Montag, 7. Juni 2010

Zur Veranstaltung TEAMMANAGEMENT in Zürich

Grundsätzliches zur Teamkommunikation

von Marcus Knill

ICH UND MEIN TEAM

Der rote Faden der internen Weiterbildung

Basiert auf meinem Lehrbuch "Team und Kommunikation" (Sauerländer)

Team und Kommunikation  Buchumschlag

Fragen zur Einstimmung:

Welche Frage möchte ich an unserer Standortbestimmung beantwortet haben?

(Bitte notieren)

Fragen und Themen, die uns beschäftigen werden:

--> Was bezeichne ich als Team?

--> Sie haben verschiedene Kommunikationsseminare besucht. Weshalb ist die persönliche Kommunikationsfähigkeit so wichtig bei der Teamkommunikation?

--> Wie leite ich mein Team?

--> Welcher Grundsatz hat sich bei mir im Team bewährt?

--> Meinen Führungsstil bezeichne ich als....

Mein Umgang mit

GEGENSAETZEN

KRITIK

SCHWIERIGEN TYPEN

Welche Prinzipien haben sich bewährt?

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Grenzen der Teamarbeit

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Meine konkrete Erkenntnis:

Diese sollten Sie nach dem Seminar notiert haben

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Fassen Sie das FAZIT des heutigen Tages zusammen und schälen Sie ein Lernbild heraus, den Sie während der kommenden Wochen umsetzen. Ohne dieses "Dranbleiben" - keine Nachhaltigkeit!

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NACHLESE:

Weshalb ist Teamwork ein MUSS?

_______________________

- Komplexität nimmt bei allen Tätigkeiten zu

- Grössere Arbeitsteilung

- Zunehmende Spezialisierung

- Qualität kann ohne Teamarbeit weniger garantiert werden

- Resultate und Zufriedenheit steigen

- Kosten sinken nach der Formel 1+1=3

Doch muss geklärt werden: WER, WAS , WANN einbringt

Nach Eveline Binsack, Extremsportlerin, hat man dann Erfolg, wenn man

im richtigen Zeitpunkt Gegensteuer halten kann (gilt auch für die Teamarbeit).

Folgenden Satz habe ich mir bei Ihrem Vortrag in Basel notiert:

"Bei Gegenwind müssen wir nicht den Wind bekämpfen. Wir müssen unsere EINSTELLUNG ändern!!!!!!"

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Wer selbstkritisch ist und seine Stärken und Defizite kennt, macht bei der Teamkommunikation rasche Fortschritte.

WIE WEITER?

Ich gebe Ihnen drei Buchstaben mit auf den Weg: LLL

Lebenlanges Lernen Lohnt sich. Ich bin überzeugt, dass Sie im Alltag den Erfolg nach wenigen Wochen feststellen werden. Ich habe viele Führungspersönlichkeiten erlebt, die im Alltag resignierten. Vielleicht, weil sie zu wenig gelernt haben mit Problemen, Meinungsdifferenzen und Frust umzugehen. Möglicherweise auch, weil sie zwar die kommunikative Kompetenz und soziale Kompetenz theoretisch verinnerlicht hatten, jedoch den Lernbeschleuniger "Spiegel" nicht oder zu wenig professionell genutzt haben (Hofnarrenkultur).

Checkliste: So optimieren Sie die Team-Kommunikation

  • Informieren Sie von sich aus und stets so früh wie möglich.
  • Ziehen Sie Gespräche E-Mail-Nachrichten vor.
  • Greifen Sie sofort ein, wenn die Gerüchteküche brodelt.
  • Briefen Sie Multiplikatoren gut, und sichern Sie deren Verständnis.
  • Informieren Sie Ihre Mitarbeiter über alles, was ihre Tätigkeit und ihren Arbeitsplatz betrifft und natürlich über bevorstehende Veränderungen.
  • Leiten Sie Informationen bewusst weiter: Kanalisieren und filtern, bewerten und übersetzen Sie.
  • Schieben Sie bei schlechten Nachrichten keinen Dritten vor.
  • Folgen Sie der Regel: interne vor externer Kommunikation.
  • Führen Sie Einzelgespräche immer, bevor Sie das Gesamt-Team informieren.
  • Stellen Sie sicher, dass Ihre Mitarbeiter Sie richtig verstehen.
  • Holen Sie sich Feedback, befragen Sie Ihre Mitarbeiter.
  • Optimieren Sie die Team-Kommunikation mit Hilfe elektronischer Medien.

