Dienstag, 28. Januar 2025

Merz und die AfD

Merz war lange für eine absolute Brandmauer gegen die AfD

Er merkt nun langsam, dass diese Mauer blöckeln wird.

1. Die AfD wächst ständig. Jeder 5. Deutsche unterstützt sie. (Wurde Volkspartei)

2. Darf man 20 % der Bevölkerung einfach ignorieren?

3. Merz hat plötzlich nichts mehr gegen eine Zusammenarbeit auf komunaler Ebene

 

Und bei seinem rigurosen Gesetzenvorschrift  für eine rasche Ausschaffung krimineller Asylbewerbern sagt er:

 

ES MACHT DAS GESETZ NICHT FALSCH, NUR WEIL DIE FALSCHEN LEUTE ZUSTIMMEN.

Wie vermutet hat Merz im Bundestag mit Hilfe der AfD seinen Entwurf mit dem schärferen Asylkurs durchgebracht.

Unverständlich - das Entsetzen bei GRUEN- ROT. Damit sei doe Brandmauer gegen die AfD eingebrochen. Merz wird auch von den deutschen Medien als Verräter hingestellt.

Demokratie will doch heissen: Die Mehrheit bestimmt.  Und die AfD ist demokratisch gewählt und ist im Bundestag legal als zweitstärkste Partei vertreten.

Viel Lärm um Nichts! 

Das gab es in der Nachkriegszeit noch nie, dass eine missliebige Partei ohne rechtliche Grundlage einfach ignoriert und in den staatlichen Medien bewusst ausgeklammert wird. 

Wir werden bei den Wahlen sehen, wie die Bevölkerung denkt. 

Meine Prognose: Die Grünen, die sich immer noch vehement  gegen die Ausschaffung Krimineller (nach den grauenhaften Bluttaten von Asylbewerbern und nicht ausgeschafften kriminellen Asylanten wehren, werden bestimmt am Wahltag abgestraft. Die AfD wird sich als Volkspartei etablieren. Spannend wird es bei dem Schwarzen. Da wird sich zeigen, ob sich der Einsatz von Merz für eine konsequente Ausschaffungspolitik ausbezahlt hat.


Quelle SRF:


Schärferer Asyl-Kurs
Friedrich Merz, die AfD und der Krater in der Brandmauer

Erstmals erreicht die CDU ein politisches Ziel mithilfe der AfD. Das Risiko für Kanzlerkandidat Merz ist hoch.

Mit Video
 
 

BLOG persönlich.com

 

BLOG

Sind wir machtlos gegen das «Virus Dystopie»?

Die Beeinflussung durch zunehmend angsteinflössende, schlechte Nachrichten beschäftigt immer mehr Menschen, nicht nur Medienwissenschaftler. Es geht um das «Virus Dystopie» (griechisch: Dys = schlecht / Topos = Ort, Stelle). Es ist das Gegenteil von Utopie.

Wenn negative Geschichten in den Medien Anklang finden, die uns verängstigen oder Negatives prognostizieren, ist das nachvollziehbar. Schlechte Botschaften generieren mehr Aufmerksamkeit als positive. Dabei gilt zu bedenken: Schlechte Botschaften können nicht nur unsere Wahrnehmung beeinflussen. Sie können auch zu Lösungswegen und damit zu Verbesserungen führen.

Medienexperten befürchten heute, im Zeitalter der sozialen Medien, dass sich das «Virus Dystopie» noch stärker ausbreitet, zumal die klassischen Medien durch den Dominoeffekt die Öffentlichkeit noch zusätzlich negativ beeinflussen. Schlechte Botschaften können den Blick für Fakten trüben, sogar krank machen.

Anderseits wird uns das Gegenteil, die Utopie oder Eutopie (das heisst Nachrichten, die nur das Bild einer imaginären, perfekten Welt zeichnen), keine heile Welt bescheren können. Eine utopische Gesellschaft ohne Armut, Seuchen, Krankheiten, Konflikte und so weiter ist und bleibt Wunschdenken.

Medien und Konsumenten müssten somit künftig die Balance zwischen Dystopie und Utopie anstreben. Meinungsfreiheit und Informationspflicht hindern uns jedoch daran, mit radikalen Massnahmen Negatives auszuklammern oder schlechte Nachrichten zu verbieten.

Ferner gilt zu bedenken: Soziale Medien fördern das Extreme. Sie verstärken einerseits Negatives, weil sie – wie erwähnt – Aufmerksamkeit generieren. Anderseits zensieren sie mitunter unbequeme Fakten und Argumente.

Ein konstruktiver Ansatz zeigt sich derzeit bei der Community-Notes-Funktion von Twitter/X: Problematische Beiträge werden mit einer Anmerkung (Annotation) versehen, aber nur, wenn sich Nutzer mit unterschiedlichen Meinungen darauf einigen. Diese Methode wurde kürzlich von Mark Zuckerberg empfohlen. Er kündigte an, sie auch auf Facebook einzuführen.



Marcus Knill ist Experte für Medienrhetorik, Berater und Autor von rhetorik.ch.

Unsere Kolumnistinnen und Kolumnisten vertreten ihre eigene Meinung. Sie deckt sich nicht in jedem Fall mit derjenigen der Redaktion.