Samstag, 30. Juni 2012

Reden kann Gold sein


Philipp Hildebrand macht es jetzt wie Bill Clinton und Kofi Annan, er verkauft sich als Redner. Das freut Top-Firmen, die dafür gerne einmal 100'000 Franken locker machen – nicht ohne Hintergedanken.
1/3 Seine Reden werden heute mit Gold aufgewogen: Philipp Hildebrand bei einer Pressekonferenz in der Schweiz.
Bild: Keystone

   

Um ihre Mitarbeiter zu inspirieren, machen Top-Firmen für einen berühmten Redner auch mal 100'000 Franken locker.
Ein einstündiger Vortrag für 10'000 Franken. Nicht schlecht. Doch es liegt noch mehr drin. Wenn ehemalige Politiker oder abgesetzte Manager das Rednerpult betreten, sind Firmen und Verbände bereit, auch einmal 100'000 Franken auszugeben. Oder noch mehr. Nicht nur für Politiker und Ex-Manager, auch für Spitzensportler und Show-Stars sind Vorträge vor exklusivem Publikum zu einem lukrativen Geschäft geworden.
Auch der ehemalige Schweizer Nationalbankpräsident Philipp Hildebrand gehört jetzt zu den bestbezahlten Rednern der Welt. Am Wochenende wurde bekannt, dass Hildebrand über die New Yorker Agentur Harry Walker für 30'000 Franken pro Vortrag gebucht werden kann.
Walker spielt in der Top-Liga der Promiagenturen und vermittelt neben Bill Clinton, Kofi Annan, Arnold Schwarzenegger oder dem ehemaligen US-Verteidigungsminister Dick Cheney auch Steve Forbes, Al Gore und den ehemaligen deutschen Bundeskanzler Gerhard Schröder. Bill Clinton kassiert für einen Vortrag im Schnitt 160'000 Dollar, Gerhard Schröder soll laut Branchenkennern rund die Hälfte bekommen.


Frischer Wind und neue Ideen




Sucht man in der Schweiz nach einem Vortragspromi landet man schnell bei Premium Speakers in Horgen. Gebucht werden können Auftritte von Solarpionier Bertrand Piccard, Ex-Torwart Oliver Kahn, dem Nahostkorrespondenten Ulrich Tilgner oder dem Unternehmer Sir Richard Branson. Wie viel sie jeweils für ein Referat bekommen, will die Agentur nicht verraten. Auch wie Premium Speakers attraktive Promis an sich bindet, bleibt tabu. «Unser Erfolg beruht darauf, dass wir nicht reden», sagt Agentur-Inhaber Oliver Stoldt.
Warum ist eine Firma oder ein Verband überhaupt bereit, für einen einstündigen Vortrag zigtausend Franken auf den Tisch zu legen? «Banken oder andere Unternehmen suchen nach Inspiration für ihre Mitarbeiter», sagt der deutsche Promi-Vermittler Toge Schenck. «Ein Redner soll frischen Wind und neue Ideen bringen.» Für die Höhe des Honorars seien nicht nur die Position und der Bekanntheitsgrad eines Redners entscheidend, sondern auch, wie dieser eine Message verpacken könne.


Wissen, wie das Publikum reagiert




«Charisma und Humor spielen eine wichtige Rolle», so der Inhaber der Referenten-Agentur Schenck. Die Persönlichkeiten, die Schenck vermittelt, kennt er in der Regel persönlich und hat sie bereits bei Auftritten erlebt. «Ich weiss, wie sie wirken und wie das Publikum auf sie reagiert.» Unter einer Vielzahl von Show-Stars und ehemaligen Politikern kann bei Schenck auch der ehemalige Schweizer Botschafter Thomas Borer als Völkerrechtsspezialist und Krisenmanager gebucht werden. Will jemand unbedingt Bill Clinton haben, setzt Schenck sich mit dessen Agentur Walker in Verbindung.
Honorare sind Verhandlungssache. «Ein Redner sagt, wie viel er will, und die Agentur gibt diesen Preis an den Kunden weiter», so Schenck. «Doch die Marktpreise steigen und fallen.» Immer begehrt seien Redner, die motivieren, neue Blickwinkel bringen und neue Wege aufzeigen könnten. Mitunter treibt das Geschäft mit inspirierenden Figuren auch kuriose Blüten. So kann beim Premium-Partner Kruger & Crowne der Derivatehändler Nick Leeson gebucht werden, der 1995 mit spekulativen Geschäften den Kollaps der Barings-Bank verschuldete.
Für 7000 bis 15'000 Franken erzählt der ehemalige Händler seinem Publikum, wie er viereinhalb Jahre in einem von Banden kontrollierten Gefängnis in Singapur überlebte, seine Krebskrankheit überwand, eine neue Familie gründete und Präsident des Galway United Football Clubs wurde. (Tagesanzeiger.ch/Newsnet)


Kommentar:
Reden kann tatsächlich Gold sein.

Mittwoch, 27. Juni 2012

Politiker stellt sich selbst das Bein


Der SVP Lokalpolitiker Alexander Müller macht   klassische Kommunikationsfehler und scheitert nach einem unbedachten Twitter- Eintrag.

Er überlegte nicht, bevor er twitterte.

Er ist war nicht bewusst, dass er mit Begriffe aus der Naziszeit ein rhetorisches Minenfeld betritt. Der Ausdruck KRISTALLNACHT darf nicht verwendet werden in einem Vergleich.

Müller hat nicht gelernt mit den Social- Medien umzugehen. (gelöscht ist nicht gelöscht!)

Der Lokalpolistiker kennt die Spielregeln nicht, wie:

"Gesagt ist gesagt". Ist man im Schussfeld der Medien, werden nachher alle alte Leichen ausgegraben (alte Einträge werden aufgewärmt "Ich würde gerne solche Leute an die Wand stellen, und...."

Alles was man in den Medien verlauten lässt , muss wahr sein

Es darf nichts publiziert werden, ohne  Gegenlesen

Aussagen dürfen sich nie widersprechen.

Fehler gilt es rasch einzugestehen (Mea culpa)

Wenn es brennt, muss ich mich den Medien stellen.

Ein Politiker muss vor einer Krise gelernt haben, bei Ueberraschungen den Kopf nicht zu verlieren. (Umgang mit Ueberraschungen)

20 Min nach der Medienkonferenz:


«Diese Lawine hat mich überrascht»

Er stolperte über eine Twitter-Nachricht und verlor Job und Ämter. Der ehemalige SVP-Mann Alexander Müller sieht sich als Opfer eines «Shitstorms», bedauert alles und entschuldigt sich.

Die persönliche Erklärung von Alexander Müller und dazu die Einschätzung des Kommunikations-Experten Marcus Knill. (Quelle: Keystone) 

ch habe auf Twitter fragwürdige Aussagen gemacht», erklärte Alexander Müller am Mittwochmittag im Blitzlichtgewitter der Medien. Er bedaure diese sehr.
«Ich entschuldige mich in aller Form bei allen, deren Gefühle ich dabei verletzt habe. Das war nie meine Absicht», so Müller weiter. Selbstverständlich ziehe er die Konsequenzen seiner Handlungen. Er trete per sofort aus der SVP aus und lege all seine Mandate nieder.
Für die Partei sei damit die Angelegenheit abgeschlossen, sagte Kreispräsident Urs Fehr. Sicher werde man künftig vermehrt ein Augenmerk auf die Twitteraktivitäten der Mitglieder haben.


