aber fair" zum Thema "Lagerkoller im Lockdown: Was lässt Corona von unserem Leben übrig?".

    Wer sind die Gäste bei "Hart aber fair"?

    Malu Dreyer: Für die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz (SPD) sind schreitweise Lockerungen der richtige Weg. Dreyer stellte in Aussicht, dass nach dem Treffen der Ministerpräsidenten mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Mittwoch bundesweite Restaurantöffnungen im Mai beschlossen werden könnten. Wann der Regelbetrieb in den Schulen wieder kommt, vermochte sie dagegen nicht zu sagen.
    Prof. Dr. Melanie Brinkmann: Für die Virologin ist es immens wichtig, die Infektionszahlen nach den schrittweisen Lockerungen genau im Auge zu behalten, denn das heutige Infektionsgeschehen lasse sich aus den Statistiken immer erst zwei Wochen später ablesen. Brinkmann machte zudem Grosseltern Hoffnung auf Treffen mit ihren Enkeln: "Wenn die Kinder jetzt in Quarantäne waren", so die Virologin, dann sei es "kein Problem", Oma und Opa zu sehen.
    Ulrich Matthes: Für den Schauspieler kam der Kulturbetrieb in den Diskussionen der vergangenen Wochen viel zu kurz. Er warnte vor einem Kinosterben und machte sich grosse Sorgen um Theater in mittleren und kleinen Städten. Das Signal, das schon wieder so viel über den Fussball gesprochen wird, nannte Matthes sichtlich genervt "ein schwieriges".
    Alexander Herrmann: Der Sternekoch, Gastronom und Hotelbesitzer fand die Massnahmen gegen die Ausbreitung des Virus angemessen. Aber nun wünscht er sich nichts sehnlicher als eine Perspektive für die Wiedereröffnung in seiner Branche.
    "Wenn wir so weitermachen wie bisher kommen wir an eine Klippe, wo wir alle hineinfallen", warnte Herrmann. Dann seien die Kollateralschäden höher als die Schäden durch Corona. "Das Schnitzel, dass ich heute nicht verkaufe, kann ich nicht morgen zweimal verkaufen."
    Katrin Bruns: Bei der Mutter von drei kleinen Kindern wird das Nervenkostüm im Homeoffice immer dünner. "Wir sind voneinander genervt. Wir werden immer ausgelaugter". Die einen wollen lernen, die anderen – Bruns und ihr Mann – müssen arbeiten.
    Ein fast unmöglich zu meisternder Spagat. Ihr fehlt eine Hoffnung und Perspektive, denn es sei ja absehbar, dass die Schulen nicht im Regelbetrieb laufen bis es einen Impfstoff gibt. Bruhns würde sich diesbezüglich klare Worte der Politik wünschen. Den Wunsch konnte ihr Malu Dreyer nicht erfüllen.

    Was war das Rededuell des Abends?

    Die am Montag veröffentlichten Infiziertenzahlen aus der 1. und 2. Fussball-Bundesliga sorgten für völlig unterschiedliche Deutungen. Alexander Herrmann sah in ihnen ein "wahnsinnig positives Signal" und erklärte: "Zehn von 1.700 und ein paar Zerquetschten. Ich weiss nicht, wie weit runter wir noch wollen?"
    "Die Zahl sagt eigentlich überhaupt nichts!", gab Virologin Brinkmann zu Bedenken. "Doch!", platzte es aus Herrmann heraus. "Nein!", beharrte Brinkmann auf ihrem Standpunkt.

    Bild zu Alexander Herrmann
    Alexander Herrmann ist Sternekoch, Gastronom und Hotelbesitzer
    Dann setzte der Koch zu seiner Wutrede an. "Ihr sagt andauernd irgendwelche Zahlen. Wenn sie euch passen, dann sind sie richtig. Dann kommt ein anderer daher gekrochen und sagt: 'Ich bin auch Virologe. Das ist so nicht. Wir müssen jetzt diese Zahl nehmen.' Das ist genau das, was mich aufregt."
    Brinkmann scheute zunächst den verbalen Konter, dafür sprang ihr Ulrich Matthes zu Seite: "Vor vier Wochen waren die Virologen die Allergrössten. Und jetzt fangen sie und viele andere an, die Virologen zu bashen. Das kann einfach nicht wahr sein."
    Als sich die Gemüter beruhigt hatten, konnte Brinkmann auch noch ihr Argument vortragen. Die Aussagekraft der Tests bei den Fussballvereinen ist in ihren Augen nichtig, solange man nicht weiss, ob drei oder zehn aus einem Verein kommen und wie sie regional verteilt sind.

    Was war der Moment des Abends?

    "Es geht ums nackte Überleben", sagte Katrin Bruns, die Mutter dreier Kinder. Sie machte damit auf die verzweifelte Situation von Eltern aufmerksam.
    Denn im Homeoffice arbeiten und mehrere Kinder betreuen – das ist für mehrere Monate am Stück für viele kaum zu bewältigen. Bruns fühlte sich von der Politik lange vergessen, wie sie betonte.

    Wie hat sich Frank Plasberg geschlagen?

    Im redseligen Ulrich Matthes fand Plasberg dieses Mal seinen Meister. Matthes redete, redete und redete – und schaffte es doch auf charmante Weise immer wieder, dass ihm Plasberg nicht das Wort abschnitt.
    Einmal sagte er dem verdutzen Gastgeber sogar, dass er jetzt dran sei. "Darf ich? Darf ich?", fragte Plasberg später schelmisch grinsend, nachdem Matthes ihm nicht gestattet hatte, ihn zu unterbrechen.
    Am Ende entschuldigte sich der Schauspieler, weil er die Interessen der Kunst so vehement vertreten hatte. "Aus Leidenschaft!", so Matthes. Plasberg sah es dem Aushilfs-Moderator nach.

