Montag, 27. Mai 2013

Freiheit, die im meine:

TANZ DICH FREI!

BEFREI DICH VON ALLEN VORSCHRIFTEN!

TOB DICH AUS!

RANDALIER DICH FREI!





Ich zitiere Tagi-online:


Tanz dich ins Tränengas

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Nach der «Tanz dich frei»-Parade in Bern kam es zu heftigen Ausschreitungen. Vermummte zerstörten Schaufenster. Bis am frühen Morgen setzte die Polizei Tränengas ein. Bern will nun gegen Facebook klagen.
1/59 Wasserwerfer kamen in der ganzen Stadt zum Einsatz.
Bild: Claudia Salzmann

   
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Bern hat eine unruhige Nacht hinter sich (Die Ereignisse im Liveticker der «BernerZeitung»). Bis weit in die frühen Morgenstunden hinein lieferten sich Randalierer und die Polizei nach der Kundgebung «Tanz dich frei» in der Innenstadt Strassenschlachten. Immer wieder schoss die Polizei Tränengasgranaten ab.

Noch um 3.30 Uhr morgens standen sich am Berner Bubenbergplatz unweit des Bahnhofs und beim Bahnhof Polizisten und Randalierer gegenüber. Auch der Wasserwerfer der Polizei stand im Einsatz. Eine Bilanz der Ereignisse seitens der Polizei lag am frühen Morgen noch nicht vor.
Die Auseinandersetzungen hatten sich entzündet, als Vermummte ungefähr bei Mitternacht laut einem Augenzeugen eine Absperrung über den Zaun warfen, der das Bundeshaus sowie einen Stützpunkt der Baulichtorganisationen schützte. Zuvor hatten sich die Vermummten laut einem anderen Augenzeugen vom Tanz-Umzug entfernt.


1/46 
Die Polizei drängt die verbleibenden Demonstranten zum Bubenbergplatz.
Bild: Gianna Blum
Kommentar: Dieser Anlass verdeutliche wieder einmal, dass Freiräume leider von militanten Gruppen bewusst missbraucht werden. Die jüngsten Vorkommnisse in Bern wecken Erinnerungen an die 68 er und 80iger Unruhen.
Auch damals waren Polizei und Politiker überfordert. Die Geister, die sich ohne Bewilligung ihren Freiraum nahmen, konnten nachträglich nicht mehr gebremst werden. Denn die Chaoten hielten sich weder an Spielregeln noch Vereinbarungen.
Die Gewalt eskalierte. Sie bekam eine Eigendynamik. Das Motto der Chaoten  lautete:
Alles was verboten ist, ist verboten!

W.S. schreibt im Tagi in einem Kommentar treffend:


Der Anlass ist nicht bewilligt aber toleriert? 
Damit ist er bewilligt.

und Paul Meier fragt im facebook:

"Nicht bewilligt, aber toleriert". Darf ich beim nächsten Parkvergehen oder Geschwindigkeitsübertretung auch auf diese Toleranz hoffen?

Uebrigens: Wer zahlt die enormen Schäden? Wir! - Einmal mehr die Steuerzahler. 
PS:
Die Bilder sind für die Medien Gold wert. Bilder der Gewalt bringen "Einschaltquoten". Am nächsten Tag 
publizierte 20 Min bereits folgende Impressionen:

Wüste Szenen bei der Party-Demo «Tanz dich frei»: Was friedlich begann, artete in Gewalt aus. Eine kleine Gruppe von Chaoten richtete grosse Schäden an und lieferte sich Scharmützel mit der Polizei.

Tanz Dich ins Tränengas!

Bildstrecke im Grossformat »

23|28
Ein Leser-Reporter fotografiert den Umzug von einem Balkon aus.
Die Kantonspolizei korrigierte die am Morgen bekanntgegebene Zahl der Verletzten: Nicht 30 Personen wurden bei den Ausschreitungen verletzt, sondern insgesamt 50; 30 Kundgebungsteilnehmer oder Passanten und 20 Polizisten.

Alle sind sich einig: So darf es nicht weitergehen:

Ich zitiere 20 Min:



Blick schreibt:

Nachdem Mitglieder des Schwarzen Blocks schon mehrfach Parolen auf Gebäude gekritzelt und Feuerwerk gezündet hatten, kam es kurz vor Mitternacht beim Bundeshaus West zur Eskalation: Die Vermummten lösten sich plötzlich vom Umzug und zogen in Richtung Parlamentsgebäude. Dort griffen sie einen Schutzzaun an.
Vermummte warfen Absperrgitter über den Zaun in Richtung Polizei, schossen Feuerwerk in deren Richtung ab, setzten Laserpointer ein und warfen auch zum Teil grosse Steine, wie am die Berner Kantonspolizei an der Medienkonferenz ausführte respektive per Video zeigte.
Die Polizei reagierte zuerst mit Pfefferspray, dann mit einem Wasserwerfer und setzte schliesslich auch Tränengas und Gummischrot ein. In der Folge kam es an weiteren Orten der Berner Innenstadt zu Auseinandersetzungen - bis in die frühen Morgenstunden.
Nicht nur Vermummte griffen schliesslich die Polizei an oder schlugen um sich, sondern auch unvermummte Passanten. Ein Augenschein am Sonntagmorgen zeigte: Mehrere Billettautomaten und Abfalleimer sind kaputt, entlang der Umzugsroute wimmelt es von Sprayereien und laut Polizei gingen 70 Schreiben und Vitrinen zu Bruch. Ihr zufolge griffen die Randalierer auch die Feuerwehr bei zwei kleineren Einsätzen an und sogar Sanitäter.

Kommentar: Es gibt ein taugliches Modell bei allen Sachbeschädigungen und Gewalttaten. Mit Bildern  oder Videoaufnahmen Beweismaterial sammeln - dann die Täter zur Kasse bitten. Wer mit erhöhter Geschwindigkeit geblitzt wird, muss auch zahlen. Wenn es ans Portemonnaie geht könnten diese Katz und Maus Spiele mit der Polizei schlagartig eingedämmt werden!