Sonntag, 29. November 2009

Nach Denkzettel - konsternierter Bundesrat

Es war eine echte Sensation:

Medien, Parteien, Politiker und Politologen waren sich sicher: Die Minarettinitiative wird eindeutig abgelehnt.Bei Befürworterstimmen von bereits 40 % hätte ich auch bei einer Niederlage von einem Achtungserfolg der Initianten gesprochen. Dass nun die Proteststimmen der Initiative zum Durchbruch verhelfen würde, hat niemand erwartet. Auch der Bundesrat wurde am linken Fuss erwischt.

Mit einem überraschenden und klaren Ja zum Minarettverbot hat das Schweizer Stimmvolk Regierung und Parlament kalt geduscht. Der Bundesrat rechnet international mit negativen Konsequenzen - und bemühte sich um Schadensbegrenzung

Kommentar:

Niemand hatte es erwartet, dass die Minarettinitiative angenommen würde.

Die Ueberraschung des Abstimmungsresultates bestätigt mir die These: Bilder und Emotionen beeinflussen mehr als sachliche Argumente und Worte. Die Umfragen und Prognosen sahen alle eine deutlichen Ablehnung. Nach meinem Dafürhalten gelang es den Initianten in der Schlussphase immer mehr, die Frage der Minaretttürme mit der verhüllten Frau auf Themen zu verlagern, die das seit Jahren beschäftigt:

Frauenfrage im Islam

Steinigungen

Zwangsheirat

Beschneidungen

Probleme der Lehrer mit islamischen Mädchen im Schwimmunterricht

Extremisten

Hassprediger

Selbstmordattentäter

Terroristen

Ueberfremdung

Kampf der Religionen usw.

Während der letzten Wochen kamen die Befürworter zwangsläufig in allen Sendungen ständig zu Wort. Die Polarisierung - hervorgerufen durch das provokative Plakat führte zu dieser grossen Medienpräsenz. Viele Unentschlossene konnte nach und nach mobilisiert werden. Es kam zu einer unheiligen Allianz von Frauenrechtlerinnen (Julia Onken), Rechstaussengruppierungen, religiösen Gruppierungen und Leuten, die glaubten, der Islam könne unsere Verhältnisse destabilisieren. Möglicherweise spielte auch noch die Furcht vor Racheaktionen und die Irangeschichte in die Hände der Befürworter.

Ich stellte wie beim Kniefall bei Ghadaffi schon beim Karikaturenstreit fest (Leserechos): Die Schweiz darf es nicht zulassen, dass wir erpresst werden. Es gab Stimmen, die sagten: Wenn wir diese Gruppen ins Land lassen, die uns gefährlich werden könnten, bekommen wir nur zusätzliche Probleme. Nach der These: Wenn militante Gruppen einmal da sind, könnten sie hier agieren. Nachher sei es jedoch kaum mehr möglich diese auszuschaffen. Das Inserat mit dem STOPP suggerierte fälschlicherweise: Mit der Befürwortung könnten künftig Extremisten abgehalten werden, in die Schweiz zu reisen. Der Initiativtext wurde sicherlich zu wenig genau gelesen.

Was ich auch noch festgestellt hatte: Unzählige Bürger schummelten bei Umfragen. Sie sagten nicht offen, dass sie die Initiative unterstützen. Doch legten sie dann doch heimlich ein JA in die Urne. Künftig müsste man diese Gruppe bei Umfragen besser berücksichtigen. Das überraschende Resultat ist auch darauf zurückzuführen, dass viele nur mit dem JA eine Proteststimme abgeben wollten. Sie wussten nicht, dass die Summe der Proteststimmen so viel bewirken können.