LINKS:

Teamfähigkeit

Es ist einleuchtend, dass sich Mannschaftssportarten wie Segeln, Rudern oder Bergsteigen positiv auf die Teamfähigkeit auswirken. ... www.rhetorik.ch/.../Teamfaehigkeit.html - Im Cache - Ähnlich -
  1. Team-Kommunikation

    Konfliktursachen im Team, Konfliktbewältigung, Kommunikation im Team. www.rhetorik.ch/TeamKommunikation/Team.html - Cached - Similar
  1. Fit fürs Team

    Vielen fällt es schwer, die eigenen guten Ideen im Team mit Anderen zu teilen und die Lorbeeren für die eigenen Ideen gemeinsam zu ernten. ... www.rhetorik.ch/Fit/Fit.html - Cached - Similar
  2. Wo steht ihr Team? Ein Test

    Team, Online Test. ... Beratungen - roter Faden, - Blackouts überwinden, - Brücken bei Redepannen, - Fit fürs Team ... Zum Artikel Fit fürs Team ... www.rhetorik.ch/Fit/Test.html - Cached
    1. Die Balance finden

      Wir müssen die situationsgerechten Balance finden im Spannungsfeld: Ich- Bezogenheit und Integrationsfähigkeit.d.h. Beides darf nicht vernachlässigt werden. ... www.rhetorik.ch/Balance/Lang.html - Cached - Similar
    2. Die Balance finden

      balance artikel. Ausführlicher Artikel · Kurzgefasster Artikel · Rhetorik.ch, 1998-2009 © K-K , Weblinks sind erwünscht. Bei Weiterverwendung ist Autoren- ... www.rhetorik.ch/Balance/Balance.html - Cached - Similar
  1. Piloten und Teamkommunikation

    Gescannter Beitrag aus der Broschüre 60-Jahre UeG. Quelle: "60 Jahre UeG", 2001, Zurück zum Artikel · Rhetorik.ch. Knill+Knill Kommunikationsberatung ... www.rhetorik.ch/Verbesserung/Piloten.html - Cached - Similar
  2. rhetorik.ch aktuell: Wer mit einem Finger auf andere zeigt ...

    4. Nov. 2005 ... Müllers Kritik veranschaulicht, welche Prinzipien beim Kritisieren wichtig sind und welche Fehler in der Praxis häufig gemacht werden: ... www.rhetorik.ch/Aktuell/05/11_04.html - Cached - Similar
  3. [PDF]

    Wer mit einem Finger auf andere zeigt... Marcus Knill über ...

    File Format: PDF/Adobe Acrobat - Quick View 4. Nov. 2005 ... pien beim Kritisieren wichtig sind und welche. Fehler in der Praxis häufig gemacht werden ... beim Kritisieren stimmen, weil Kritik nur dann ... www.rhetorik.ch/Aktuell/05/11_04/schulpraxis.pdf
  4. Zur Kreativität im Team

    Zur Kreativität im Team: Kommunikation und Kreativität - das wunderbare Zusammenspiel. von Marcus Knill. Das Phänomen der Kreativität spielt für die ... www.rhetorik.ch/Kreativitaet/Kreativitaet.html - Cached - Similar
  5. 10. Aug. 2005 ... Links auf Rhetorik.ch: Teamtypen · Team Kommunikation · Christian Kunert und Marcus Knill, Team und Kommunikation, Theorie und Praxis ... www.rhetorik.ch/Janusgesicht/Janusgesicht.html - Cached - Similar

Zum Umgang mit schwierigen Teamtypen: Das Janusgesicht

10. Aug. 2005 ... Links auf Rhetorik.ch: Teamtypen · Team Kommunikation · Christian Kunert und Marcus Knill, Team und Kommunikation, Theorie und Praxis ... www.rhetorik.ch/Janusgesicht/Janusgesicht.html -
Cached - Similar
  1. Appreciative Inquiry

    - 2 Besuche - 14. Sept.
    10. März 2002 ... Die Mitglieder eines Teams stehen füreinander ein! Zumindest dann, wenn sie so viel Verstand haben wie die Wildgänse. ... www.rhetorik.ch/Appreciative/Appreciative.html - Im Cache - Ähnlich
  2. Das gibt es im Internetzeitalter: DIESER VIELBEACHTETE BEITRAG AUS UNSEREN SEITEN WURDE JUENGST ABGEKUPFERT - ABER OHNE AUTOREN- UND QUELLENANGABE. ER WURDE SOGAR ALS EIGENPRODUKT PUBLIZIERT:
  3. Was wir von Wildgänsen über Teamwork lernen können

