Samstag, 7. September 2019

Schon 600 Sendungen


Stelldichein im Toggenburg

Teleblocher feiert die 600. Sendung

Rund 60 «Fans und Kritiker», die meisten aus dem Zürcher Journalistenkuchen, beehrten das Jubiläumsfest des Internet-TV-Formats Teleblocher im Gasthaus von Toni Brunner.
Stelldichein im Toggenburg: Teleblocher feiert die 600. Sendung
Kritiker und Fans treffen sich am Donnerstagabend im «Haus der Freiheit» 
in Ebnat-Kappel und diskutieren über die Relevanz von Teleblocher. 
(Quelle und Bilder: persoenlich.com)
Wenn Toni Brunner spricht, ist das Smartphone Nebensache. Zur Feier der 600. Sendung des Internet-Formats Teleblocher kommen sie am Donnerstagabend direkt aus Agentur, Studio, Büro oder Redaktion ins Obertoggenburg, nach Wintersberg, wo man mit dem öffentlichen Verkehr nicht hinkommt, ausser jemand ist gut zu Fuss und wetterfest (wie zum Beispiel NZZ-Medienredaktor Rainer Stadler).
Hanspeter Lebrument (Verleger Somedia), Matthias Knill (Partner Konsulenten), Silvan Grütter (Chefredaktor «Coopzeitung»), Roger Schawinski (Radiopionier), Vinzenz Wyss (Professor ZHAW), Ronnie Grob (Chefredaktor «Schweizer Monat»), Hildegard Schwaninger (People-Journalistin), Peter Wälty (Digitalchef Blick-Gruppe), Robin Blanck (Chefredaktor «Schaffhauser Nachrichten»), Albi Matter (Musikveranstalter), Peter Hartmeier (Partner Lemongrass, Ex-Tagi-Chefredaktor) sowie Lucia Eppmann (Chefredaktorin «Tagblatt Stadt Zürich»): Sie alle hängen Brunner an den Lippen. Kein Wunder, denn wie er auf der Bühne alle rund 60 Gäste, die meisten aus dem Zürcher Journalistenkuchen, einzeln begrüsst («die halbe NZZ ist da», «der berühmteste Mercedes-Händler der Schweiz» oder «die ganz Intelligenten haben ein Zimmer zum Übernachten gebucht»), ist nicht nur Redner-Talent, sondern fast schon Satire. Brunner scheint sogar noch an bodenständigem Charme und Schalk zugelegt zu haben, seit er vor rund einem Jahr dem Nationalrat nach 23 Jahren unvermittelt den Rücken gekehrt hatte und seither als Wirt amtet.