Damit haben sie nicht gerechnet (v. r.): Bundesrat Leuenberger, Bundesrätinnen Leuthard und Widmer-Schlumpf gestern in Bern. (Keystone)

Nach der Wahl: Die Unterlegenen wollen den Volksentscheid nicht akzeptieren

Nach dem überraschenden Resultat kam es in den meisten Medien (In- und Ausland) zu gross aufgemachten Beiträgen, die zweifelten an der Rechtmässigkeit des Resultates. Einige forderten: Die Angelegenheit müsste nicht nur vom Bundesgericht, sondern auch von fremden Richtern (Europa) geprüft werden, in der Hoffnung, das Resultat sei ungültig.

Erstaunlich war, wie viele Kommentatoren und Journalisten am schweizerischen demokratischen System mit Volksabstimmungen zu zweifeln begannen.

Von "Volks- DIKTATUR", "Die Mehrheit hat nicht immer recht" konnte man lesen.

Es gab organisierte Demonstrationen gegen das Urteil des Volkes.

Es wurden schlimme Szenarien an die Wand gemalt (Nun komme es zu Racheakten):

- Geldentzug

- Die Schweiz werde mit wirtschaftlichen Konsequenzen rechnen müssen (Fremdenverkehr, Handel usw.)

Was mir auffiel: Dem Tagesanzeiger muss das Resultat recht sauer aufgestossen sein. Dies machten mir die Beiträge nach der Abstimmung bewusst

Kommentar: Ich finde, jetzt sind alle Parteien und Meinungsmacher gefordert, die Bedenken der Bevölkerung ernst zu nehmen. Es geht letztlich gar nicht um die Minaretttürme, sondern um Imigrationsfragen und zahlreiche Detailprobleme im Umgang mit Islamisten, die sich nicht integrierenlassen. Aber auch mit Frauen auf der Strasse, die das Gesicht ganz verhüllen und Ihre Kinder vom Schwimmunterricht fernhalten. Frau Julia Onken hat erkannt, dass es nun darum geht, die Frauenfrage neu aufzurollen. Diese Woche sah ich in einem deutschen Warenhaus einen Mann, der immer 10 Schritte vor "seinen" verhüllten Frauen einher ging. Solche Bilder sprechen für sich und werden von der Oeffentlichkeit wahrgenommen. Ich bin überzeugt, dass persönliche Erlebnisse und Beobachtungen das Abstimmungsverhalten in der Schweiz enorm beeinflusst hatten.

Nachtrag NZZ-online:

Enorme Lust auf direkte Demokratie

Für Mittwoch:

Mitarbeiterkommunikation - intern- extern

http://www.servicepeople.de/typo3temp/pics/8200f010d8.jpg

Im Internet werden Sie überschwemmt von Fachbeiträgen über Mitarbeiterkommunikation:

SIEHE Google "Mitarbeiterkommunikation"

Heute fokussieren wir uns lediglich auf folgende Schwerpunkte:

--> MITARBEITERKOMMUNIKATION im Unternehmen (ROLLE)

--> INSTRUMENTE (Aufgaben und Ziele) der INTERNEN Kommunikation

--> GEGENSTAND und EINSATZ der INTERNEN und EXTERNEN Kommunikation

Ich werde diese Thematik auf Beispiele aus Ihrer Praxis abstützen

Es würde zu kurz greifen, wenn wir die interne Mitarbeiterkommunikation nur auf diese Aspekte beschränken. Wir wollen heute allgemeingültige Tools erarbeiten und vor allem anhand der Instrumente herausschälen, welches Werkzeug bei der internen und externen Kommunikation situationsgerecht und sinnvoll genutzt werden kann.

Zeitprobleme der Mitarbeiterkommunikation

Informationsfülle, Informationsschwemme, Informationsmanagement

  1. Information - Informationsflut

    Der durchschnittliche Mensch rettet sich zwar vor der Informationsschwemme durch gezielte Reduktion und bewusstes Abblocken: ... www.rhetorik.ch/Information/Information.html - Cached - Similar
  2. Zeit managen - aber wie?

