Sonntag, 25. September 2016

Was mir am SWISS MEDIA FORUM auf Grund bilateraler Gespräche bewusst geworden ist:

Das FAZIT:
Im Zeitalter der Informationsschwemme, der Bilderflut, des Kurzfutters und dem tagtäglichen Einheitsbrei eröffnen sich den Medien neue Entfaltungsmöglichkeiten:
Dem Publikum fehlen meist Erläuterungen, Vertiefungen, Einordnungen, Erklärungen, Einschätzugen d.h gleichsam der Handlauf, um sich in der Fülle von  oberflächlichen, „copierten" Kurzmeldungen zurecht zu finden.
Auch die Printmedien haben noch heute eine grosse Chance, gelesen zu werden, wenn sie statt Meldungen zu wiederholen, Sachverhalte verarbeiten und verständlich erläutern und kommentieren.
Lokalzeitungen sind sich viel zu wenig bewusst, dass ihre lokalen Meldungen ein wertvolles Kapital sind. Die Verlagsmonopole mit ihrer Monokultur können da nicht mithalten.
Nach meinem Dafürhalten werden künftig digitale Medien und Zeitungen, die wir  in die Hand nehmen können, weiterhin nebeneinander leben können.
Selbstverständlich ist die Herausforderung in der neuen Medienwelt für die Journalisten gewachsen.


LINK: 

vor 3 Tagen ... Swiss Media Forum Gedankensplitter zum SWISS MEDIA FORUM in Luzern vom 22. September 2016: Beim diesjärigen Schweizer ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/16/09_22/index.html

Mein Unwort des Jahres:

«Inländervorrang light»

Dieser Begriff suggeriert, es gebe einen Inländervorrang.

Bei der "Light"-Variante gibt es jedoch gar keinen Inländervorrang.

Aus meiner Sicht ist dies eindeutig eine verbale Irreführung. Diese raffinierte Täuschung verdient es, "ausgezeichnet" zu werden.