«Lawine» nicht kommen sehen


Fragen wollte Müller nach seiner persönlichen Erklärung nicht beantworten. Er verwies dabei auf das laufende Verfahren gegen ihn. Bloss zum Ende der Medienkonferenz ergriff Müller doch noch einmal das Wort, als er darauf angesprochen wurde, dass er offenbar Suizidgedanken habe. Er habe auf Twitter die Frage gestellt, was man eigentlich von ihm wolle. Ob man wolle, dass er sich umbringe, so Müller.
Er sei das Opfer eines «Shitstorms» geworden, eine Lawine habe ihn überrollt, «die mich überrascht hat». Es sei nicht so, dass er so labil sei, dass er sich nun umbringen wolle. Doch klar sei, dass er nun schauen müsse, wie er mit der neuen Situation umgehen könne.


Ein Tweet und seine Folgen


Die Geschichte begann am Wochenende. Am Samstagabend fragte Alexander Müller via Twitter die Welt, ob es nicht an der Zeit wäre, in der Schweiz eine Kristallnacht gegen Moslems durchzuführen. Also eine zerstörerische Nacht wie jene der Nazis gegen Juden in Deutschland 1938.
Der «Tages-Anzeiger» brachte den Fall ins Rollen, als er die Story am Montag publizierte. Zunächst bestritt Müller sein Gezwitscher. Am Dienstag wiesen Computerfachleute jedoch nach, dass der Tweet «Vielleicht brauchen wir wieder eine Kristallnacht...diesmal für Moscheen.» aus seiner Feder stammt.
Die Staatsanwaltschaft eröffnete parallel dazu eine Strafuntersuchung und führte am Dienstag bei Müller eine Hausdurchsuchung durch. Müller trat daraufhin aus der SVP der Stadt Zürich aus, er war Vorstandsmitglied im Kreis 7 und 8. Sein Amt in der Kreisschulpflege Zürichberg legte er ebenfalls nieder. Auch seinen Arbeitsplatz als Kreditanalyst in einem weltweit tätigen Unternehmen der Finanzbranche verlor der 37-Jährige – er wurde entlassen.


Kommentar: Der Fall ist eindeutig und der Sturz selbstverschuldet.
Müller hatte keine Erfahrung im Umgang mit Medien.
Die Entschuldigung war an der MK klug. Sie erfolgte jedoch viel zu spät.
Ich habe gelesen, dass der Finanzanalyst sogar ein Bachelor in Kommunikation absolviert haben solle. Es ist mir ein Rätsel, dass jemand mit diesem Ausweis den persönlichen Ruf mit ein paar Sätzen langfristig zerstören konnte. Im Netz wird er noch jahrelang negativ gebrandmarkt bleiben.

Parteien, Politiker und Medien

Aus der Praxis für die Praxis





Animationstext für .....kandidaten






Parteien, Politiker und Medien





von Marcus Knill







Exkurs zum roten Faden meiner Ausführungen:

 Medialisierung - Mediokratie - Arenaisierung




Die Medien sind heute in der Medienlandschaft nicht mehr wegzudenken. Parteien, die das Gefühl haben, von den Medien ausgeklammert zu werden, protestieren sofort.


Der Glaube an die Macht der Medien ist bei Politikern und Parteien fest verankert.


Kurt Felix: Früher wollte man in den Himmel heute in die Medien.


Ich zitiere auch noch Simone Meier:


"Je mehr Bilder von einem Menschen erscheinen, desto grösser wird seine Oberfläche, desto mehr Raum nimmt er ein, desto grösser ist seine Bedeutung."


Das heisst: Heute machen nicht Kleider, sondern die Medien Leute.



Politiker mussten sich früher in der Partei hocharbeiten. Die neue Generation von Politikerinnen hat erkannt, dass man sich vor allem in den Medien einen Namen schaffen muss. 

Ursula Wyss, Evi Allemann, Chantal Gallaté oder Pascal Bruderer agierten alle sofort mit einem Wahlkampfteam, das ihnen den Weg innerhalb der Partei frei schaufelte und den Wahlkampf und die Medienarbeit organisierte.

die junge Generation kann sofort alles auf die Karten Politik und Medien setzen.


- Sie haben keine Familiären Verpflichtungen- kaum Kinder


- Sie arbeiten  oft nur mit 50 Stellenprozenten


- Viele haben studiert oder studieren noch (Bastian Girot) oder sind Berufsspolitiker


- Einige arbeiten noch nebenbei in einem Verband


Was man vom neuen politischen Nachwuchs lernen kann:


Die junge Generation weiss, dass man nur über die Medien - dank der Mediatisierung der Politik - weiterkommen kann.
Die Parteipresse können wir heute vergessen. Die Medienlandschaft hat sich gewaltig verändert mit den Privatradios, dem Lokalfernsehen, dem Internet den Videofilmchen.
Die Mittedreissiger nutzen  alle Massenmedien konsequent und geschickt.
Sie haben gelernt kurz, einfach (mediengerecht) zu formulieren.
Arenaauftritte sind für sie kein Problem. Es ist für sie selbstverständlich, dass die Medien personalisieren und ereignisorientiert arbeiten.
Ein Tabubruch wird in Kauf genommen. Die Massenmedien sind für sie kein Feinbild mehr.
Anderseits ist sich der jungen Generation zu wenig bewusst, dass Facebook, Homestorys zum Bumerang werden können. Da agieren junge Politikerinnen oft zu fahrlässig. Sie lassen sich auch als "Kleiderständer" ablichten (Modeschau der Nationalrätinnen).





Müssen Politiker unbedingt Arena-tauglich sein?


Unter Arena-tauglich verstehe ich, dass man fähig sein muss, komplexe Zusammenhänge verständlich, kurz und einfach darzulegen. Dass ein Politiker einen Gedanken frei- ohne abzulesen - vortragen kann.

So gesehen ist Arena-tauglichkeit ein Muss, sogar im politischen Alltag, an Meetings, am Telefon, bei der Behörde- oder Parteitätigkeit ist es hilfreich, wenn das Gegenüber Gedanken auf den Punkt bringen kann.





Die Schlacht um Medienpräsenz





Es ist verständlich, wenn Parteien alles tun, nur um zu einer Medienpräsenz zu kommen.

An konkreten Beispielen mangelt es nicht.

Es wird bewusst provoziert (Blocher)

Als Politikerin tritt man in den Medien als Sängerin auf.

Bei grosser Medienpräsenz können Politiker  vom Virus Mediengeilheit infisziert werden (Calmy-Rey).



Medien sind eine Macht.


Medien  sind anderseits immer auch ein Chance.
Es gilt die gesunde Balance zu finden zwischen zu viel und  zu wenig Medienpräsenz!
Der angemessen Umgang mit den Medien ist anzustreben.


Die Grenzen der Vereinfachung


Ich unterscheide zwischen Vereinfachen und simplifizieren.


Vereinfachungen dürfen Sachverhalte nicht verfälschen.


Wir müssen stets die Frage stellen: "Ist es noch richtig oder schon falsch?"




Politiker, Parteien und das Kreuz mit der Botschaft oder dem Leitbild




Warum kennen viele Parteien  die magische Zahl 1 bei der Kernbotschaft nicht?

Beispiele: SP, FDP, SVP


Wenn wir eine Botschaft auf den Punkt bringen wollen, gibt es ein bewährtes Prinzip: Das Prinzip der Veranschaulichung EINER Aussage.