    3. März 2002 ... Mit der Informationsschwemme umgehen können ... Wo belastet mich die Informationsschwemme? Wieviel Zeit wende ich auf, um Informationen zu ... www.rhetorik.ch/Zeitmanagement/Zeitmanagement.html - Cached - Similar
  3. Knill+Knill Kommunikationsberatung

    Wie können nun Informationsabläufe organisiert werden, damit die Angestellten trotz der Informationsschwemme nicht das Gefühl haben, unterinformiert zu sein ... www.rhetorik.ch/Information/Informationsmanagement.html - Cached - Similar
  4. Die Informationen sammeln – und sinnvoll verarbeiten Beschaffung ...

    File Format: PDF/Adobe Acrobat - Quick View stellten trotz der Informationsschwemme nicht das Gefühl haben, unterinformiert zu sein? In unserem Fall zeichneten wir ... www.rhetorik.ch/Aktuell/05/04_21/in_puncto_4_05.pdf - Similar

Weniger ist mehr, Kommunikationsprozesse vereinfachen

Dieser Beitrag basiert aus Referaten bei Grossveranstaltungen (für Kunden) bei einer Kantonalbank.
Eine Kernbotschaft
So machen Sie die Kommunikation einzigartig: Sie nehmen nur eine Kernbotschaft Sie verknüpfen diese Botschaft mit nur
  • Einem Bild
  • Einer Analogie
  • Einer Geschichte
  • Einer Erzählung
  • Einem Beispiel
Reden Sie einfach und adressatengerecht, so dass Sie alle verstehen. Im Unterricht oder einer Diskussion stellen nur eine Frage. Wenn Sie vor mehreren Leuten reden, sprechen Sie immer nur mit einer Person länger als nur 5 Sekunden. Wenn Sie sich verändern und verbessern, arbeiten Sie jeweils nur an einem Lernpunkt oder Lernbild. Sich auf einen Punkt, eine Sache konzentrieren können, bringt Erfolg. Dieses Fokussieren hat etwas mit Achtsamkeit zu tun und ist beim Zuhören wichtig. Wenn Sie die Zahl Eins in der Kommunikation beherzigen, wird das Kommunizieren viel einfacher und Sie werden sehen: Ihr Ausdruck wird künftig einen Eindruck hinterlassen.
  1. Mut zum Vereinfachen

    Alpha Artikel vom Juli 2005: Mut zum Vereinfachen. www.rhetorik.ch/Vereinfachen/Vereinfachen.html - Cached - Similar

Prinzipien der MITARBEITERKOMMUNIKATION (INTERN und EXTERN)

- Botschaften auf den Punkt bringen

Alltagsrhetorik und Medienrhetorik

1. Juli 2006 ... Und zwar so, dass das Publikum versteht und die Botschaft überzeugt. ... Kernbotschaften auf den Punkt zu bringen; Komplexe Inhalte zu ... www.rhetorik.ch/Alltagsrhetorik/Alltagsrhetorik.html - Cached - Similar

- IMAP muss konsequent angewendet werden:

- Aufbau

- Uebersicht schaffen

- Inhalt muss rasch erfassbar sein

- Priorität muss rasch erkannt werden

- Weniger ist mehr (Reduktion)

- Einheitliches Logo, einheitliche Terminologie

WERKZEUGE bei allen Kommunikationprozessen:

Verständlichkeitshelfer

Vorbereitung (Denken vor dem Kommunizieren)

Klären

Strategisches Vorgehen

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Instrumente der MITARBEITERKOMMUNIKATION INTERN/ EXTERN

Gespräch

Meeting

Telefon

Mail

Internet

Intranet

Hauszeitung

Anschlagbrett

Pressemitteilung

Medienkonferenz

Briefe

Flyer

Blog

Umgang mit Medien (Print/ Radio TV)

Interview /Statement

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10 Tipps für die innerbetriebliche Kommunikation

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1. Konfrontieren Sie Ihre Mitarbeiter nicht in jeder Mitteilung mit einer aufsehenerregenden organisationsverändernden Neuerung. Sie machen sie sonst konfus.