  4. Führen als Gemeinschaftsaufgabe - Lernen von den Wildgänsen

    - 11:04
    Damit kann das Team in Formation um etwa 70 Prozent schneller fliegen, als wenn jeder ... Ist eine der Wildgänse krank oder verletzt und fällt damit aus der ... www.martin-adler.org/.../FuehrenAlsGemeinschaftsAufgabe.htm - Im Cache - Ähnlich -
  5. So feuern Sie mit der „Wildgänserede“ Ihr Team an

    - 11:07
    5. Okt. 2009 ... Auch dieses Jahr werden wieder Zehntausende arktische Wildgänse in unseren Breitengraden überwintern. Nutzen Sie das Erfolgskonzept der ... www.business-best-practice.de/beitraege.php?...id... - Im Cache - Ähnlich

Quelle 4manager:

Team-Management: Teams erfolgreich führen

Team- und Projektarbeit hat sich durchgesetzt. Denn: Aus effektiver und effizienter Zusammenarbeit im Team entstehen Vorteile für Kunden, Mitarbeiter und das Unternehmen. Doch was unterscheidet erfolgreiche Teams von anderen? Die Bildung von Teams und die entsprechende Reorganisation der Arbeitsabläufe allein genügen nicht, um die Synergieeffekte freizusetzen, die bei Teamarbeit tatsächlich mehr Leistung ermöglichen.

Manager_TeamWenn Teamarbeit wirklich zum Erfolg aller Beteiligten führen soll, müssen Gewohnheiten aufgegeben und Arbeitsstile aufeinander abgestimmt werden. Aufgaben, Verantwortung und Erfolg gilt es mit anderen zu teilen, und eine Vielzahl von Einzelhandlungen sind zu einem wirksamen Gesamtprozess zu koordinieren. Teamarbeit als gemeinsame Vorgehensweise und Entscheidung bedeutet einen wichtigen Wechsel im Rollenverständnis aller Beteiligten. Darauf müssen sich vor allem Manager vorbereiten und einstellen. Kein Unternehmen kann es sich leisten, Teamarbeit einzuführen, um "in" zu sein. Teamarbeit dient in der Regel dazu, ein Unternehmen erfolgreicher zu machen - zum Beispiel durch die Einführung einer prozess- und kundenorientierten Ablaufstruktur. Aber wodurch werden Teams erfolgreich?

Leistungsorientierung

Wenn Menschen anspruchsvolle Herausforderungen erfolgreich bewältigen, so ist dies ein Beweis für die eigene Leistungsfähigkeit. Jeder Mensch strebt danach, Wirkungen zu erzielen. Nur durch die Resonanz, die er von anderen bekommt, erlebt er seine Wirksamkeit. Wenn gemeinsame und eindeutige Ziele in einem Team vorliegen, unterstützen und motivieren sich die Teammitglieder gegenseitig in der Zielerreichung, ohne dass dazu Vorgaben oder Zwänge erforderlich wären. Je höher der Leistungsanspruch durch gemeinsame Ziele ist, desto größer das Erfolgserlebnis, wenn diese erreicht werden. Kaum erreichbare, aber trotzdem realistische Ziele setzen Synergie-Effekte frei. Die Herausforderung besteht im Vollbringen einer außergewöhnlichen Leistung und nur diese führen zu bedeutenden Erfolgen. Ein kritischer Faktor bei der Leistungsorientierung ist die Überforderung. Durch Überforderung tritt genau das Gegenteil ein: Statt Wirksamkeit wird Ohnmacht erlebt.

Regelkommunikation

Durch regelmäßige Teambesprechungen wird sichergestellt, dass das gesamte Team anhaltend einheitliche Ziele verfolgt (Teamvision). Damit die einzelnen Team-Mitglieder ihre Arbeitszeit optimal nutzen können, ist Zeitmanagement im Team erforderlich. Das bedeutet, Kommunikationstermine rechtzeitig einzuplanen (TeamTimeManagement). Wenn regelmäßige Kommunikationsmöglichkeiten im Team gegeben sind, können Meinungsverschiedenheiten und Fragen geklärt werden, bevor diese sich zu Konflikten weiterentwickeln (Konfliktprophylaxe). Damit Diskussionen sich nicht endlos im Kreis drehen, braucht es Moderation, um Argumente zusammenzuführen. Um Missverständnisse zu vermeiden und eine effektive und effiziente gemeinsame Arbeit im Team zu ermöglichen, müssen Teil- und Endergebnisse einer Teambesprechung für alle sichtbar protokolliert werden.