    Was ist das Ergebnis bei "Hart aber fair"?

    Deutschland rund eineinhalb Monate nach Beginn der Ausgangsbeschränkungen: Die Momentaufnahme zeigte, dass die Ungeduld in Teilen der Bevölkerung zunimmt. Wobei es immer noch der privilegierte Teil der Deutschen war, der bei "Hart aber fair" abgebildet wurde.
    Wie mag es erst einer alleinerziehenden Mutter mit zwei Kindern in der Zweiraumwohnung gehen nach der wochenlangen Quasi-Quarantäne?
    Nachdenklich stimmte die Zuschrift einer Seniorin, die sich nach eigenen Angaben vorbildlich an die Hygieneregeln hält und beklagte, dass sie gern selber entscheiden wolle, was für Risiken sie eingehe. Nicht zu vergessen die vielen Menschen im Seniorenheimen, die teils extrem unter der Isolation leiden.
    "Lagerkoller im Lockdown: Was lässt Corona von unserem Leben übrig?", fragte der Titel der Sendung. So pauschal lässt sich das nicht beantworten. Ullrich Matthes, am Theater fest angestellt, nahm die Situation recht gelassen hin, obwohl er auf vieles verzichten muss.
    Bei Mutter Katrin Bruns werden dagegen die Nerven immer dünner, die Lebensqualität sinkt, der Lagerkoller nimmt zu. So war es auch keine Überraschung, dass bei der abschliessenden Frage, mit wem man denn mal für einen Tag tauschen würde, jeder der Gäste mindestens einmal gewählt wurde.
     Nur die Mutter nicht.
    Ein bezeichnender und ein wenig nachdenklich stimmender Schlusspunkt unter einen unterhaltsamen bis hitzigen Corona-Talk. (Quelle:gemx.ch)



    Zum Muttertag

    Nichts ist wertvoller als Mutterliebe
    Leider wird sie zu wenig geschätzt.
    Muttertag 2020: Datum, Bedeutung, Geschenkideen
    Unglaublich, was die Mutter meiner Kinder geleistet hat. Ich weiss gar nicht, wie sie das alless geschafft hat. Sie war Erzieherin, Hausfrau, Köchin, Pflegerin, Psychologin, Managerin, Finanzchefin, Ehefrau, Innenarchitektin, Gastgeberin. Als die Kinder grösser waren, machte Sie eine zweite Ausbildung, managte die Volkshochschule und führte täglich als Audioagogin Hörtrainingskurse für Erwachsene durch. Sie war dann bis heute als Kommunikationsberaterin und Referentin bei K+K  Teilhaberin. Es ist mir ein Rätsel, wie sie das alles unter einen Hut gebracht hat.
    Ich finde es beschämend, dass die Tätigkeiten der Mütter und Kinderbetreuerinnen so selbstverständlich hingenommen aber nicht belohnt wird.
    Im Grunde müssten sich die Feministinnen für die Aufwertung der Mutter für den Einsatz für die Familie einsetzen. Die Mutterliebe ist nicht ersetzbar. Doch ihnen ist  der Muttertag weniger wichtig als der Tag der Frauen. Im Gegensatz zu den Feministinnen fehlen den Müttern die Lobbyisten.
    Die Mütter werden sogar finanziell bestraft für den Einsatz für die Familie und die wertvolle Erziehungsarbeit zum Wohle unserer Gesellschaft.
    Danken wir wenigsten  am nächsten Sonntag allen Müttern für ihren  unermüdllichen Einsatz. 

    Der Spruch zum Muttertag:



    Norbert Blüm






    Brisante Studie

    Autor entlassen

    https://www.tichyseinblick.de/tichys-einblick/brisante-studie-aus-dem-bmi-teil-2-massive-interne-kritik-an-rki-und-bundesregierung/amp/?__twitter_impression=true&fbclid=IwAR3QZRAeY9u2vbrs79QM-AP4uJ7_jaFP3UHGx2p5kl7G-Nu-Y6G3DBYkCko

    Samstag, 2. Mai 2020

    Zur widersprüchlichen Kommunikation des Bundes in der Krise

    In Krisen sind Widersprüche Gift.



    Der Bundesrat und das BAG verneinten zu Beginn der Krise den Nutzen der Masken. Nun empfehlen sie diese doch. Statt einzugestehen, man habe die geforderten Reserven verschlampt.

    Der Bevölkerung wird eingehämmert. Kinder müssen von Grosseltern getrennt werden, weil die Risikogruppe am meisten gefährdet sind. Aber hüten der Enkelkinder sei verboten.
    Dann kommt die verwirrende Botschaft. Grosseltern dürfen die kleine Enkelkinder in den Arm nehmen. Ab welchem Alter? Wie lange wird Nähe geduldet? Können die Enkel keine Viren-übertragen? Diese Fragen wurden nicht konkret beantwortet.
    Aus Deutschland lässt hernach  ein kompetenter Virologe verlauten: Kinder sind auch Virenträger.
    Was gilt nun?
    Die Schweiz hat jedoch das Datum des Präsentunterrichts an der Volksschule bereits bekannt gegeben.
    Zurückkrebsen? Die Antwort des BAG konnte den Widerspruch in der Oeffentlichkeit nicht aus der Welt räumen. Die Irritation bleibt.

    Leider fällt es dem Bundesrat schwer, offensichtliche Fehler einzugestehen.