2. Verzichten Sie auf «Versuchsballons» nach dem Motto: «Ich will doch mal ihre Reaktion testen.» Ihre Mitarbeiter werden das vielleicht nicht besonders «witzig» finden.

3. Schreiben Sie «Nutzen-Informationen». Antworten Sie präzise auf die Frage der Mitarbeiter: «Was bedeutet diese Information für mich?»

4. Denken Sie daran: Sie haben es nicht mit Nummern oder einer Masse zu tun, sondern mit Einzelpersönlichkeiten, Multiplikatoren, Abteilungen, Gruppen, Teams usw.

5. Im innerbetrieblichen Informationsprozess gilt: problematische Fragen ansprechen, Problemlösungen gemeinsam erarbeiten, und wenn das nicht möglich ist, Situationsregeln besprechen. Konzentrieren Sie sich auf das Herausarbeiten der wirklichen Situation, die Sie oft früher und deutlicher als Ihre Mitarbeiter erkennen können.

6. Nur mittels innerbetrieblicher Information stellt der Mitarbeiter seinen Standort fest und erkennt den Wert seiner Arbeit. Versteht er den Betrieb, tritt er in das Mitarbeiterbewusstsein ein.

7. Erkunden Sie Stärken und Schwächen Ihres Hauses / Ihrer Abteilung direkt über Mitarbeiterbefragungen oder durch Auswertung von Mitarbeiterinformationen.

8. Ein innerbetriebliches Informationsmedium, das sich nur als «Stimme des Herrn» versteht, kommt bei den Mitarbeitern nicht an und ist überflüssig.

9. Bringen Sie kein Dementi zu einem Gerücht. Sie machen es dadurch fast zur Realität, lassen auch den letzten Mitarbeiter hellwach werden und beflügeln eine noch erregtere Variantenschau der Gerüchte.

10. Ärgern Sie ihre Mitarbeiter nicht durch Fachchinesisch und durch hochkonzentrierte statistische Kost. Lockern Sie ihn auf durch verständliche und motivierende Darstellung von Stärken und verbesserungsfähigen Punkten der gemeinsamen Arbeit.

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Uebertragen Sie folgende Regeln auf das eigene Unternehmen.

(Individuelle Reflektion)

10 goldenen Kommunikationsregeln (Quelle Mathys Arztforum)

1. Standpunkte eindeutig formulieren und vertreten.

2. Informationen immer erst im Zusammenhang, dann im Detail.

3. Informationen immer an der Quelle suchen.

4. Konstruktiv und positiv formulieren.

5. Begriffe gemeinsam festlegen und kommunizieren.

6. Unklarheiten kären durch gezielte Nachfrage/Ansprache beseitigen.

7. Informationen immer abgleichen.

8. Immer dafür sorgen, dass alle Beteiligten auf dem neuesten Stand sind.

9. Bei der Vermittlung von Sachinformationen die Beziehungsebene nicht vergessen.

10. Kommunikation auch aktiv zur Beziehungspflege nutzen.

Diese Regeln gelten sowohl für die Vis-à-vis-Kommunikation als auch für die schriftliche Kommunikation. Machen sie die Regeln zum Massstab für Ihre Mitarbeiter, hängen Sie sie am Arbeitsplatz aus – das fördert den kommunikativen Umgang miteinander enorm

Unternehmenstrategie und Mitarbeiterkommunikation

Gehen Sie systematisch vor:

PROBLEM >> LOESUNGSANSATZ >> VISION

Aufgabenstellung (Um was es geht) >> Um was geht es?

Dann: Verbesserungsvorschläge erarbeiten!

Wo stehen wir?>>>> Wo wollen wir hin?

