Montag, 4. Februar 2013

Was mich heute gefreut hat.

Nachdem ich heute in Schaffhausen von einer Besprechung kam, sprach mich ein Mann mit ausländischem Akzent an und machte mich darauf aufmerksam: "Sie haben soeben einen Bleistift verloren." Tatsächlich lag mein  Stift (Kostenpunkt 400 Franken)  auf den Pflastersteinen. Erfreut hob ich ihn auf, dankte herzlich und wollte dem Mann ein angemessenes Tinkgeld geben. Der Ausländer lehnte jedoch den "Finderlohn"ab. Weil er ein kleines Kind bei sich hatte, fragte ich ihn: "Darf ich wenigstens Ihrem Kind etwas schenken?" Er wehrte erneut ab. Das sei nicht notwendig.


Nachdem ich dem Finder  trotz vehementer Ablehnung die Nötchen in seine Jackenasche gesteckt hatte, huschte immerhin ein leichtes Lächeln über sein Gesicht.  Ich wollte noch wissen, aus welchem Land er sei und erfuhr: Aus der Slowakei.
Nachdem  Ausländer in der Schweiz vielfach schlecht gemacht werden, muss ich diese Geschichte auch publizieren. Ob alle Schweizer so reagiert hätten?

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