- Sommaruga und ihre Kernbotschaft


Medien wollen Geschichten und Bilder
aber leider auch das Aussergewöhnliche, das Negative, Emotionen, Personen (gewisse Medien: Blut, Sperma, Tränen).

Zur Kraft des Bildes
Parteien und Politiker müssten eigentlich EinBILDER werden.
Wer undeutliche, vage, unklare, allgemeine Bilder vermittelt, muss sich nicht wundern, wenn er missverstanden wird.

Bsp.: Neujahrskarte Calmy-Rey.

Auch das Image (Ruf) einer Partei oder einer Politikerin hängt mit dem Wort BILD zusammen.


--> Geschichte Papagei:


Jemand wollte ein einer Zoohandlung einen Papagei kaufen.
"Dieser schöne bunte Vogel kostet 300.-- Fr.", sagte die Verkäuferin.
"Und der kleinere dort?"
"Der kostet 600.--!"
"Weshalb ist er so viel teurer?", wollte der Käufer wissen.
"Er kann schon Worte nachsprechen."
"Was kostet dann der farblose, Papagei dort hinten, dem einige Federn fehlen?"
"Der kostet 5000.-- Fr!"
"Weshalb?"
"Alle sagen ihm CHEF."

FAZIT: Der Ruf (die Marke) ist auch bei Politikern ausschlaggebend.


Worte, die keine Bilder auslösen, bewirken nichts!
Bei jedem Medienauftritt haben wir die Chance, unser Leitbild zu "verkaufen".



Werkzeuge im Umgang mit Medien, die wir kennen aber auch verinnerlichen müssen.
Der Umgang mit Medien gilt es jedoch zu lernen, wie das Lesen und Schreiben


 Erkenntnisse aus der Praxis:

- Die Arbeit im Simulator

- Parteien und Politiker, die glauben, medientaugliches Verhalten sei eine Begabung, wissen nicht, dass....

- Auch der Pilot kann fliegen und geht dennoch in den Simulator
Stichworte:

EINSTELLUNG

HOFNARR

PHAENOMEN STIMME

DER START IST DIE HALBE MIETE


Aus den ABC der Medienrhetorik:

AAA

BBB

TTT / TTT


MMMM

Parteivorstände, angehende und bewährte Politiker können im Alltag die Wahrnehmung auch beobachtend schulen und  von den Fehlern der Konkurrenten lernen.
Dazu benötigen wir jedoch  unsere Sinne.



FAZIT:


Welches Lernbild nehmen Sie mit fürs 2011 mit?




Viel Erfolg!

___________________________

FRAGEN???????????????????



Nachtrag zur Vertiefung:


PARTEIEN UND MEDIEN
Der folgende Text beschäftigt sich mit der Rolle der Medien im Zusammenwirken mit den Parteien. Oft werden die Medien als "vierte Gewalt" im Staat (neben Exekutive, Legislative und Judikative), moderne Demokratien als "Mediendemokratien" bezeichnet. Was steckt hinter diesen Schlagworten? Welche Macht haben Medien tatsächlich? Wie lassen sich ihre Funktionen im Zusammenspiel mit den anderen Teilen des intermediären Systems, insbesondere natürlich mit den Parteien, beschreiben?
Politik in modernen Staaten und Massengesellschaften ist ohne die Massenmedien nicht mehr möglich. Anders als im antiken Athen können sich die Bürger nicht mehr auf der agora versammeln, um die anstehenden Entscheidungen zu diskutieren.Politik wird massenmedial vermittelt. Was wir über die Politik unseres Landes wissen, haben wir im wesentlichen durch Fernsehen, Radio und Zeitung erfahren. Insofern kommt den Medien im intermediären System eine zentrale Rolle zu.
Verbände und Parteien betreiben Öffentlichkeitsarbeit, das heißt, sie versuchen gezielt, die Medien zu nutzen. Hier zeigt sich einmal mehr, wie eng verflochten und aufeinander angewiesen die Teile des intermediären Systems sind.


Parteien und Medien

Die Fabel von der Magd und von der Vierten Gewalt



Es war einmal ein demokratisches Land mit zwei großen Parteien, die beherrschten das Volk über das Parlament. Das Parlament nannten alle die Erste Gewalt. Die Weisen der Parteien legten ihre Weltanschauung in schönen Programmen als Botschaften an das Volk nieder. Und wenn die Zeit gekommen war, dann wählte das Volk das beste Programm aus; und diese Partei hatte die Macht für vier Jahre und regierte so, wie sie es versprochen hatte. Die Regierung hieß die Zweite Gewalt, und damit alles seine Richtigkeit hatte, gab es noch die Rechtsprechung als Dritte Gewalt, die aufpasste, dass niemand einen anderen betrog.
Damit die Bürger in den Städten und Provinzen die Regierungstaten erfahren und die Gegenvorschläge der Opposition im Parlament abwägen konnten, gab es die Presse. Dieses Medium diente den Politikern zur Übermittlung ihrer Nachrichten und Botschaften. Die dienenden Medien waren also eine Art Dienstmädchen, auch Magd der Politik genannt. Sicher, sie tuschelten auch mal gerne ein bisschen in der Küche oder in der Kneipe nach der Kirche über ihre Herrschaft — man nannte das Kommentar. Aber jeder wusste doch immer genau, was Dienst war, nämlich die Nachricht, und was Schnaps war, nämlich die Meinung. Kurzum: Die Medien verstanden sich als die Chronisten und die Herolde, als die demokratischen Wächter und manchmal als die (durchaus angesehenen) Hofnarren in unserem Reich. So nannten sie sich selbst auch stolz die Vierte Gewalt, obwohl das in der Verfassungsurkunde gar nicht so aufgeschrieben stand.
Soweit die schöne Fabel aus der goldenen Zeit der Demokratie, als alles noch so einfach war. Die Regierung regierte, die Opposition war dagegen, die Gerichte tarierten alles aus, und die Presse berichtete »all the news that fit to print« (So lautet das berühmte Motto, das täglich auf der ersten Seite der New York Times steht), damit das Publikum wusste, was Sache war.

Die Wirklichkeit heute? Nein, schon falsch: die Debatte über die Wirklichkeit heute? Parteien in der Krise, Regierungen instrumentalisieren die Medien. Die Medien vermischen Meinung, Meldung und Unterhaltung; sie interessieren sich nur für ihre Renditen und für ihre Einschaltquoten. Es gibt Scheckbuchjournalismus, Politiker haben sogar schon von Schweinejournalismus gesprochen. Die Medien berichten nur noch über Personen, Spektakel und Skandale, über das, was man symbolische Politik nennt, nicht aber über die wirkliche Welt. Sie unterhalten sogar noch einige Nachrichtenredaktionen, aber diese müssen Infotainment bringen. Die Gerichte laufen dem allen hilflos hinterher oder fällen auch noch erratische Urteile. Das Publikum wird manipuliert und über den Löffel balbiert, von allen gemeinsam. Die Zeit ist nicht mehr weit, wo nicht nur »Mr. Chance« wie in dem bekannten Film glaubt, mit einem Zappen der TV-Fernbedienung unangenehme Situationen der wirklichen Welt einfach »wegmachen« zu können.
Was ist die Moral von der Geschichte? Traue den alten Fabeln nicht! Weder dem Märchen von der Presse als der dienenden Magd noch als der mächtigen Vierten Gewalt als lautstarkem Sprachrohr des Bürgers. Beides hat es so idealtypisch nie gegeben (...). Es war immer schon alles viel komplizierter. Misstrauisch sollte man auch sein bei manchen neuen wissenschaftlichen Mythen von der zukünftigen Multimedien-Macht und der fraktalen Politik im Cyberspace von CNN und Berlusconi. Ein Blick in die Mediengeschichte zeigt, dass ein Bismarck sich kaum weniger virtuos in der Medienmanipulation verhielt, und dass ein Machiavelli im Prinzip ebenfalls schon alles wusste (und im »Principe« aufgeschrieben hat).
(...) Symbolische Politik ist absolut nichts Neues (...). Ich möchte das Augenmerk auf die vielen wichtigen kleinen konkreten Veränderungen lenken. Wirkliche Revolutionen sind nämlich seltener, als ihre Protagonisten glauben. Was spielt sich zwischen Parteien, Medien und dem Publikum wirklich ab?
[aus: Ulrich von Alemann, Parteien und Medien, in: O. Gabriel u.a. (Hg.), Parteiendemokratie in Deutschland, Bonn BpB 1997]