Dann: Aenderungsmöglichkeiten bedenken und wählen

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Nachlese für die Teilnehmer:

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Es hat sich gezeigt, dass einige der Anwesenden erwartet hatten, dass man bei mir Tipps und Rezepte erfährt im Umgang mit Mitarbeitern. Es liegt mir daran , nochmals darauf hinzuweisen, dass dies nicht meinem Auftrag entsprochen hätte. Das Thema "Mitarbeitergespräche" hätte ich gerne behandelt. Doch kann ich nicht Aepfel anbieten, wenn ich Birnen überreichen muss. Mir ging es darum - bei der vorgegebenen Thematik - Ihnen bewusst zu machen, um was es bei der internen und externen Kommunikation letztlich geht. Anstatt in einer Vorlesung alle Vor- und Nachteile der Werkzeuge zu präsentieren, reduzierte ich bewusst den Studientag auf das Wesentlichste beim Einsatz der Instrumente. Deshalb verzichtete ich auf ein schriftliche Dokumentation. Auch ich hielt mich an die Regel "Weniger ist mehr". Es war sicherlich ungewohnt, dass ich Sie nicht mit Papers überflutet hatte und meinen roten Faden nur in diesem BLOG festgehalten habe, den Sie jederzeit abrufen können. Am Schluss der Veranstaltung konnte ich Ihnen eine wissenschaftliche Untersuchung zeigen, die bewusst macht, dass es unprofessionell wäre, die Instrumente beliebig einzusetzen. Ich habe Ihnen gezeigt, welche Instrumente am wirkungsvollsten sind. Es geht jedoch dabei immer um ein strategisches Vorgehen:

1. WO STEHEN WIR?

2. WO WOLLEN WIR HIN?

Das letzte Chart, das ich hier leider nicht publizieren darf , erkannten jene, die noch anwesend waren, welche Instrumente bei Verbesserungsprozessen nachhaltig sind. Wer von Ihnen in der Praxis Erfolg haben will, muss diese Werzeuge kennen. Alle Instrumente, die strategisch richtig eingesetzt werden, müssen die Adressaten letztlich überzeugen und zu einer Verbesserung führen. Die Wirkung ist ausschlaggebend. Aus meiner Sicht wird leider in vielen Studiengängen zu wenig bewusst gemacht, dass Menschen andere nur dann positiv beeinflussen können, wenn Sie persönlich von der Botschaft überzeugt sind (EINSTELLUNG) und das Gegenüber ernst nehmen. Es ist mir bewusst: Ich musste all jene enttäuschen, die erwartet hatten, dass ich Tipps und Checklisten abgebe, die zeigen, wie man bei jedem WErkzeug intern und extern kommunizieren sollte. Uebrigens erlebe ich jede Woche im Mediensimulator etwas Aehnliches: Viele erwarten zuerst Rezepte, wie man auftreten sollte(Körpersprache usw). Ich verzichte auch da bewusst auf Rezepte und lebe heute von Kunden, die lieder theater. und rezeptorientiert ausgebildet worden sind und bei uns nachträglich wieder "lernen" müssen, sich selbst zu sein. Selbstverständlich gibt es auch bei der Medienrhetorik Werkzeuge, die uns helfen, die Botschaften auf den Punkt zu bringen. Was ich Ihnen am Mittwoch vermittelt habe, sind nur ein paar wenige, aber wichtige Werkzeuge, die Sie befähigen, die Mitarbeiterkommunikation in der Praxis so zu nutzen, dass sie zu einer Verbesserung führt.

Versuchen Sie - während der nächsten Wochen - ebenfalls nur EINE der zahlreichen Erkenntnisse umzusetzen (nicht alle). Falls Sie dies tun, kann ich Ihnen garantieren, dass unser Tag nachhaltig sein wird.

Was mir ebenfalls aufgefallen ist: Meine Methode des ressourcenorientierten Arbeitens war nicht allen bekannt und vielleicht ungewohnt. Das zeigte sich bei der ersten Gruppenarbeit. Auch jene durften ein Feedbackblatt ausfüllen, die vorzeitig gehen mussten. Für mich ist diese Momentaufnahme nicht so wichtig, wie Ihre persönliche Beurteilung nach einigen Wochen, nachdem Sie die Nachhaltigkeit überprüfen konnten. Ich hoffe, dass diejenigen, die nicht den ganzen Ausbildungsblock mitgemacht haben, wenigstens nachträglich meinen BLOG (an Stelle eines gedrucktes Kompendium) durcharbeiten.