Verbindlichkeit

Bei Teamarbeit besteht das Risiko, dass jeder sich darauf verlässt, dass jemand anders im Team eine Aufgabe übernimmt. Die Folge davon ist, dass wichtige Aufgaben nicht erledigt werden. Vertrauen in das Funktionieren der Teamarbeit und in das Team entsteht, wenn Vereinbarungen eingehalten werden. Verbindlichkeit bildet somit die Basis für Vertrauen und Planbarkeit im Team. Sie sorgt für die Entlastung der Teammitglieder, indem jeder sich auf den anderen verlassen kann und Verantwortung gemeinsam getragen wird. Der Einzelne ist dann bereit, heute in die Teamarbeit zu investieren, um morgen von den Ergebnissen zu profitieren: Gemeinsam für die Gesamtaufgabe verantwortlich fühlen (cooperation shift).

Bei der Zusammenstellung von Teams ist zu beachten, dass den einzelnen Mitgliedern ihren Stärken oder der Rolle im Team entsprechend, die Aufgaben zugewiesen werden.

Nachtrag:

Ein Teilnehmer hat mich auf folgende Thematik hingewiesen, die ich ausgeklammert hatte. Vielen Dank! Es geht um das selbstorganisierte Entwicklerteam SCRUM, das ohne Projektleiter auskomm:

Was ist Scrum?

Einführung in Scrum

Scrum, wörtlich übersetzt »Gedränge« (Spielzug im Rugby, beschreibt das Gedränge der Spieler beim Einwurf des Spielballs während des Spiels), ist ein Gesamtsystem aus Meetings, Artefakten, Rollen und Werten, das aufbauend auf den Rahmengrundsätzen der agilen Softwareentwicklung ein Prozessmodell für die Entwicklung von Produkten darstellt.

Ein Prozess, der – gegenüber den klassischen Vorgehensmodellen – sehr stark auf die Selbstorganisation der Teammitglieder setzt. Ein Projektmanager im klassischen Sinne, mit umfangreicher Autorität, existiert in Scrum nicht.

Ken Schwaber, Jeff Sutherland und Mike Beedle entwickelten Scrum in den 1990er Jahren und arbeiten seitdem an der Weiterentwicklung und Verbreitung ihres Modells.

Als Software-Entwicklungsmethode wird Scrum das erste Mal in dem Buch »Wicked Problems, Righteous Solutions« [DeGra90] beschrieben. Scrum in Produktionsumgebungen wird zum ersten Mal in dem Artikel »The New New Product Development Game« [NewNew86] erläutert und später in »The Knowledge Creating Company« [TheKno95] weiter ausgeführt.

Schwaber legte 2003 ein Zertifizierungsprogramm zum »Certified Scrum Master« vor. Ein Beweggrund dabei war, die agilen Grundsätze und das Entwicklungsmodell Scrum von seinem »semiprofessionellen« Stigma zu befreien. So ist ein häufig eingebrachter Einwand gegenüber dem agilen Ansatz, dass die darin geforderten Prinzipien nur bei relativ kleinen Entwicklungen mit wenigen Beteiligten funktionieren können.

Praxiserfahrungen mit großen und sehr großen Projekten, davon einige mit mehr als 300 Teammitgliedern, zeigten jedoch, dass auch hier agile Softwareentwicklung erfolgreich angewendet werden kann (weitere Detaillierung siehe Abschnitt Die Rollen , Absatz »Die Rolle Team« – Scrum of Scrums).

Im Mittelpunkt von Scrum steht das selbstorganisierte Entwicklerteam, das ohne Projektleiter auskommt. Um dem Team eine störungsfreie Arbeit zu ermöglichen, gibt es den ScrumMaster, der als Methodenfachmann dafür sorgt, dass der Entwicklungsprozess nicht zerbricht. Der ScrumMaster stellt auch die Schnittstelle zum Produktverantwortlichen (Product-Owner) dar, dem die Aufgabe zukommt, Anforderungen zu definieren, zu priorisieren und auch zu tauschen. Allerdings ist in Scrum klar geregelt, wann der Produktverantwortliche neue oder geänderte Anforderungen beauftragen darf - so gibt es ungestörte Entwicklungszyklen von 2-4 Wochen (Sprints), in denen ihm untersagt ist, das Entwicklerteam zu "stören". Während eines Sprints wird deshalb der Product Owner seine Vorstellungen von der weiteren Entwicklung ins Product Backlog eintragen und so für kommende Sprints einplanen.

Welche Vorteile bietet Scrum?