"Oeffentliche Auftritte"



DAS WICHTIGSTE IN KUERZE


1. VORBEREITUNG

Vor dem Anlass die Aussagen (Argumente) nochmals gedanklich durchgehen. Ohne Manuskript!
- Welches ist die Kernaussage?
- Wie vermittle ich diese Kernbotschaft dem entsprechenden Publikum, damit sie ankommt?
Link:

Results 1 - 10 of about 109 from www.rhetorik.ch for vorbereitung. (0.11 seconds)
  1. Vorbereitung unter Zeitdruck

    Das bedingt eine besondere Vorbereitung, die auch unter Zeitdruck beherrschen weren müssen. Links zum Thema: Antizipieren, Zeitmanagement ... www.rhetorik.ch/Vorbereitung/Vorbereitung.html - Cached - Similar

2. KURZ VOR DEM AUFRITT

Sich lockern


Entspannt



Muskeln lockern - Kiefer - Zunge - Gesicht. Evt. auf die Brust trommeln.


3. NATUERLICH BLEIBEN

Sich nie so benehmen, wie man meint, dass es andere von mir erwarten. Niemanden imitieren.


Link:

  1. Natuerliche Kommunikation

    Kommunikation, Training, Natuerlichkeit Auftritt, Reden, Weiterbildung. www.rhetorik.ch/Natuerlich/Natuerlich.html - Cached - Similar
  2. [PDF]

    IST NATÜRLICHES KOMMUNIZIEREN LERNBAR?

    File Format: PDF/Adobe Acrobat - View as HTML Spiegels Video – sehr schnell, dass natürliche ... Willkommen im Simulator: Natürlich kommunizieren? ... ernst ist – alles andere als natürlich ist. Die ... www.rhetorik.ch/Aktuell/05/06_22/06_2005_black.pdf - Similar


4. KEINE NEBENGEDANKEN


Viele überlegen sich, wohin mit den Händen. Weder an die Hände noch die Augen denken. Denken Sie an das Denken und sprechen Sie das Gegenüber an (einzelne Personen im Publikum). Wenn Sie ganz bei der Sache sind, können Sie sich unzählige Fehler leisten. Wer authentisch bleibt und adressatengerecht spricht, überzeugt.

5. EINE GEWISSE GRUNDSPANNUNG IST NOTWENDIG



Mit der Grundspannung ist der positive Stress gemeint. Wer jedoch Angst hat, nimmt sich eigentlich zu wichtig. Die Zuhörer setzen sich in erster Linie mit dem Inhalt der Botschaft auseinander. Nur Referenten, die verkrampft sind und sich sonderbar verhalten, werden zum Thema. Wer keine Spannung mehr hat, wirkt spannungslos, ist lendenlahm.

 
Vorwort für die Teilnehmer des bevorstehenden Intensivseminares:


Sie haben vielleicht schon Kommunikationsseminare besucht und kennen nicht nur die Grundlagen der Medienrhetorik und der Antworttechniken. Sie haben möglicherweise auch persönlich bereits konkrete schwierige Situationen vor Mikrofon und Kamera erlebt. Erfreulicherweise kann ich Sie für das bevorstehende Seminar entlasten. Weshalb?
Ich bin sicher: Die neuen Situationen im Medienseminar werden Sie vor allem deshalb leichter bewältigen, weil Sie die wichtigsten Werkzeuge kennen lernen, die Ihre Kommunikationsprozesse auch im Alltag vereinfachen:
Vor jedem Auftritt, jeder neuen Herausforderung werden Sie die Situation stets klären und Sie werden somit auch keine Hemmungen mehr haben, vor der Aufnahme Klärungsfragen zu stellen.
Weil Sie künftig nie mehr das o.k. zu einem Interview geben, ohne dass Sie sich physisch gelockert haben (Bin ich am Boden gut verankert? Sind alle Muskeln locker, entspannt? Atme ich ruhig und tief?) und Sie die negativen Folgen der Verkrampfung oder der Unterdrückung des Druckes erlebt haben haben Sie Bodenhaftung und werden in keine Falle tappen.
Weil sie ihre Kernbotschaft adressatengerecht abrufen, können und Sie stets gut vorbereitet sind. Denn Sie wissen bereits, dass Sie in Ihrem Fachgebiet ein kompetenter Spezialist sind und Sie vor jedem Auftritt die denkbaren Fragen antizipiert haben, die in der Luft liegen.
Weil sie sich nie mehr so benehmen, wie Sie meinen, dass es die andern von Ihnen erwarten.
Weil Sie nicht mehr beim Reden unnötigerweise an Ihre Augen, Hände oder Körpersprache denken, sondern sich nur noch aufs Zuhören und Denken konzentrieren. Das entlastet Sie enorm!
Weil Sie erfahren haben, das Authentizität heisst: Natürlich bleiben d.h. sich selbst sein dürfen!
Das kommende noch anspruchsvollere Seminar wird für Sie somit wesentlich einfacher werden als die letzten Coachings. Denn:

Sie können sich von allen Nebengedanken entlasten.


Damit wird es Ihnen auch leicht gelingen, sich im Mediensimulator auf der AU den ganzen Tag auf das WESENTLICHE zu konzentrieren. Ich wiederhole unser Motto:

In erster Linie konzentriert ZUHOEREN - WARTEN - DENKEN und sich hernach voll und ganz auf die Antwort fokussieren (Diese besteht immer aus nur einem Kerngedanken, der visualisiert werden muss). Das Publikum kann dadurch Ihren einfachen Gedanken sehen, greifen und damit besser begreifen.
Das Ausbildungsteam freut sich auf den spannenden Tag mit Ihnen. Bis bald!
Schwerpunkte und Fragen, die uns beschäftigen werden:
* Auf was legen Journalisten bei Befragungen besonderen Wert?
* Explorationstechniken
* Welche Stolperfallen gibt es bei unerwarteten Fragen?
* Wie kann sich eine Institutionen vor Falschaussagen schützen?
* Wie kann ich Druck und Lockerheit unter einen Hut bringen?
* Und noch einmal: VEREINFACHEN ohne zu VERFAELSCHEN! Konkret ANTWORTEN und dennoch bewusst LENKEN
Schwerpunkte beim Präsentieren:
* Bei Charts REDUZIEREN, REDUZIEREN
* Texte mit Bildern verknüpfen
Lesen Sie in rhetorik.ch den Beitrag (Navigation über das Inhaltsverzeichnis ABC) oder über die direkten LINKS:


