Montag, 4. Februar 2013

Was mich heute gefreut hat.

Nachdem ich heute in Schaffhausen von einer Besprechung kam, sprach mich ein Mann mit ausländischem Akzent an und machte mich darauf aufmerksam: "Sie haben soeben einen Bleistift verloren." Tatsächlich lag mein  Stift (Kostenpunkt 400 Franken)  auf den Pflastersteinen. Erfreut hob ich ihn auf, dankte herzlich und wollte dem Mann ein angemessenes Tinkgeld geben. Der Ausländer lehnte jedoch den "Finderlohn"ab. Weil er ein kleines Kind bei sich hatte, fragte ich ihn: "Darf ich wenigstens Ihrem Kind etwas schenken?" Er wehrte erneut ab. Das sei nicht notwendig.


Nachdem ich dem Finder  trotz vehementer Ablehnung die Nötchen in seine Jackenasche gesteckt hatte, huschte immerhin ein leichtes Lächeln über sein Gesicht.  Ich wollte noch wissen, aus welchem Land er sei und erfuhr: Aus der Slowakei.
Nachdem  Ausländer in der Schweiz vielfach schlecht gemacht werden, muss ich diese Geschichte auch publizieren. Ob alle Schweizer so reagiert hätten?

Der Schnee verzauberte heute morgen die Bäume und Sträucher in unserem Garten

Wenn ich folgendes Bild betrachte, kommen ähnliche gute Gefühle auf. Obschon die weisse Pracht bald weg schmelzen wird, macht es mir Freude, diese neue Woche in Angriff zu nehmen.

Sexismusdebatte:



Ein Verhältnisblödsinn



Brüderle löste mit seiner losen Bemerkung einen enormen Proteststurm im Internet aus.
Bohlen darf aber weiterhin vor einem 4 Millionen Publikum Frauen erniedrigen und beleidigen. Die Oeffentlichkeit sanktioniert dies. Bei Bohlen geschieht nichts.

Die Sexismusdebatte ist kaum abgeklungen und Dieter Bohlen bezeichnet in der "DSDS" Sendung vom 2. Februar  die junge Kandidatin Sarah Joelle Jahnel als SCHLAMPE.


Da wird mit verschiedenen Ellen gemessen. Seit Jahren darf der Berufs-Sexist Bohlen
Drecksarbeit leisten - und dies wird erstaunlicherweise von der Oeffentlichkeit toleriert.


Woher nimmt sich sich Bohlen das Recht, Frauen zu beleidigen. Das Argument "Sie wissen ja, auf was sie sich einlassen" greift nicht. Wenn Bohlen eine Teilnehmerin als  "Partyschlampe aus Köln" bezeichnet, wird niemand bestreiten wollen das dies Sexismus pur ist. Nachdem die 23 jährige Kandidatin weiter kommt, doppelte Bohlen nach: "Die Schlampe muss man mitnehmen".




LINKS:

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18. Nov. 2012 ... Poptitan Dieter Bohlen schlägt ihr vor, "Werbung für Cellulite zu machen", da er es unglaublich findet, mit "27 Jahren so eine Cellulite" zu ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/12/11_18a/index.html


10. Jan. 2010 ... "Ist Dieter Bohlen (55) dieses Mal zu weit gegangen? In der letzten Folge von # Deutschland sucht den Superstar" am Mittwochabend hat er ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/10/01_10/index.html


_2004.html





27. Sept. 2003 ... Exekutionsrhetorik ist der Griff in die unterste Schublade der Rhetorikkiste. Sie wurde in letzter Zeit von Dieter Bohlen im Fernsehen praktiziert.
www.rhetorik.ch/Exekution/Exekution.html

17. Febr. 2007 ... Nachtrag vom 23. Februar 2007: Die Sprüche Bohlens bringen Quote. RTL profitiert eindeutig von der Exkutionsrhetorik des umstrittenen ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/07/02_17/index.html

Schawan profitiert von Merkel und dem Abhängigkeitsverhältnis deutscher Universitäten

Plagiatsvorwürfe an Schavan

Eine Bildungsministerin bangt um ihren Doktortitel

aus NZZ

Hat Annette Schavan bei ihrer Promotion gegen Regeln des wissenschaftlichen Arbeiten verstossen?
Hat Annette Schavan bei ihrer Promotion gegen Regeln des wissenschaftlichen Arbeiten verstossen? (Bild: Imago)

Durch ein Verfahren zur Überprüfung ihres Doktortitels gerät die deutsche Bildungsministerin Schavan unter Druck. Für Bundeskanzlerin Angela Merkel käme ein möglicher Rücktritt im Wahljahr sehr ungelegen. 
Kommentar: Ich vermute, dass die Bildungsministerin trotz Plagiat in der Doktorarbeit nicht den Platz als Bildungsministerin räumen muss. Angela Merkel steht hinter ihr und viele Universitäten stehen in einem Abhängigkeitsverhältnis. Sie sind auf das Wohlwollen der Bildungsministerin angewiesen, weil Schawan bei Krediten auch  ein Wörtchen mitreden kann. Nach meinem Dafürhalten bräuchte es eine unabhängige Untersuchung von einer unabhängigen Universität. Die Oeffentlichkeit hätte kein Verständnis, wenn bei Schawan andere Massstäbe angelegt werden, wie bei von Guttenberg. On verra!