Scrum ist verhältnismäßig einfach zu lernen und lässt sich schnell einsetzen. Somit kann Scrum häufig den ersten Schritt darstellen, um Entwicklungsprojekte agil zu machen. Darüber hinaus definiert Scrum klare Rollen (Entwicklerteam, Produktverantwortlicher und ScrumMaster) und einen gut strukturierten, aber dennoch flexiblen Entwicklungsprozess. Bei aller Klarheit bleibt stets die Möglichkeit erhalten, Besonderheiten und Erfahrungen des eigenen Projektes zu berücksichtigen und sich so seinen individuellen Scrum-Prozess zu erarbeiten.

Nach Wikipedia

Bei Scrum gibt es drei klar getrennte Rollen, die von Mitarbeitern ausgefüllt werden, die im selben Projekt zusammen arbeiten und damit auch dasselbe Ziel haben.

Product Owner

Der Product Owner legt das gemeinsame Ziel fest, dass das Team zusammen mit ihm erreichen muss. Zur Definition der Ziele dienen ihm User Stories. Er stellt das Budget zur Umsetzung dieser User Stories zur Verfügung. Er setzt regelmäßig die Prioritäten der einzelnen Product-Backlog-Elemente (siehe unten). Dadurch legt er fest, welches die wichtigsten Features sind, aus denen das Entwicklungsteam eine Auswahl für den nächsten Sprint trifft.

Team

Das Team besteht idealerweise aus 7±2 Personen.[1] Es schätzt die Aufwände der einzelnen Backlog-Elemente ab und beginnt mit der Implementierung der für den nächsten Sprint machbaren Elemente. Dazu wird vor dem Beginn des Sprints ein weiteres Planungstreffen durchgeführt, bei dem die höchstpriorisierten Elemente des Backlogs und konkrete Aufgaben aufgeteilt werden. Das Team arbeitet selbstorganisiert im Rahmen einer Time Box (dem Sprint) und hat das Recht (und die Pflicht), selbst zu entscheiden, wie viele Elemente des Backlogs nach dem nächsten Sprint erreicht werden müssen, man spricht dabei von commitments.

ScrumMaster

Der ScrumMaster hat die Aufgabe, die Aufteilung der Rollen und Rechte zu überwachen. Er hält die Transparenz während der gesamten Entwicklung aufrecht und unterstützt dabei, Verbesserungspotentiale zu erkennen und zu nutzen. Er ist keinesfalls für die Kommunikation zwischen Team und Product Owner verantwortlich, da diese direkt miteinander kommunizieren. Er steht dem Team zur Seite, ist aber weder Product Owner noch Teil des Team. Der ScrumMaster sorgt mit allen Mitteln dafür, dass das Team produktiv ist, also die Arbeitsbedingungen stimmen und die Teammitglieder zufrieden sind. Er tritt somit für die ordnungsgemäße Durchführung und Implementierung von Scrum im Rahmen des Projektes ein.

2003 legte Ken Schwaber ein Zertifizierungsprogramm für ScrumMaster auf. Das Ziel ist es, die Software-Entwicklung durch das Nutzen von Scrum zu professionalisieren.

Zusammenspiel

Bei der Rollenaufteilung wurde berücksichtigt, dass das Team sich selbst organisiert. Der Product Owner gibt nicht vor, welches Teammitglied wann was macht und wer mit wem zusammenarbeitet. Bei Scrum wird von der Annahme ausgegangen, dass das Team sich intuitiv selbst organisiert, und zu jeder Aufgabe dynamisch eine optimale innere Organisationsstruktur bildet, die sich relativ schnell an die sich wandelnden komplexen Aufgaben anpasst. Der ScrumMaster hat die Pflicht, darauf zu achten, dass der Product Owner nicht in diesen adaptiven Selbstorganisationsprozess eingreift und das Team stört oder Verantwortlichkeiten an sich nimmt, die ihm nicht zustehen.

Virtuelles Dossier zur Einstimmung in das Intensivseminar dieser Woche.

(Zum Ueberfliegen oder zum selektiven Lesen)

Der Beitrag bleibt auf dem knill-blog (7. Juni) weiterhin bestehen. Er dient Ihnen auch zur nachträglichen Vertiefung der Thematik unseres Ausbildungsmodules.

Nachtrag: Des Seminar fand am ersten Tropentag dieses Jahres statt:

Kommunikation im Alltag

Wie wirke ich?

Wie überzeuge ich?

von Marcus Knill

Die meisten Menschen interessiert es zu erfahren, wie sie auf andere wirken. Sie möchten vor allem wissen, was ausschlaggebend ist, um andere Personen zu überzeugen.

ZUR WIRKUNG DER PERSOENLICHKEIT

Wer sich mit den Phänomenen der Menschenkenntnis auseinandersetzt, merkt rasch, dass unser BILD (IMAGE), das wir vermitteln, mit vielen Missverständnissen gekoppelt ist.