  1. Präsentation

    Dialogisch präsentieren, Partner wechseln. Lautstärke, Je nach Situation unterschiedlich laut reden. ... Präsentieren heisst immer Mitempfinden. ... www.rhetorik.ch/Praesentation/Praesentation.html - 17k - Cached - Similar pages

  2. WICHTIGES erkennen

    Das Wichtige wurde nicht entsprechend präsentiert. ... Auch die Medienrhetorik bestätigt: Aussagen gilt es so zu präsentieren, dass das WESENTLICHE erkannt ... www.rhetorik.ch/Wichtig/Wichtig.html - 14k - Cached - Similar pages
und unter Rhetorik AKTUELL (11. Juni 08):

rhetorik.ch aktuell: Sinnvoll Kommunizieren

Sinnvoll Kommunizieren. Rhetorik.ch Artikel zum Thema: Wortwirkung · Wort und Bild. Wer so schreibt oder so redet, dass man das Gesagte mit den äusseren ... www.rhetorik.ch/Aktuell/08/06_11/index.html - 6k - Cached - Similar pages

Hausaufgabe:
Es wäre hilfreich, wenn Sie - falls möglich - ein Beispiel eines gelungenen Auftrittes mitbringen könnten. Ueberlegen Sie sich auch noch vor dem Seminar, wann und wo Sie demnächst ein Kurzreferat gehalten haben (Adressaten und Thema) --> Ueberlegen Sie: Warum hatten Sie Erfolg?
Bis bald!
Mit herzlichen Grüssen
Marcus Knill


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Anstelle einer ausgedruckten Dokumentation erhalten Sie hier einen

Internetbeitrag zum nachträglichen Studium:
Die STIMME beSTIMMT die STIMMUNG ________________________________________

von Marcus Knill

Bei der Wirkung und beim Phänomen des Ueberzeugens spielt die Stimme (der TON) eine zentrale Rolle. Bekanntlich gilt: "C'est le ton qui fait la musique". In Abänderung des Spruches "Ein Bild sagt mehr als tausend Worte" darf gesagt werden: "Die Stimme sagt mehr als viele Worte". Die Stimme (ohne Bild), beispielsweise am Telefon oder im Radio weckt erstaunlich viele Vorstellungen. Bei Zuhören werden Bilder geweckt. Nach der amerikanischen Wissenschafterin Sarah Partan sind auch bei der Tierwelt Laute wichtiger als körpersprachliche Signale.
Stimme und Glaubwürdigkeit



(Quelle des Bildes: Knill, Marcus: ,Beeinflussung-Manipulation-Propaganda)
Wahrscheinlich hat Hillary Clinton die Wahl mitunter verloren, weil ihre Stimme scherbelt. Obamas Stimme hingegen klingt wie Musik. Wenn es um Ueberzeugungsprozesse geht, spielt die Stimme eine zentrale Rolle. Spezialisten behaupten, dass die Stimme uns enorm viel verrät. Sie ist wie ein Lügendetektor.
Kriterien der Stimme
Nebst dem Klang sind es:
- Resonanz (wir können die Resonanzebene einordnen)
- Modulationsbreite (Kann gemessen werden)
- Atmungsgeräusche (sind am Mikrofon gut hörbar - Atemnot, Kurzatmung, Spannung)
- Registerübergänge
- Kieferöffnungsweite ( eng - signalisiert oft Stress - Spannung)
- Lippenspannung
Ich habe als Assistent bei Phoniater Dr. D. Padovani erkannt, dass sich psychische Befindlichkeiten auf die Stimmung und damit auch auf die Stimme auswirkt.



3D Diagramm der Stimme
Generell darf gesagt werden: Monotonie bei der Stimme ist nicht nur langweilig. Die monotone Stimme ist "tödlich" bei allen Dialogen und Präsentationen.
Der STIMMKLANG setzt sich zusammen aus:
LAUTSTERKE (laut/leise)
INTENSITAET (stark betonend, zurückhaltend) --> dynamischer Akzent
TONFALL (hoch/tief)
TEMPO (schnell/langsam)
TAKT (Rhythmus) ---> Rhythmischer Akzent
TONART (fröhlich, offen, melancholisch, traurig, getragen)
Beim Coaching achten wir darauf dass die natürliche Stimmlage nicht verstellt wird. Wir müssen die persönliche Indifferenzlage herausarbeiten Messungen zeigen, dass in Stresssituation die Stimme bis zu einer Oktav nach oben springt. Bei einer Verstärkeranlage, im Radiostudio oder am Telefon ist es wichtig, dass wir im Kammerton sprechen und nicht so, als müssten wir auf dem Kasernenhof ohne Verstärkeranlage schreien.
Etwas von Wichtigsten ist der Start


Locker geerdet dastehen oder sitzen und lernen wie man eine Vollatmung macht. Viele Redner machen atmen falsch (Hochatmung).
LINKS:

  1. rhetorik.ch aktuell: Die Stimme als Marke

    21. Mai 2006 ... Wahrnehmungstests zeigen, dass die Stimme einen wichtigen Beitrag zur Kommunikation leistet. Bei Präsentationen vor einem Publikum trägt sie ... www.rhetorik.ch/Aktuell/06/05_21.html - Cached - Similar pages
  2. Kraftvolle Stimme - vage Aussagen

    Kraftvolle Stimme - vage Aussagen. von Marcus Knill. Die folgende Analyse ist in der Zeitschrift Persönlich (www.persoenlich.com), dem online Portal der ... www.rhetorik.ch/Aktuell/06/08_06/persoenlich.html - Cached - Similar pages
  3. rhetorik.ch aktuell: Kraftvolle Stimme - vage Aussagen

    2. Aug. 2006 ... Dazu kam, dass Doris Leuthard mit lauter, kraftvoller Stimme (ständig "mit Power"- ohne Variationen) sprach. Die Lautsprecher standen vor ... www.rhetorik.ch/Aktuell/06/08_02.html - Cached - Similar pages
  4. rhetorik.ch aktuell: Reden mit heiserer Stimme

    Kommentar: Christoph Blocher hätte mit der kaputten Stimme besser nicht geredet und die Sendung verschoben. Der Auftritt der Ehefrau war auch nicht ... www.rhetorik.ch/Aktuell/08/01_13/index.html - Cached - Similar pages
  5. Menschenkenntnis

    Äusseren Merkmalen wie Mimik, Stimme, Körpersprache, oder Gesichtszügen wird .... Blick, Gestik, Stimme und Mimik stimmen überein und der Körper spricht ... www.rhetorik.ch/Menschenkenntnis/Menschenkenntnis.html - Cached - Similar pages
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Zur KOERPERSPRACHE



LINKS:

  1. Blickkontakt als Kommunikationsbrücke

    7. Jan. 2007 ... Die wilde "Scheibenwischertechnik", bei der ein Redner sich bemüht, möglichst alle Leute anzuschauen, indem der Blick ständig hin und her ... www.rhetorik.ch/Blickkontakt/Blickkontakt.html - Cached - Similar pages
    1. Menschenkenntnis

      Äusseren Merkmalen wie Mimik, Stimme, Körpersprache, oder Gesichtszügen wird viel Bedeutung zugemessen. Verraten Signale, wie Menschen tatsächlich sind? ... www.rhetorik.ch/Menschenkenntnis/Menschenkenntnis.html - Cached - Similar pages
    2. Erster Eindruck

      15. März 2007 ... In vielen Ratgebern wird der Kleidung, Frisur und Körpersprache grosse Bedeutung zugemessen, davon ausgehend, dass das Äussere bedeutende ... www.rhetorik.ch/Erstereindruck/Erstereindruck.html - Cached - Similar pages
    3. Ist Menschenkenntnis lernbar?

