Freitag, 12. August 2016

Ein Satz, bei dem ich innehalten musste:

Wenn es so ist, dass wir nur einen 

kleinen Teil von dem leben können,

was ist in uns - was geschieht mit dem Rest?


Dieses Zitat aus Merciers "Nachtzug nach Lissabon" löste einige Assoziationen aus.
Ob wir uns wohl viel zu wenig bewusst, dass wir nicht alles leben können, was wir an Begabungen
und Neigungen in uns steckt?
Sollten wir uns nicht vermehrt den Rest unseres Lebensweges so gestalten, dass wir uns nachträglich
nicht das Vorwefen müssen, wir hätten unsere Gaben zu wenig genutzt?
Niemand möchte wohl, sich im ausstehenden Teil des Lebens dumpf treiben lassen.
Es lohnt sich in jeder Lebensphase innezuhalten und zu reflektieren, wie wir die nächste
Etappe gestalten möchten.
Richtungswechsel oder das Setzen neuer Schwerpunkte sind jederzeit möglich.

Nachtrag:

Im nämlichen Buch fand ich später einen Satz, der diese Assoziationen sinnvoll ergänzt:

Das Leben ist nicht das, was wir leben.
Es ist das, was wir uns vorstellen zu leben

Dieser Satz könnte die gestellte Frage gleichsam beantworten.

Der Doperin Julia Jefimowa schlägt Hass entgegen

Buhrufe und Pfiffe für die russische Schwimmerin

Die mehrfache Dopingsünderin weinte nach der Hassattacke bittere Tränen.
Ein russischer Journalist versuchte die Sportlerin zu trösten, die soeben  Silber über 100m Brust gewonnen hatte. Die Sportlerin hatte das Publikum und die Medien gegen sich.
Im Grunde genommen hätte das IOC ausgebuht werden müssen. Niemand kann es verstehen, dass die notwendige Sanktionen aufgeweicht wurden und die Kontrollinstanzen die Glaubwürdigkeit verloren haben. Jefimowa war schon in zwei Dopingfälle involviert. In einem Fall wurde sie 16 Monate gesperrt. Ihr drohte sogar eine lebenslange Sperre. Russland hätte eigentlich für den vom Staat sanktionierten Skandalen ausgeschlossen werden sollen. Die generelle Strafe wurde nachträglich mit dem Vorwand zurückgezogen, weil man die unbescholtenen Sportler nicht Strafen wollte. Eine mehrfache Dopingsünderin muss sich somit nicht wundern, dass sie nach dem fragwürdigen Entscheid nicht bejubelt werden konnte.

Probleme mit illegalen Asylanten

Immer mehr abgewiesene Asylanten tauchen unter.



Die Hälfte der untergetauchten illegalen Asylanten sind aus Afrika.
Über 90 Prozent der Bevölkerung begrüßt die rasche Ausschaffung.
Doch sind die wenigsten Länder in der Lage, die Probleme an den Grenzen zu lösen.
In der Schweiz ist es nicht einfach, längere Zeit unerkannt zu bleiben.
Deshalb wollen die Abgewiesenen meist so rasch als möglich, sich nach 
Deutschland durchzuschlagen.
Zur Zeit herrschen in Como und bei Weil vor Basel chaotische Zustände.
Der Ansturm von illegalen Flüchtlingen ist derzeit ein Problem,
vor dem wir die Augen nicht verschließen dürfen.
Europa merkt allmählich, dass nicht alle, die sich ein besseres Leben wünschen,
aufgenommen werden können.
Durch härtere Aufnahmekriterien und der bevorstehenden Kostenlawine und
raschere Ausweisungen kommt es zu zusätzlichen Problemen an den Grenzen.
Jedenfalls wird der Andrang nicht anerkannter Flüchtlinge nach Europa auch die
Schweiz noch lange beschäftigen.