GESCHICHTE PAPAGEI:

Jemand wollte ein einer Zoohandlung einen Papagei kaufen.

"Dieser schöne bunte Vogel kostet 300.-- Fr.", sagte die Verkäuferin.

"Und der kleinere dort?"

"Der kostet 600.--!"

"Weshalb ist er so viel teurer?", wollte der Käufer wissen.

"Er kann schon Worte nachsprechen."

"Was kostet dann der farblose, Papagei dort hinten, dem einige Federn fehlen?"

"Der kostet 5000.-- Fr!"

"Weshalb?"

"Alle sagen ihm CHEF."

FAZIT: Der Ruf (die Marke) ist auch bei Menschen ausschlaggebend.

LINKS (rhetorik.ch):

1. Menschenkenntnis

Obwohl es keine eindeutigen Dechiffrierlisten gibt, ist es oft möglich, Menschen zu durchschauen. Wer Menschen "durchschauen" will, ... www.rhetorik.ch/Menschenkenntnis/Menschenkenntnis.html - Cached - Similar

2. Ist Menschenkenntnis lernbar?

10. Aug. 2000 ... Selbsterkenntnis als Schlüssel zur Menschenkenntnis · Menschen durchschauen - ist dies möglich? Pseudopsychologie ... www.rhetorik.ch/Menschenkenntnis/Menschenkenntnis1.html - Cached - Similar

3. rhetorik.ch aktuell: Selbsterkenntnis als Schlüssel zur ...

Menschen durchschauen · Ist Menschenkenntnis erlernbar ... Die Fähigkeit andere Menschen zu "erkennen" beginnt bei der Selbstwahrnehmung. ... www.rhetorik.ch/Aktuell/08/05_26/index.html - Cached - Similar

Zum ersten Eindruck

LINKS (rhetorik.ch):

1. Wahr-nehmen oder Falsch-nehmen

1. Der erste Eindruck. Beim ersten Eindruck spielen persönliche Sympathien und Antipathien eine zentrale Rolle. Der erste Eindruck kann trügen, ... www.rhetorik.ch/Wahrnehmen/Wahrnehmen.html - Cached - Similar

2. Erster Eindruck

15. März 2007 ... In der Fachliteratur wird der erste Eindruck unterschiedlich thematisiert. Es gibt Autoren, die messen ihm keine grosse Bedeutung bei. ... www.rhetorik.ch/Erstereindruck/Erstereindruck.html - Cached - Similar

Experten urteilen beim ersten Eindruck oft einseitig.

rhetorik.ch aktuell: Image schlägt Fakten

18. Okt. 2009 ... Aktuell Artikel · Artikel Inhaltsverzeichnis, Suche in Rhetorik.ch: www.rhetorik.ch aktuell: (18. Okt, 2009). Image schlägt Fakten ... www.rhetorik.ch/Aktuell/09/10_18/index.html -Cached

  1. Erkenntnis: Das Image, das Ansehen einer Person beeinflusst unserer Wertschätzung. Deshalb legen Firmen und Politiker sehr viel Wert auf ihren Ruf.

Wir lassen uns zwangsläufig von Aeusserlichkeiten (Kleidung, Frisur, Attributen), vom Ruf, vom Vorwissen usw. beeinflussen. Ein bekannter PR-Berater erklärte, Stadtratskandidat Zweifel sei bei den Zürcher Wahlen nicht wählbar, weil er lange Haare habe.

LINKS aus rhetorik.ch:

1. rhetorik.ch aktuell: Der Blickwinkel beeinflusst

1. Febr. 2010 ... Das Bild ist eine Allegorie für die Tatsache, dass die eigene Haltung von rechts oder links beeinflusst werden kann. Je nach Blickwinkeln ... www.rhetorik.ch/Aktuell/10/02_01/index.html - Cached

2. rhetorik.ch aktuell: Der Regina Dugan Test

9. Febr. 2010 ... Der Regina Dugan's Test wird von Peter Lee demonstriert. Dem Zuschauer wird für 5 Sekunden ein Bild mit farbigen Punkten gezeigt, ... www.rhetorik.ch/Aktuell/10/02_09/index.html

Im Alltag lohnt sich, die Wirkung einer Person auf das Gegenüber nicht nur auf Grund EINES Aspektes zu beurteilen, sondern sie ganzheitlich zu betrachten.

==> Ein Stimmanalytiker kann mit einer Stimmanalyse wichtige Aspekte bewusst machen.

Ein Phoniater erklärte mir während des Studiums, wie er mit Stimmanalysen versucht, herauszufinden, ob jemand lügt.