      10. Aug. 2000 ... Wenn wir offene Sinne und ein waches Auge für die Signale und Kommentare unserer Körpersprache haben, können viele Gespräche und Begegnungen ... www.rhetorik.ch/Menschenkenntnis/Menschenkenntnis1.html - Cached - Similar pages
    4. rhetorik.ch aktuell:

      8. Juni 2003 ... Diese neue Analyse der Körpersprache des bekannten Politikers ... In der Regel ist die Körpersprache tatsächlich aussagekräftiger und ... www.rhetorik.ch/Aktuell/Aktuell_Jun_08_2003.html - Cached - Similar pages
Zur Körpersprache einer Kanzlerin:

Politikerportraits

Politikerportraits. ... Ausstellungstext, Politiker Portraits, DRS2, 1. November 2008, Redaktion: Karin Salm. Ausstellung im Museum für Gestaltung in ... www.rhetorik.ch/Politikerportraits/Politikerportraits.html - Cached - Similar pages

Anstatt die Körpersprache zu trainieren:

Trainieren Sie Ihre Wahrnehmungsfähigkeit mit folgender BEOBACHTUNGSUEBUNG

1. Schritt:
 
Beobachten Sie eine andere Person genau, wie sie geht, sitzt oder steht!
2. Schritt:


Fragen sie sich: Welcher Eindruck, welche Wirkung, hat die Körperhaltung der Person, deren Körperhaltung sie beschrieben haben?
3. Schritt:


Ziehen sie Schlüsse daraus. Damit sie die Einstellung dieser Person besser nachvollziehen können, ahmen Sie die Stellung dieser Person bewusst nach. Sie werden möglicherweise auf diese Weise herausfinden, mit welcher Einstellung die beobachtete Person kommuniziert. (Die Einstellung wirkt sich bekanntlich auf die Stellung des Körpers aus und umgekehrt!)
4. Schritt:


Diese Selbstbeobachtung dürfen Sie keinenfalls während eines echten Auftrittes oder eines echten echten Dialoges machen (Sie wären sonst nicht mehr 100 prozentig beim Kommunikationsprozess)! Beobachten sie ab und zu ihre Körperhaltung:
FUESSE
BEINE
BECKEN
RUMPF
ARME
HAENDE/FINGER
KOPFHALTUNG



Dank dieser Ueberprüfung erkennen sie rechtzeitig allfällige negative Verhaltensweisen und können so ihre Haltung immer wieder selbst korrigieren, bevor sie sich Negatives angewöhnt haben.

Dienstag, 26. Juni 2012

Ueberzeugende Medienauftritte




Einstimmung für die Arbeit im Mediensimulator




von Marcus Knill


(Diesen Blog lasse ich für Sie stehen. Er wird nicht gelöscht. Der Text ist anonymisiert. Sie können diese Zusatzinformationen später zu Hause in Ruhe genauer lesen und die Erkenntnisse nach der bevorstehenden Veranstaltung jederzeit zusätzlich festigen)

Aussagen (Argumente usw) überzeugend auf den Punkt bringen - aber wie?


So wie wir das Schwimmen nur im Wasser lernen können, müssen wir den ungewohnten Umgang mit Medien praxisorientiert in einem Mediensimulator prozessorientiert lernen. Intensivseminare mit fachgerechtem Videofeedback sind jedoch nur in kleinen Gruppen effizient.

Ich kann Ihnen deshalb heute nur die wichtigsten Erkenntnisse (Bausteine der Medienrhetorik) bewusst machen, damit Sie sich später fachgerecht weiter helfen können--> (Hilfe zur Selbsthilfe).





Zur Einstimmung folgender Beitrag (Hier der LINK):


Oeffentliche Auftritte

Öffentliche Auftritte. von Marcus Knill. 1. Vorbereitung ... 2. Kurz vor dem Auftritt. Sich lockern. ... 3. Beim Auftritt. Keine Nebengedanken. ... www.rhetorik.ch/OeffentlicheAuftritte/OeffentlicheAuftritte.html - Cached - Similar






Öffentliche Auftritte

von Marcus Knill







Überzeugender Medienauftritt - aber wie?

von Marcus Knill

In der Praxis hat sich gezeigt, dass viele Führungskräfte die Bedeutung der Medienrhetorik im Zeitalter der elektronischen Medien mit Lokalradios und Lokalfernsehens noch nicht erkannt haben. Viele sind sich auch nicht bewusst, dass es heute für jede Führungskraft selbstverständlich sein sollte, den "Umgang mit Medien" trainiert zu haben. Zudem zählt fachgerechte Medienrhetorik zur Persönlichkeitsschulung. Ich coache seit Jahren Spitzensportler für die Oympiaden im Auftrage von "swiss-olympic". Der deutsche Trainer einer Disziplin sagte einmal nach dem Medientraining in Magglingen zu mir: Im Grunde genommen ist das gar keine Rhetorikschulung, sondern eine "angewandte Selbsterfahrung". Wir recht er hatte. Jede Persönlichkeit lernt sich im Mediensimulator in aussergewöhlichen Situation kennen. Eine Version dieses Artikels ist in der Kaderzeitschrift "Alpha" erschienen. Siehe auch eine Version in der Zeitschrift Sicherheits Forum.





Das Grundsätzliche bei Medienauftritten klingt so einfach:




  • Sei kurz und trotzdem konkret!
  • Sprich strassengängig, sodass die Zuhörer Dich verstehen können.
  • Konzentriere Dich auf einen Gedanken, auf ein Votum oder eine Antwort.
  • Sei Du selbst, bleibe natürlich und sei kein Schauspieler.
Wenn das Mikrofon unter die Nase gehalten wird oder ein Journalist auftaucht, verstossen viele gegen die einfachsten Prinzipien. Die Theorie ist zwar bekannt, doch in der Praxis machen die Befragten Grundsätzliches falsch:
  • Es wird zu trocken oder zu langatmig geredet.
  • Man spricht nichtssagend, wie es viele Politiker tun.
  • Anstatt bildhaft oder konkret, wird abstrakt oder allgemein formuliert.
  • Beispiele fehlen, Details werden ausgeklammert.
  • Ängste blockieren die Natürlichkeit.
Fazit:
Das anscheinend Einfache ist in der Praxis nicht mehr einfach!
Medientraining - eine Selbstverständlichkeit
Wie beim Sport, geht es im Umgang mit Medien nicht ohne "learning by doing". Piloten können fliegen, trotzdem üben sie regelmässig im Simulator. Führungskräfte können reden, trotzdem lohnt es sich, im Mediensimulator das eigene Verhalten vor Mikrofon und Kamera immer wieder zu überprüfen. Die konkrete Auseinandersetzung mit den Medienphänomenen in der Praxis macht sich bezahlt. Kein Boxpromotor würde seine Schützlinge unvorbereitet in den Ring schicken. Erstaunlich, dass es immer wieder Topleute gibt, die glauben, Medienkommunikation sei eine Frage des Talentes. Sportler wissen, dass Talent zwar eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg ist, es ohne Training aber keine Spitzenleistungen gibt. Medientraining ist nicht dazu da, Ihre Persönlichkeit zu verfremden. Im Gegenteil:




