Donnerstag, 22. Dezember 2011

Nach den grossen Schneefällen folgt jetzt eine Warnung



Achtung Lawinengefahr! 
Leider fehlen bei der täglichen Informationslawine  Warntafeln.

"Es tut mir leid" ist keine  echte Entschuldigung



Soeben trat der angeschlagene Bundespräsident Wulff an die Oeffentlichkeit und räumte in der vier minütigen persönlichen Erklärung Fehler ein (ist keine Medienkonferenz. Fragen werden dabei nicht beantwortet).


Ich zitiere BILD:


„Es tut mir leid“

Kredit-Affäre: Bundespräsident Christian Wulff gibt Erklärung ab
Politischer Paukenschlag kurz vor Weihnachten: 

Über eine Woche Schweigen liegen hinter ihm: Um 15.37 Uhr trat Bundespräsident Christian Wulff erstmals persönlich vor die Presse und äußerte sich zur Kredit- und Urlaubsreisen-Affäre.
„Ich habe das Bedürfnis, mich zu äußern“, leitete Wulff sein Statement ein.

Der Bundespräsident wirkte sichtlich nervös.

Wulff sagte, er bedauere die entstandenen Irritationen. Er nehme alle Vorwürfe sehr ernst. Alle Auskünfte seien erteilt worden. Auch seine Ferienaufenthalte bei Freunden habe er offengelegt. Er habe über 250 Einzelfragen jeder Art beantwortet.

Er verstehe, dass es wichtig ist, Transparenz darzulegen.
Dann folgte das Eingeständnis, auf das alle gewartet hatten.


„Mir ist klar geworden, wir irritierend die Finanzierung meines Einfamilienhauses in der Öffentlichkeit wahrgenommen wurde“. so Wulff.
„Es tut mir leid. Ich war nicht gradlinig.“


Der Bundespräsident versucht sich in einer Rechtfertigung::


Er stehe dafür, dass private Freundschaften seine Amtsführung nicht beeinflusst hätten.
Der Bundespräsident sagte weiter, er wolle sein Amt weiterhin gewissenhaft fortführen. Dafür bitte er die Bürger um ihr Vertrauen.
Am Ende dankte er seinem Sprecher für die langjährige Zusammenarbeit.


SPRECHER ENTLASSEN


Nur etwa eine Stunde vor seiner öffentlichen Ansprache hatte der Bundespräsident seinen langjährigen Sprecher Olaf Glaeseker entlassen.

Die Entscheidung, Glaeseker von seinen Aufgaben zu entbinden, hat der Chef des Bundespräsidialamtes, Lothar Hagebölling, getroffen.


Die Aufgaben des Sprechers von Bundespräsident Christian Wulff werden demnach ab sofort kommissarisch von Petra Diroll wahrgenommen.
Glaeseker wird für das miserable Krisenmanagement in der Kredit-Affäre verantwortlich gemacht.
Er soll dem Vernehmen nach selbst um seine Entlassung gebeten haben. Das verlautete aus dem Umfeld des Präsidialamtes.
Angeblicher Grund: Im Zuge der Berichterstattung über den Privatkredit und die privaten Urlaubsreisen Christian Wulffs habe sich abgezeichnet, dass sich die Erörterung nun auch auf das Privatleben Glaesekers ausweite. Auch zum Schutz seiner Familie sei Glaeseker nicht bereit gewesen, eine solche öffentliche Erörterung seines Privatlebens hinzunehmen.


+++ DAS TEAM +++
Kredit-Affäre - Christian Wulff: Sprecher Olaf Glaeseker gefeuert
Seit 12 Jahren Seite an Seite: Bundespräsident Christian Wulff und sein Sprecher Olaf Glaeseker


Kommentar:




Die Entlassung seines Sprechers ist für mich ein fragwürdiger Befreiungsschlag. Wulff hätte sich früher entschuldigen müssen! Vielleicht kann er sich mit diesem Auftritt dennoch retten, weil über die Feiertage die Krise abflauen könnte. Das Verhalten der Medien wird jetzt eine grosse Rolle spielen.

Unser Refugium "Salmenfee" ruht derzeit  im Winterschlaf. Auf dem Dach wird es auch über einen halben Meter Schnee haben. Wir können diese Schneepracht nicht geniessen.  Wir werden leider erst wieder im Frühling zurückkommen.



1|6Das sind die Zwillinge Gregor und Aleut.Bild: AFP/Daniel Karmann
 
Die neuen Knuts im Zoo von Nürnberg


1|6Das sind die Zwillinge Gregor und Aleut.Bild: AFP/Daniel Karmann

1|6Das sind die Zwillinge Gregor und Aleut.Bild: AFP/Daniel Karmann

1|6Das sind die Zwillinge Gregor und Aleut.Bild: AFP/Daniel Karmann

Mediencoaching ist kein Luxus. Diese Zusatzausbildung lohnt sich langfristig.