Ich danke nachträglich allen, die aktiv mitgemacht haben und wünsche eine besinnliche Adventszeit.

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LITERATUR (Es lohnt sich - zur Vertiefung - eines der ersten drei Bücher zu lesen)

Werbe- und Markenforschung Meilensteine — State of the Art — Perspektiven
10.1007/978-3-8349-9069-3_14
Andreas Strebinger, Wolfgang Mayerhofer und Helmut Kurz
Stand der Integrierten Kommunikation in österreichischen Unternehmen
Ausgewählte empirische Befunde und Schlussfolgerungen

Manfred Bruhn1 Contact Information

(1) Technischen Universität München, München
Auszug
Aufgrund der Veränderungen der Medien- und Kommunikationsmärkte sehen sich Unternehmen seit Beginn der neunziger Jahre einem intensiveren Wettbewerb im Bereich ihrer Kommunikationsarbeit gegenüber. Dies resultiert unter anderem in einer abnehmenden Wirkung der einzelnen Kommunikationskontakte (Esch 2000, S. 26). Um dieser Problematik entgegenzuwirken, setzen sich die Unternehmen verstärkt mit der Thematik einer Integrierten Kommunikation auseinander, um über einen vernetzten Einsatz der Kommunikationsinstrumente eine bessere Wirkung und ein einheitliches Erscheinungsbild bei den relevanten Zielgruppen zu erreichen.
Auf Grundlage einer empirischen Untersuchung in deutschsprachigen Unternehmen analysiert der Beitrag den Einsatz einer Integrierten Kommunikation und die Bedeutung einer Abstimmung der Kommunikationsinstrumente. Er liefert zudem einen kompakten Einblick in die Vorgehensweisen von Unternehmen bei der Planung, Konzeption sowie der Umsetzung einer Integrierten Kommunikation und arbeitet Probleme bei der Integrierten Kommunikationsarbeit heraus. Die Untersuchungsergebnisse zeigen den aktuellen Entwicklungsstand einer Integrierten Kommunikation in österreichischen Unternehmen auf. Der Fokus auf Österreich ist auf die Herkunft des Jubilars Günter Schweiger sowie auf das aus seiner Publikationsvielfalt herauszulesende länderspezifische Interesse zurückzuführen (vgl. Schweiger et al. 1998 u.a.). Auch die Thematik der Integrierten Kommunikation hat Einzug in die Forschungsarbeit von Günter Schweiger gefunden (vgl. Krestan-Schön und Schweiger 2003).

Planung und Implementierung integrierter Marketingkommunikation mit den ...

Planung und Implementierung integrierter Marketingkommunikation mit den ...‎ - Seite 32

Philip Stockmann - 2007 - 406 Seiten
In der Literatur wird die Mitarbeiterkommunikation (MA-Kommunikation) auch als internes bzw. Internal Marketing, interne Kommunikation oder als Inner ...
Controlling von innerbetrieblichen Kommunikationsprozessen: Effektivitäts ...

Controlling von innerbetrieblichen Kommunikationsprozessen: Effektivitäts ...‎ - Seite 6

Alexandra Rausch - 2008 - 450 Seiten
In der so genannten How-To-Literatur wird empfohlen, durch die Anwendung von Manuals und ... Tonnemacher [Mitarbeiterkommunikation 1998], S. 101. vgl. ...