Fachgerechtes Training hilft - trotz Scheinwerfer und Extremsituationen - die Natürlichkeit zu bewahren.
Aus der Praxis für die Praxis
Obwohl theoretische Kenntnisse nützlich sein können, genügt das Lesen solcher Erkenntnisse allein nie. Beim Training stellten wir immer wieder fest, dass ohne Training das Wissen nicht umgesetzt werden kann. Es mangelt vielfach in folgenden wichtigen Bereichen:
  1. Vorbereitungen Es gilt zuerst, Informationen zu sammeln und Situationen zu antizipieren.
    • Mediensituation klären.
    • Welches Medium?
    • Welches Sendegefäss?
    • Welches Thema?
    • Wer wirkt sonst noch mit?
    • Wie wird das Gespräch eingebettet. Was kommt vorher? Was nachher?
    • Welche Sendezeit?
    • Welche Fragen?
    • Welche Startfrage? Man muss auch mit unerwarteten Startfragen rechnen.
    • Wird live gesendet oder wird das Gespräch aufgezeichnet?
    • Was wird gekürzt?
    • Wie lange dauert die Sendung?
    • An welchem Ort und vor welchem Hintergrund wird die Sendung aufgenommen?
    • Kann ich das Interview nochmals hören?
    • Welcher Teil wird auf alle Fälle gesendet?
    Journalisten stehen unter Zeitdruck und schätzen solche Klärungsfragen nicht besonders. Bleiben Sie trotzdem hartnäckig. Es lohnt sich! Uns erstaunt immer wieder, dass die Wenigsten die möglichen Fragen vorher überlegt haben. Antizipieren heisst, sich zu fragen: Was sage ich, wenn...? Die meisten überraschenden Fragen oder Vorwürfe liegen in der Luft.
  2. "Strassengängig reden" heisst, so zu reden, dass auch "Otto - Normalverbraucher" das Fachwissen verstehen kann. Die Konsumenten schätzen Geschichten, Bilder, Vergleiche und möchten Details erfahren. Niemand verdaut gerne trockene und abstrakte Erläuterungen. Bei allen bei Massenmedien muss uns die Masse verstehen.
  3. Überlegen, dann reden. Wer ungezügelt drauflos plaudert, sollte sich bewusst sein, dass 70 Prozent dessen, was erzählt wird, unter Umständen gegen den Redner verwendet werden kann. Mit den Antworten pflastern wir den Weg des Interviews.
  4. Sprachregelung intern abklären. Bei unseren Übungen stellen wir immer wieder fest, dass Begriffe aus dem eigenen Bereich, Verband usw. ungeklärt formuliert werden. Es ist nicht gleichgültig, ob jemand vom "Ausländer", "Gastarbeiter", "Asylant" oder von einem "Fremdarbeiter" spricht.
Die wichtigsten Erkenntnisse:
  • Kürze, Kürze, Kürze. Die Medien wünschen immer Kürze. Trotzdem wollen sie bildhafte, konkrete, prägnante Aussagen. Wer diese beiden paradoxen Anliegen unter einen Hut bringt, hilft dem Journalisten als auch dem Medienkonsumenten. Die Medien wünschen persönliche Geschichten (gibt Einschaltquoten), und die Konsumenten lassen sich gerne mit einer Geschichte entzücken. Sie zappen dann seltener weg.
  • Zuhören ist oft wichter als reden. Immer wieder erleben wir es, dass die Befragten bereits während der Fragestellung ihre Antwort vorbereiten und gar nicht merken, wie ihnen - nur so nebenbei - noch eine Behauptung unterstellt wird. Nur wer konzentriert zuhört, kann unfaire Bemerkungen sofort zurückweisen.
  • Der Journalist ist ein Partner. Wer sich auf die Kamera oder technische Probleme konzentriert, belastet sich unnötigerweise. Die volle Konzentration verdient der Gesprächspartner und das "Sprechdenken" (Denken und Sprechen) Ausnahme: Beim Douplexverfahren ist der Journalist auf einer Aussenstation und die Kamera ist das Gegenüber. Jeder kommuniziert über die Kamera mit dem Partner. Auf dem Bildschirm sind dann beide Aufnahmen nebeneinander zu sehen (Doppelbild).
  • Das Zeitgefühl trainieren. Es gehört zum ABC jeden Medienauftrittes, zu wissen, was sich während 20 oder 30 Sekunden sagen lässt. Das Zeitgefühl kann leicht trainiert werden.
Kontrollpunkte
  • Ist meine Sprache einfach und verständlich und "strassengängig"?
  • Vermittle ich Vertrauen? Glaubwürdigkeit kann nicht gespielt werden.
  • Ich rede nur über Bereiche, über die ich Auskunft geben kann. Keine Mutmassungen äussern. Das Publikum spürt die Kompetenz.
  • Antworten heisst, keine Ausflüchte zu suchen. Das Publikum merkt, wer hinter seiner Aussage steht und erkennt rasch, wer schummelt oder um den Brei herum redet.
  • Wer mit Beispielen sprechen kann, ist immer konkret. Die Aussagen werden nachhaltiger.
Internethinweise
Auf der Webseite www.rhetorik.ch wird ein Fülle vertiefender Beiträge der Medienrhetorik kostenlos angeboten. Dieses "Internetbuch" wird laufend ausgebaut. Zur Vertiefung der Thematik, lohnt es sich, noch folgende Beiträge im "Internetlehrbuch für Ausbildner und Trainer" www.rhetorik.ch zu lesen:
Am einfachsten ist die Navigation über den Menüplan im "Inhaltsverzeichnis". Auf www.rhetorik.ch/Aktuell werden laufend aktuelle Beispiele aus der Medienwelt analysiert.
Marcus Knill, Kommunikationsberater und Medienpädagoge (www.knill.com) erteilt Hochchuldidaktikseminare, hospitiert Dozenten, coacht Führungskräfte, Spitzensportler, Staatsanwälte, Lehrkräfte und wird für vertrauliche Supervisionen (Spitäler, Geschäftsleitungen usw.) zugezogen. Er ist Autor von Fachbüchern und Fachartikeln. Spezialgebiete: Medienrhetorik und Krisenkommunikation.



Die jungen Politkarrieristen im Bundeshaus verstehen es, die mediale Inszenierung (um nach oben zu kommen) zu nutzen. Dennoch wäre ich zurückhaltend mit Homestorys!

Wer heute mit 21 in den Nationalrat gewählt wird, dient sich nicht mehr über kommunale Behörden mühsam nach oben.
Es genügen meist ein paar Jahre Arbeit in kantonalen Parlament.

Wichtig ist dafür die


strategische Planung 


geworden!
Ursula Wyss, Evi Allemann, Chantal Gallaté oder Pascal Bruderer agierten mit einem WAHLKAMPFTEAM, das ihnen den Weg innerhalb der Partei frei schaufelte und den Wahlkampf organisierte.
Dann setzte die junge Generation alles auf die Karte POLITIK.
- Keine familiären Verpflichtungen. Sie haben keine Kinder.
- Sie arbeiten meist nur mit nur 50 Stellenprozenten.
- Viele haben studiert oder studieren noch (Bastian Girot) und sind Berufpolitiker.
- Einige arbeiten noch nebenbei in einem Verband.
Was der politische Nachwuchs von den jungen Parlamentariern lernen kann:

Die heutigen Profis wissen, dass man nur über die Medien - dank der Mediatisierung der Politik - die Wahlen gewinnen kann. Die Parteipresse können wir nämlich vergessen. Das private Radio, das private Fernsehen hat die Medienlandschaft gewaltig verändert. Die Mittedreissiger nutzen alle Massenmedien geschickt und konsequent.
Das heisst:

KURZE EINFACHE BOTSCHAFTEN
PERSONALISIERTE, ERREIGNISORIENTIERTE MEDIENARBEIT!

