Donnerstag, 23. Februar 2012

Wenn die Sorgen auf die Nieren schlagen


Ex-Bundespräsident Wulff über Nacht im Krankenhaus

Ex-Bundespräsident Christian Wulff
Foto: dapd

Ex-Bundespräsident Christian Wulff (52) hat sich in der Nacht zum Mittwoch in ein Berliner Krankenhaus begeben müssen.
Das bestätigte das Bundespräsidialamt der Deutschen Presse-Agentur am Mittwochabend in Berlin.


Es soll sich um eine Nierenkolik gehandelt haben.




Die Behandlung sei im Bundeswehrkrankenhaus erfolgt, berichtet die Nachrichtenagentur dapd unter Berufung auf Bundeswkehrkreise. Mittlerweile ist der Ex-Bundespräsident demnach wieder entlassen worden.
Das Präsidialamt teilte keine Details mit. Es hieß lediglich: „Das Bundespräsidialamt bestätigt, dass sich Bundespräsident a.D. Christian Wulff vergangene Nacht für wenige Stunden in ein Berliner Krankenhaus begeben musste. Einzelheiten werden mit Rücksicht auf die Privatsphäre nicht bekannt gegeben.”


Aus der Umgebung Wulffs hieß es, es gehe ihm gut. Am Mittwoch habe Wulff bereits wieder private Termine in Berlin wahrgenommen. 




Die Ärzte im Berliner Bundeswehrkrankenhaus hätten ihm Medikamente verschrieben. Auslöser der Beschwerden sei ein Nierenstein. Vor einem Jahr habe Wulff schon einmal an ähnlichen Schmerzen gelitten.


Christian Wulff war am Freitag vom Amt des Bundespräsidenten zurückgetreten, nachdem die Staatsanwaltschaft Hannover Ermittlungen wegen des Verdachts der Vorteilsnahme angekündigt hatte.



Die Ermittler beantragten, die Immunität des Bundespräsidenten aufzuheben.
Wulff kam dem mit seinem Rücktritt zuvor.
Noch am selben Nachmittag fuhr die Familie zurück nach Großburgwedel bei Hannover.
Am Samstag begannen die Ermittlungen.


Kommentar : Sie haben es sicherlich auch schon am eigenen Körper erlebt, dass sich die psychische Befindlichkeit auf das Wohlbefinden recht nachhaltig auswirken kann. Aerger macht krank!
Es lohnt sich deshalb mit einer guten Kommunikationskultur, Differenzen, Meinungsunterschiede, Konflikte möglichst rasch zu bewältigen.