Mitarbeiterkommunikation, Change und Innovationskultur

Balance von Informationen und Innovationen
BookKommunikation als Erfolgsfaktor im Innovationsmanagement
PublisherGabler
DOI10.1007/978-3-8349-8242-1
Copyright2009
ISBN978-3-8349-1659-4 (Print) 978-3-8349-8242-1 (Online)
PartTeil 3
DOI10.1007/978-3-8349-8242-1_15
Pages271-288
Subject CollectionBusiness and Economics
SpringerLink DateSaturday, August 29, 2009

Interne Kommunikation, Krisen-PR
Nicola Sauvant
Erscheinungsdatum: 03.12.2012
ISBN13: 978-3-593-36943-3
Professionelle Online-PR Gleich lesen

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Hintergrundbeiträge zur allfälligen nachträglichen Vertiefung der Arbeit am Seminar

Video als Instrument der Mitarbeiterkommunikation

am Beispiel von Hubert Burda Media Abstract zur Diplomarbeit von Elisabeth Eder

Zielsetzung

Die Wirtschaft ist im Umbruch, Unternehmen müssen sich neu strukturieren und diesen Wandel ihren Mitarbeitern so kommunizieren, dass diese bereit sind, den neuen Weg mitzugehen.

Interne Medien stehen dabei im ständigen Konkurrenzkampf mit externen. Sie müssen deshalb im Inhalt und der Erscheinung ebenso attraktiv sein, um ihre Rezipienten langfristig zu binden und sie müssen – vor allem in Krisenzeiten – glaubwürdig sein, nur so stoßen sie auf breite Akzeptanz. Auf die Kraft und die Glaubwürdigkeit der bewegten Bilder, wie sie im Fernsehen transportiert werden können, setzen inzwischen immer mehr Internetangebote. So gibt es mittlerweile kaum ein Online-Nachrichtenportal ohne Bewegtbild.

Dieser Trend verändert die Nutzungsgewohnheiten, aber auch die Erwartungen an Websites – und deshalb auch an das Intranet.

Die zentrale Forschungsfrage dieser Arbeit ist, ob und wie Videos als Instrument der Mitarbeiterarbeiterkommunikation integriert werden können.

Vorgehensweise

Dazu werden zunächst allgemein die Funktionen und Ziele der Mitarbeiterkommunikation sowie die Instrumente, mit denen die Funktionen umgesetzt werden können, vorgestellt. Wie eine Auswahl davon in der Praxis umgesetzt wird, zeigt das Beispiel von Hubert Burda Media. In einer Matrix wird schließlich ersichtlich, mit welchen Instrumenten die gewünschten Funktionen allgemein erreicht werden können. Dadurch wird die Rolle des Bewegtbildes im Medienmix eingeordnet und verdeutlicht, was Videos leisten können und wo sie an ihre Grenzen stoßen. Einen weiteren Trend im Journalismus kann die Interne Kommunikation für die Bewegtbild- Berichterstattung adaptieren: den Video-Journalismus. Hierbei ist der Redakteur Autor, Kameramann und Cutter in einer Person. Als weiterer Aspekt wird die Video-Aktion der Bild-Zeitung mit ihren Leserreportern vorgestellt. Gerade bei Unternehmen mit mehreren Standorten wären Video-Korrespondenten hilfreich, um eine ausgewogene Berichterstattung zu ermöglichen, ohne an jedem Standort einen Video-Redakteur beschäftigen bzw. dessenReisekosten tragen zu müssen. Im empirischen Teil der Arbeit werden für den untersuchten Medienkonzern Lösungsvorschläge entwickelt, wie dort der bisherige Video-Content weiter ausgebaut werden kann. Dazu wurde online eine Mitarbeiterumfrage durchgeführt. Deren Ergebnisse geben Aufschluss über die bisherige Rezeption sowie auf weitere – zukünftig gewünschte – Inhalte. In die Formatvorschläge fließen außerdem die Erfahrungen von externen Experten für internes Corporate TV mit ein. Die Spezialisten aus Wissenschaft, Kommunikation und Produktionbeantworteten hierfür einen Fragebogen mit ausschließlich offenen Fragen. Insgesamt wird das Thema so aus drei Perspektiven – Abteilung Interne Kommunikation, Mitarbeiter sowie externe Experten – beleuchtet.

