Freitag, 3. April 2009

Endlich richtig Frühling.

Das Trio geniesst die warme Sonne

Das Liederbüchlein von Ministerpräsident Oettinger muss eingstampft werden

UMSTRITTENE VERÖFFENTLICHUNG

Oettingers Problem mit einem Wehrmachtslied

Der singfreudige Politiker übersah, dass das Panzerlied in seinem Liederbüchlein einen kriegsverherrlichenden Text enthält:

Panzerlied

Melodie - Melodie - Melodie - "Luiska-Lied"

- (
from "Battle of the Bulge")

Von Oblt. Wiehle am 25. Juni 1933 auf der Fahrt nach Königsbrück gedichtet

75k

1. Ob's stürmt oder schneit, Ob die Sonne uns lacht, Der Tag glühend heiß Oder eiskalt die Nacht. Bestaubt sind die Gesichter, Doch froh ist unser Sinn, Ist unser Sinn; Es braust unser Panzer Im Sturmwind dahin.

2. Mit donnernden Motoren, Geschwind wie der Blitz, Dem Feinde entgegen, Im Panzer geschützt. Voraus den Kameraden, Im Kampf steh'n wir allein, Steh'n wir allein, So stoßen wir tief In die feindlichen Reihn.

3. Wenn vor uns ein feindliches Heer dann erscheint, Wird Vollgas gegeben Und ran an den Feind! Was gilt denn unser Leben Für unsres Reiches Heer? Ja Reiches Heer? Für Deutschland zu sterben Ist uns höchste Ehr.

4. Mit Sperren und Minen Hält der Gegner uns auf, Wir lachen darüber Und fahren nicht drauf. Und droh'n vor uns Geschütze, Versteckt im gelben Sand, Im gelben Sand, Wir suchen uns Wege, Die keiner sonst fand.

5. Und läßt uns im Stich Einst das treulose Glück, Und kehren wir nicht mehr Zur Heimat zurück, Trifft uns die Todeskugel, Ruft uns das Schicksal ab, Ja Schicksal ab, Dann wird uns der Panzer Ein ehernes Grab.

Peinlich: Es sind bereits viele Büchlein verteilt und der Medienwirbel ist im Grunde genommen die beste Werbung für das kriegsverherrlichende PANZERLIED.

Zitate zu FEEDBACK

Wer lehrt und lernt, muss sich mit der Tehmatik Feedback auseinandersetzen. Dank des Spiegels des Hofnarren, dank der Echos von Aussen werden wir uns der blinden Flecken bewusst. Dank dieser Rückmeldungen gepaart mit unserer Selbstkritikfähigkeit können wir unsere kommunikative Kompetenz verbessern!

Aldous HuxleySchlagworte: Selbsterkenntnis, Kritik, Feedback

Es ist durchaus nicht dasselbe, die Wahrheit über sich zu wissen oder sie von anderen hören zu müssen.

Aldous Huxley

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Erkenne, wer Du im Kern deines Wesens bist, und dann werde es.

Pindar

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Ich weiß nicht, was ich gesagt habe, bevor ich die Antwort meines Gegenüber gehört habe.

Paul Watzlawick

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Gutes Feedback - Was ist das?

Die Methode des Feedback wird in der Praxis vielfältig angewandt und hat sich sowohl in der beruflichen Fort- und Weiterbildung als auch in unterschiedlichen Arbeitsrealitäten etabliert. Im Bildungsbereich wird das Feedback eher selten eingesetzt. Diese Methode gehört im Rahmen der Erwachsenenbildung seit vielen Jahren zu einem wichtigen Standardprogramm zur Förderung der Teamentwicklung, der offenen Kommunikation und damit zur Verbesserung der Kooperationsfähigkeit aller Beteiligten.Immer dann, wenn Menschen in Teams eng und ergänzend zusammenarbeiten oder in der Projektarbeit ein hohes Maß an Transparenz des Informationsflusses, nicht nur auf der fachlichen, sondern insbesondere auf der Beziehungsseite erforderlich ist, bewährt sich die Methode des Feedback.


Das Feedback ist eine Gesprächsform, anderen etwas darüber zu sagen, wie ich sie sehe bzw. zu lernen, wie andere mich sehen. Feedback besteht daher aus zwei Komponenten, nämlich dem Feedback-Geben und dem Feedback-Nehmen. Jeweils am Ende einer Arbeitssitzung, einer Gruppenarbeit oder auch einer Präsentation kann dieser Austausch stattfinden, um aus konkreten Erlebnissen zu lernen und seine Argumentationstechnik, sein Auftreten in der Gruppe oder seine Präsentationstechnik oder sein Präsentationsverhalten zu verbessern. Feedback geben verbindet sich mit drei Zielsetzungen:

  • Ich will den anderen darauf aufmerksam machen, wie ich sein Verhalten erlebe und was es für mich bedeutet (im positiven wie im negativen Sinn).
  • Ich will den anderen über meine Bedürfnisse und Gefühle informieren, damit er darüber informiert ist, worauf er besser Rücksicht nehmen könnte. So muß er sich nicht auf Vermutungen stützen.
  • Ich will den anderen darüber aufklären, welche Veränderungen in seinem Verhalten mir gegenüber die Zusammenarbeit mit ihm erleichtern würden.

Gutes Feedback bezieht sich immer auf hilfreiche Verhaltensweisen aber auch auf störende.

Die positiven Wirkungen von Feedback liegen darin, eigene störende Verhaltensweisen zu korrigieren und die Zusammenarbeit effektiver zu gestalten. Allerdings ist es keine einfache Angelegenheit, Feedback zu geben oder zu nehmen.

Es kann manchmal weh tun, peinlich sein, Abwehr auslösen oder neue Schwierigkeiten heraufbeschwören, da niemand leichten Herzens akzeptiert, in seinem Selbstbild korrigiert zu werden. Auch muß der offene Umgang mit Gefühlen - um die es beim Feedback meist geht - häufig erst erlernt werden. Eine Feedback-Situation ist daher oft prekär, sodaß es günstig ist, daß Feedback-"Geber" und Feedback-"Nehmer" bestimmte Regeln einhalten.