Donnerstag, 26. Juni 2014

Ein Fall, der nicht nur für Journalisten spannend werden wird.



Klagen gegen "Focus", 

 

"Bunte" und "Bild"

Der ehemalige Wettermoderator fordert über drei Millionen Euro Schmerzensgeld.

Die juristische Aufarbeitung des Kachelmann-Prozesses sei noch lange nicht vorbei, schreibt meedia.de. Der ehemalige Wettermoderator verklagt die Medien "Bild", "Focus" und "Bunte" auf Schmerzensgeld in der Höhe von über drei Millionen Euro. Die entsprechende Klage sei kurz vor Ablauf der Verjährungsfrist, Ende 2013, eingereicht worden.
Jörg Kachelmann wurde im Mai vom Mannheimer Landgericht 2011 vom Vorwurf freigesprochen, seine frühere Freundin vergewaltigt zu haben. Kachelmann verlor im Zuge des Prozesses und der medialen Begleitung seine Stelle als Wetterexperte bei ARD und auch seine Firma. Über seinen Medienanwalt hat Kachelmann in der Zeit nach dem Freispruch zahlreiche Persönlichkeitsrechtverletzungen rechtskräftig feststellen lassen und zahlreiche Klagen auf Unterlassung durchgesetzt, so meedia.de.
Insgesamt 3,25 Millionen Euro
Bereits 2010 eröffnete er über die Kanzlei Höcker ein Mahnverfahren gegen "Bild" und Bild.de. Kachelmann soll von der "Bild-Zeitung" 1,5 Millionen Euro und von Bild.de 750’000 Euro Geldentschädigung als Ausgleich für erlittene Persönlichkeitsrechtsverletzungen fordern.

Bislang in der Öffentlichkeit unbekannt war, dass Kachelmann auch von den Burda-Medien "Bunte" und "Focus" Geldentschädigung will. Diese soll er auf je 500’000 Euro verklagen. Damit summiert sich die geforderte Geldentschädigung auf 3,25 Millionen Euro. Das dürfte die höchste Schmerzensgeld-Summe sein, um die es vor einem deutschen Gericht bisher ging.
Die von Kachelmann verklagten Medien haben laut Auskunft seines Anwalts noch nicht auf die Klageschrift reagiert, die Fristen laufen noch. Rechtsexperten gehen aber davon aus, dass der Fall noch im Laufe des Jahres vor Gericht geht. (meedia.de)
Bild: Keystone, Thomas Lohnes


KOMMENTAR:

Jörg Kachelmann konnte die angebliche Vergewaltigung nicht nachgewiesen werden, deshalb musste er frei gesprochen werden.
In vielen Kommentaren wurde betont, dass anderseits das Gericht nicht feststellen konnte, ob Kachelmann tatsächlich unschuldig ist. Es gilt immer das Prinzip: Im Zweifel für den Angeklagten. Das Urteil der Klage wird sicherlich erneut zu einem Medienhype.
LINKS (Analysen aus rhetorik.ch):
 



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loge Jörg Kachelmann angeblich “Sex bei 120 Sachen” gehabt habe. ... sich auf ein Interview, welches Kachelmann der Boulevard-Sendung “Glanz & Gloria” ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/08/02_29/persoenlich.pdf
29. Febr. 2008 ... Im November 2007 verbreiteten die Medien eine Aussage, die der Meteorologe Jörg Kachelmann angeblich gemacht haben soll. Es wurde im ...
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16. Okt. 2012 ... In einem seiner raren TV-Interviews hat sich Jörg Kachelmann als Kämpfer für alle Männer dargestellt. Frauen hätten mit einem ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/12/10_16/
24. März 2010 ... Der Wetterfrosch Jürg Kachelmann ist in Untersuchungshaft. ... Die Zukunft der Karriere des Wetter-Moderators Jörg Kachelmann hängt zum ...
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3. Nov. 2010 ... Einmal mehr handelte Jörg Kachelmann gezielt prozesstaktisch. Seine Anwälte wissen, dass sich Richter von der öffentlichen Meinung ...
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12. Nov. 2010 ... Nicht nur der Berater Kachelmanns nutzte in wichtigen Phasen den ... Aus dem Tagi: Im Prozess gegen Jörg Kachelmann ist die Ärztin befragt ...
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28. März 2010 ... Der TV-Meterologe Jörg Kachelmann ist weiter in den Medien. Er wurde am 20. März aufgrund eines Vergewaltigungsverdacht in ...
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31. Mai 2011 ... Nach 43 Verhandlungstagen hat das Landgericht Mannheim Jörg ... Kachelmann , der nach Abschluss der Urteilsverkündung mit seinem ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/11/05_31a/index.html
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MITTWOCH, 17. OKTOBER 2012. Medien 35. Omnipräsent ist Jörg Kachel- mann in den letzten Tagen auf der Medienbühne. Kom- munikationsexperte Marcus.
www.rhetorik.ch/Aktuell/12/10_19a/bz.pdf
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6. Juni 2010 ... Jörg Kachelmann schuf vor einigen Jahren ein neues Meteo-Vokabular. Anstelle der stan- dardisierten Wetterberichte sprach er als Ers-.
www.rhetorik.ch/Aktuell/10/07_04/06_10.pdf

Die Bumerang -Kinder


DIE GRUENDE:
Die antiautorität erzogene Generation hat die Eltern nicht als Erzieher erlebt.  Sie mussten sich nicht gewaltsam von ihnen lösen.
Nachdem sich die Jugendlichen "selbstverwirklichen" konnten, erkannten sie in der WG, dass nicht alles Honigschlecken ist. 
Wer heute eine Wohnung mietet, kann sie kaum mehr bezahlen.
Das Wohnen zu Hause ist billiger.
Bei den Eltern kann man von ihnen profitieren (Service, Essen usw.)
Bumerang Kinder können zu Hause ein Macho Dasein  geniessen.