==> Ein professioneller Graphologe überraschte mich mit seinen präzisen Analysen einzelner Schriftbilder.

==> Kinesik Spezialist Samy Molcho ist fähig, aus dem Verhalten einer Person Erstaunliches ablesen.

LINKS (aus rhetorik.ch):

Pseudopsychologie

Pseudopsychologie. ... Auf dieser Seite finden Sie ein Beispiel einer fragwürdigen Pseudopsychologie. Vergleichen Sie die Artikel: ... www.rhetorik.ch/Pseudopsychologie/Pseudopsychologie1.html -Cached

Ich lernte im Laufe der Jahre zahlreiche Spezialisten kennen, die sich mit der Wirkung der Mitmenschen auseinandergesetzt haben.

==> Ein NLP Spezialist (NLP =Neurolingustisches Programmieren) entlarvte in einem Seminar das Gegenüber an den Augenstellungen und versuchte zu prognostizieren, was die jeweilige Person tatsächlich dachte.

==> Es gibt Wahrseher, die beispielsweise erklären, aus einem Signal der Körper- und Gesichtsform usw. das Gegenüber zu entlarven.

Auf dem Markt finden wir zahlreiche Bücher, die beschreiben, wie körpersprachliche Signale punktgenau interpretiert werden können.

==> Ich kenne Personalchefs, die aus dem Vokabular eines Interviews mehr herauskristallisierten können, als der Bewerber eigenlich von sich preisgeben wollte.

==> In einer Grossbank wurde das obere Kader nach dem DISG Modell in Farbtypen eingeteilt.

- D (dominant ROT)

- I (initiativ ORANGE)

- S (stetig GRUEN)

- G (gewissenhaft BLAU)

Das Kader musste Kurse besuchen, um sich selbst und die Mitarbeiter nach diesem Modell einzuschätzen um daraus erworbene Verhaltenstipps im Job anzuwenden. Die Umsetzung dieses Rasters kostete die Bank viel Zeit und Geld. Es erstaunte mich: Diese einfache Methode wurde von vielen Mitarbeitern geschätzt. Denn sie glaubten nun zu wissen, wie man das Gegenüber behandeln kann. Weil sich die meisten Menschen nach einfachen und eindeutigen Zuordnungen sehnen, werden derartige rezeptorientierten Anleitungen geschätzt.

Aus langjähriger Erfahrung habe ich gelernt, dass solche punktuellen Erkenntnisse unter Umständen richtig sein können. Doch sind es immer nur Teilerkenntnisse. Ein einzelner Mosaikstein vermittelt aber noch kein schlüssiges Gesamtbild.

Im Laufe der Jahre wurde mir bewusst: Alle punktuellen Versuche, hinter die Fassade eines Menschen zu sehen, genügen leider noch nicht. Wer Menschen tiefgründiger erkennen will, benötigt einen

GANZHEITLICHEN Ansatz.

Wir benötigen verschiedenen Steine, um ein Gesamtbild zu erkennen. Ich versuche deshalb als Coach, Menschen bewusst ganzheitlich (holistisch) zu analysieren.

Erst dank verschiedenster Mosaiksteine wird es möglich, uns der "Wahrheit" anzunähern.

Alle punktuellen Methoden auch wenn sie als taugliche Mittel angepriesen werden- genügen leider noch nicht, um unser Gegenüber richtig einzuschätzen.

Die Wirkung einer Person bestimmen übrigens nicht Experten, sondern das Publikum.

Wir haben alle seit unserer Kindheit eine "Ausbildung" im Lesen der Körpersignale

Jeder Mensch verfügt daher über eine jahrelange Erfahrung. Das sind wir uns zu wenig bewusst.

Ich wage zu behaupten: Wir alle sind im Grunde genommen Profis und haben seit früher Kindheit an gelernt , die Signale unserer Mitmenschen (Eltern, Geschwister, Kollegen) zu entziffern. Das geschieht weder mit Tabellen, noch theoretisch, sondern vielmehr über die Intuition. Leider ist diese natürlich erworbene Wahrnehmungsfähigkeit vielfach verschüttet. Wir müssten lediglich unsere Sinne d.h. unsere Wahrnehmungsfähigkeit ständig nutzen und stärken.

ZUR WIRKUNG:

DIE EINSTELLUNG IST AUSSCHLAGGEBEND

Zum Zauberwort: EINSTELLUNG

Ein Beispiel aus der Praxis

  1. Es sollte eine Medienkonferenz werden, die Einigkeit und Geschlossenheit signalisiert. Doch das Verhalten der Akteure sagt mehr als die abgelesenen Worte. Die dunkeln Farben, die Spannung in der Muskulatur, die Blicke und das gespielte Lächeln müssen nicht kommentiert werden.