Ein Tabubruch wird in Kauf genommen. Massenmedien sind für junge Politiker kein Feindbild mehr.
Was hingegen der neuen Generation zu wenig bewusst ist:
Face book, Homestorys können zum Bumerang werden. Hier agieren junge Politiker nach meinem Dafürhalten oft zu fahrlässig!

  1. Kommunikation und Medien

    Medien Wenige Führungskräfte sind sich bewusst, dass 90 Prozent ihrer Tätigkeit in irgendeiner Form mit Kommunikation zu tun hat. Im Umgang mit Medien gilt ... www.rhetorik.ch/Medien/Medien.html - Cached - Similar
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    File Format: PDF/Adobe Acrobat - View as HTML 22. Juni 2005 ... Willkommen im Simulator: Natürlich kommunizieren? Eigentlich eine Selbstverständlichkeit ... ernst ist – alles andere als natürlich ist. Die ... www.rhetorik.ch/Aktuell/05/06_22/06_2005_black.pdf - Similar

Auftritt in der Oeffentlichkeit Aus der Praxis für die Praxis


Wichtige Vorinformationen im "Umgang mit Medien und Journalisten"

Zur Einstimmung folgender Beitrag ( LINKS):

Kommunikation und Medien

Umgang mit den Medien - 10 Tipps. 1. Journalistinnen und Journalisten sind Ihre Partner, nicht Ihre Feinde. Das heisst aber nicht, dass Sie Ihre Freunde ... www.rhetorik.ch/Medien/Medien.html - Cached - Similar

Oeffentliche Auftritte

Öffentliche Auftritte. von Marcus Knill. 1. Vorbereitung ... 2. Kurz vor dem Auftritt. Sich lockern. ... 3. Beim Auftritt. Keine Nebengedanken. ... www.rhetorik.ch/OeffentlicheAuftritte/OeffentlicheAuftritte.html - Cached - Similar



Öffentliche Auftritte

von Marcus Knill




Medienauftritte

7. Juni 2003 ... Medien, Medienauftritte, Auftreten, Medienauftritt, Interview, Vortrag, ... Ich coache seit Jahren Spitzensportler für die Oympiaden im ... www.rhetorik.ch/Medienauftritt/Medienauftritt.html - 16k - Cached - Similar pages


********************
Beantworten Sie folgende Fragen:
Das Telefon klingelt. Ein Journalist meldet sich und will von Ihnen eine Auskunft über PS.
Wie verhalten Sie sich?
- Kennen Sie das Kommunikationskonzept Ihrer Institution?
- Können Sie die Telefonnummern der Informationsverantwortlichen sofort abrufen?

************************
Falls Sie Auskunft geben müssen:


UEBERZEUGEN DURCH.....

Sie ueberzeugen, wenn Sie
* sich natürlich, situationsgerecht verhalten (kein Theater spielen)
* überlegen vor dem Sprechen (denken, dann sprechen!)
* Gefühle nicht ausklammern
* nicht an die Mimik und Gestik denken
* sich verständlich ausdrücken
* eine EINFACHE SPRACHE wählen
* EINEN KERNGEDANKEN (EIN ARGUMENT, EINE ANTWORT) mit einem BILD, einer ERZAEHLUNG, einer GESCHICHTE koppeln

Sie werden abgelehnt, wenn Sie
* sich künstlich und affektiert verhalten
* während des Sprechens an sich denken
* die Emotionen kontrollieren
* Theater spielen
* eine Spachebene wählen, die nicht zur Situation passt
* zu lange reden oder zu kompliziert, zu abstrakt und zu vage formulieren
* zu perfekt sind

Sie überzeugen vor allem durch Ihre Person. Erst in zweiter Linie interessiert sich das Publikum oder Ihr Gegenüber für den Inhalt. Dies klingt zwar hart, trifft aber zu.
Ein Redner, der sich nicht "verkaufen" kann, besser: Der nicht zu sich steht (seine Schwächen und Stärken nicht kennt), der nicht "im Lot ist", der überzeugt nicht, selbst dann, wenn er die besten Argumente auf seiner Seite hat.
Oder umgekehrt: Jemand, der beim Publikum ankommt, kann sich sogar erlauben, einmal etwas schwächere Argumente vorzubringen. Weil man die Person sympathisch findet, fällt es schwerer, sich der Argumentation zu verschliessen.
LINKS:

rhetorik.ch aktuell: Image schlägt Fakten

Sowohl die Person als auch die Präsentation beeinflusst den Inhalt wesentlich. Fakten werden durch die Person oder die Darstellung gefärbt. ... www.rhetorik.ch/Aktuell/09/10_18/ - Cached - Similar


WICHTIGE ERKENNTISSE AUS DER PRAXIS:
Das Antizipieren (Wir können die meisten Fragen gedanklich vorbereiten)
Achtsamkeit, das heisst: Sich auf ETWAS 100%ig konzentrieren können
Ich wiederhole bewusst:
- Natürlich bleiben (authentisch bleiben - trotz ungewohnter Umgebung)
- EIN-fach reden, EIN-deutig antworten
- Narrative Rhetorik nutzen (EIN persönliches Erlebnis, EINEN Fall, EINE Geschichten oder EIN Beispiel erzählen)


FAZIT:

Sie müssen wissen,

- wie Journalisten arbeiten

- wie Sie sich bei Medienanfragen verhalten müssen

- dass jeder Medienauftritt eine Chance ist

- Dass Medienauftritte geübt werden müssen

*************************

Zur Vertiefung der Thematik:


Selbstmanagement

Selbstmanagement. ... Selbstmanagement. von Marcus Knill. "Selbst" - ein Schlüsselwort der Kommmunikation", Handelszeitung, 29. Oktober - 4. ... www.rhetorik.ch/Selbst/Selbst.html -
Cached - Similar
  1. Medienkommunikation

    2. Okt. 2002 ... Medienkommunikation ist lernbar. von Marcus Knill. Der Umgang mit elektronischen Medien kann im Mediensimulator gelernt werden. ... www.rhetorik.ch/Medienkommunikation/Medienkommunikation.html - Cached - Similar
  2. Medienkommunikation Positionierung

    5. Juni 2007 ... Medienkommunikation. von Marcus Knill. Positionierung. Führungsperson werden Sie in der Informationsgesellschaft immer häufiger persönlich ... www.rhetorik.ch/Medienkommunikation/Medienkommunikation1.html - Cached - Similar

Medienauftritte

7. Juni 2003 ... Medientraining - eine Selbstverständlichkeit ... Medientraining ist nicht dazu da, Ihre Persönlichkeit zu verfremden. Im Gegenteil: ... www.rhetorik.ch/Medienauftritt/Medienauftritt.html - Cached - Similar

  1. 10 Gebote der Medienrhetorik

    10 Gebote der Medienrhetorik. ... 10) Konkret, bildhaft und mit Beispielen reden. Nicht nebulös und abstrakt formulieren. ... www.rhetorik.ch/Medienrhetorik/10Gebote.html - Cached - Similar
  2. 10 Gebote für guten Journalismus

    15. Mai 2005 ... Der Deutsche Bundespräsident Johannes Rau trug Anfang Juni 2004 bei der Jahrestagung des "Netzwerks Recherche" zehn Gebote für guten ... www.rhetorik.ch/Journalistengebote/Journalistengebote.html - Cached - Similar
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