Medienerfahrene Führungskräfte sehen sich als TV-Partner.
Sie sehen in allen Medienauftritten immer eine Chance für die eigene Institution oder das Unternehmen.
Sie wissen, wie Botschaften, Antworten kurz, pointiert und verständlich auf den Punkt gebracht werden. Leider wirken viele Gäste an den elektronischen Medien alles andere als locker, spontan und unkompliziert:


Zur Situation:


Es steht beispielsweise eine Sitzgruppe mit Beistell-Tischchen für Getränke im Studio..
Der Moderator ist locker und entspannt. Er kennt  die Schwächen der Gäste. Doch ihre Antworten sind meist zu lang. Der Interviewte kommt hingegen nicht auf den Punkt oder oder seine Aussagen werden zu steif und zu kompliziert präsentiert.


Medienprofis erfahren immer wieder: Manager  sind vor Mikrofon und Kamera häufig zu wenig authentisch.
Sie sind verschlossen, lassen Emotionen nicht zu.


Der Moderator schätzt es deshalb, wenn sein Gegenüber das ABC von Medienauftritten kennt. Leider ist dies selten der Fall.


Wie Medienforscher an der Berliner Hochschule der Künste in einer Studie belegen, erklären 87 von 110 befragten Führungskräfte, dass sie sich der Notwendigkeit einer Vorbereitung für den Auftritt vor Mikrofon und Kamera bewusst sind und erkannt haben, dass sie diese Erkenntnisse kaum umsetzen können. Das Now how ist zwar theoretisch im Kopf, doch haben sie  die Situationen nie echt in einer Studioatmosphäre geübt.


 Medienvertreter wünschen vom Gegenüber klare und kurze Statements.
Sie schätzen es, wenn sich die geladenen Gäste  mediengerecht ausdrücken können.
Sie haben ein grosses Interesse daran, dass der Gesprächspartner so spricht, dass die Zuhörer oder Zuschauer nicht wegzappen.




Überzeugende Medienrhetorik basiert nicht auf Kursen mit fragwürdigen Regieanweisungen, wie "offene Arme, aufrechter Stand, immer leicht freundliches Gesicht, leicht angehobene Stimme".


Glaubwürdige und überzeugende Auftritte kann Ihnen nur ein erfahrener Coach vermitteln.





Führungskräfte wissen aus der täglichen Praxis, dass jeder Auftritt entscheidend sein kann. Dies gilt nicht nur vor Kunden, vor Mitarbeitern, dem Verwaltungsrat oder den Aktionären, sondern auch vor der Öffentlichkeit, und vor allem in den Medien. Weil Medien eine Kontrollfunktion haben, ist ihnen wenig heilig. Deshalb müssen Sprecher und Vorstände von Unternehmen im Zeitalter von Lokalradios und Lokalfernsehstationen wissen, wie Radio-und Fernsehjournalisten recherchieren oder fragen.


Auch bei der Kommunikation nach Innen werden Medien genutzt, um zu überzeugen. Sei es an der Aktionärsversammlung, einer Grossveranstaltung oder einer Konferenz. Oder es geht nur um eine Äusserung über einen Mitarbeiter in Bericht einer Lokalzeitung.

Ob intern oder nach aussen, die Kommunikationsphänomene sind die gleichen:





Mediencoaching will heissen:


- Sie müssen nach dem Coaching - so wie der Fisch im Wasser - sich in einer Studiosituation mediengerecht verhalten können.

- Die Bausteine der angewandten Rhetorik müssten Sie  in der Praxis auch bei Ueberraschungen umsetzen können.

- Vor allem sollten Sie gelernt haben, wie Sie trotz Stress-Situationen natürlich, verständlich und überzeugend antworten und Sachverhalte auf den Punkt bringen können.

- Sie müssten ferner  wissen, wie  Journalisten "ticken".




Aehnlich - wie bei einer Versicherung - entscheiden leider viele Unternehmen  erst nach einem konkreten Schadensfall - dass sie ein professionelles Coaching nötig haben.






Für exponierte Personen, die es vorziehen, sich diskret auf eine spezielle Sendung vorzubereiten, damit sie im Ernstfall von Journalisten nicht vorgeführt werden, sind Inhouse-Veranstaltungen, für CEOs Einzelcoaching die Regel.




Wir stehen Ihnen jederzeit für Fragen zur Verfügung und  beraten Sie individuell und vertraulich.