  2. Gedanken lesen fällt nicht schwer!
  3. (Bildquelle Blick)

    Man braucht kein Samy Molcho zu sein, um zu sehen, wie es hinsichtlich Beziehungsebenen zwischen den beiden Ministern bestellt ist. Der Körper kann nicht lügen. Die Auseinandersetzung mit dem fragwürdigen SMS von Calmy - Rey , das grosse Zerwürfnis - trotz Entschuldigung der Aussenministerin - ist den beiden Kontrahenten nicht nur ins Gesicht geschrieben. Wer glaubt, man könne Risse in der Beziehungsebene rasch kitten, täuscht sich. Es gibt keinen Seelenkleber , der hilft, wenn auf der Beziehungsebene zu viel Geschirr zerschlagen worden wurde.

    Beobachtungsübung: Beschreiben Sie den Gesichtsausdruck, die Haltung und formulieren Sie, wie die zwei Akteure auf Sie gewirkt haben.

    FAZIT: DIE EINSTELLUNG WIRKT SICH ZWANGSLAEUFIG AUF DIE KOERPERSPRACHE AUS. FOLGLICH..........

  4. DER KOERPER VERRAET IMMER DIE EINSTELLUNG DER AKTEURE.
  5. DIE BUNDESRAETE KONNTEN DIE MISSTIMMUNG NICHT UEBERTUENCHEN, UND SO TUN, ALS SEI MAN EIN HERZ UND EINE SEELE

Bei der Einstellung geht es um unsere innere Haltung. Stimmt die innere Haltung mit dem überein, was wir denken, so stimmt auch die Stimme mit der jeweiligen Stimmung überein.Der der Körper sendet automatisch jene Signale, die unsere Einstellung hervorruft.

Ueberzeugen durch verEINfachen

AUSSAGEN UND ARGUMENTE AUF DEN PUNKT BRINGEN

Zeitprobleme der Mitarbeiterkommunikation

Informationsfülle, Informationsschwemme, Informationsmanagement

  1. Information - Informationsflut

    Der durchschnittliche Mensch rettet sich zwar vor der Informationsschwemme durch gezielte Reduktion und bewusstes Abblocken: ... www.rhetorik.ch/Information/Information.html - Cached - Similar
  2. Zeit managen - aber wie?

    3. März 2002 ... Mit der Informationsschwemme umgehen können ... Wo belastet mich die Informationsschwemme? Wieviel Zeit wende ich auf, um Informationen zu ... www.rhetorik.ch/Zeitmanagement/Zeitmanagement.html - Cached - Similar
  3. Die Informationen sammeln – und sinnvoll verarbeiten Beschaffung ...

    File Format: PDF/Adobe Acrobat - Quick View stellten trotz der Informationsschwemme nicht das Gefühl haben, unterinformiert zu sein? In unserem Fall zeichneten wir ... www.rhetorik.ch/Aktuell/05/04_21/in_puncto_4_05.pdf - Similar

Weniger ist mehr, Kommunikationsprozesse vereinfachen

Dieser Beitrag basiert aus Referaten bei Grossveranstaltungen bei Unternehmen.
Eine Kernbotschaft
So machen Sie die Kommunikation einzigartig: Sie nehmen nur eine Kernbotschaft Sie verknüpfen diese Botschaft mit nur
  • Einem Bild
  • Einer Analogie
  • Einer Geschichte
  • Einer Erzählung
  • Einem Beispiel
Reden Sie einfach und adressatengerecht, so dass alle Sie verstehen. Im Unterricht oder einer Diskussion stellen Sie nur eine Frage. Wenn Sie vor mehreren Leuten reden, sprechen Sie immer nur mit einer Person länger als 5 Sekunden. Wenn Sie sich verändern und verbessern, arbeiten Sie jeweils nur an einem Lernpunkt oder Lernbild. Sich auf einen Punkt, eine Sache konzentrieren zu können, bringt Erfolg. Dieses Fokussieren hat etwas mit Achtsamkeit zu tun und ist beim Zuhören wichtig. Wenn Sie die Zahl Eins in der Kommunikation beherzigen, wird das Kommunizieren viel einfacher und Sie werden sehen: Ihr Ausdruck wird künftig Eindruck hinterlassen.
  1. Mut zum Vereinfachen

    Alpha Artikel vom Juli 2005: Mut zum Vereinfachen. www.rhetorik.ch/Vereinfachen/Vereinfachen.html - Cached - Similar