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Delphin-Rhetorik Eine andere Form der Unternehmens-Kommunikation

Unternehmen brauchen eine andere Form des Dialogs mit den Mitarbeitern – von der Mitarbeiter-Werbung bis hin zur Pensionierung. Eine Kommunikation, die die Eigen-Motivation fördert, die Lust auf DienstLeistung im internen und externen Service weckt und wach hält.Unser Institut entwickelt solche ganzheitlichen service-orientierten Kommunikations-Konzepte, die aus Beschäftigten Botschafter des Unternehmens machen, sie mit der Weiterentwicklung ihrer Persönlichen Service-Qualität fit für den Wettbewerb der Zukunft zu machen und fit zu halten.

ServicePeople entwickelt gemeinsam mit den Kunden die Grundlagen, textet und gestaltet die Inhalte, wertet Ergebnisse aus, gibt Empfehlungen zu den Bereichen:

  • Mitarbeiter-Befragung
  • Mitarbeiter-Korrespondenz vom „Herzlich willkommen“ bis „Lebe wohl“
  • Mitarbeiter-Broschüren zur Information, Schulung, Motivierung
  • Mitarbeiter-Informations-Systeme
  • Mitarbeiter-Initiativen, Aktionen und -Wettbewerbe

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Aus interner wird externe Kommunikation

Social Media verändert nicht nur die Kanäle der Unternehmenskommunikation, sondern definiert die PR-Arbeit komplett neu. Mitarbeiter und ehemalige, Kunden, Aktionäre und Unbeteiligte prägen in Blogs und Netzwerken die Kommunikation über ein Unternehmen. Die neue Offenheit und Öffentlichkeit fordert ein Umdenken bereits bei der internen Kommunikation, um effizient nach aussen zu kommunizieren.

Gestern hab ich beim Berufsregister Schweizerische PR Gesellschaft über Web 2.0 in der PR-Arbeit gesprochen. Neben Peter Hogenkamp, Marcel Bernet und Markus M. Müller erzählte ich von meinen Erfahrungen mit Social Media in der PR Arbeit bei Namics.

Mein Aussage war interne Kommunikation wird externe - statt umgekehrt . Menschen kommunizieren sowieso, und gut informierte Mitarbeiter tun dies besser, sie werden Teil der Corporate Communication (nicht instrumentalisiert sondern selbständig). Nicht alle Teilnehmer fanden das auf Anhieb ok, umso spanneder, dass in den anschliessenden Workshops tolle Ideen sogar für eine öffentliche Verwaltung entstanden sind.

publikum am Vortrag des Berufsregister Schweizerische PR Gesellschaft

Für mich macht das Sinn:- Mitarbeiter kommunikativ intern und extern einbeziehen, - Die Vernetzung und Kommunikation von Kollegen, die ohnehin stattfindet, nutzen (geniessen) - PR-Leute werden von Verteilern selbst zu Publizisten - Überdenken der Mediendefinition - Ein Blog ist ein Medium (Gewichtung, Aktualität, Dialog) - Social Media Inhalte leben länger und verteilen sich - Weg von Kanälen hin zu Netzwerk-Denken, ok das braucht ein wenig Abenteuerlust

Danke an Thomas Maurer vom SRPG für die Einladung. Mir hats Spass gemacht mit Berufskollegen über Ansätze auch für andere Branchen zu tüfteln. Und jetzt bin ich gespannt, wen ich von den Teilnehmern heute im Twitter und Co. treffe.

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gute Skizze

Balance - scorecard (Change Kontrolle --> Wichtig für die Wirkungslage der internen Kommunikation)

4 Perspektiven:

1. Finanzperspektive

2.Kundenbefindlichkeitsperspektive

3. Mitarbeiter Wachstumsperspektive

4. Interne Prozessperspektive

balanced scorecard