Sonntag, 1. November 2009

Auftritt in der Oeffentlichkeit

Aus der Praxis für die Praxis

Wichtige Hinweise im "Umgang mit Medien und Journalisten"

Der rote Faden zu meinem Beitrag an der Veranstaltung vom 5.11.09

Zur Einstimmung folgender Beitrag ( LINKS):

Kommunikation und Medien

Umgang mit den Medien - 10 Tipps. 1. Journalistinnen und Journalisten sind Ihre Partner, nicht Ihre Feinde. Das heisst aber nicht, dass Sie Ihre Freunde ... www.rhetorik.ch/Medien/Medien.html - Cached - Similar

Oeffentliche Auftritte

Öffentliche Auftritte. von Marcus Knill. 1. Vorbereitung ... 2. Kurz vor dem Auftritt. Sich lockern. ... 3. Beim Auftritt. Keine Nebengedanken. ... www.rhetorik.ch/OeffentlicheAuftritte/OeffentlicheAuftritte.html - Cached - Similar

Öffentliche Auftritte

von Marcus Knill

Medienauftritte

7. Juni 2003 ... Medien, Medienauftritte, Auftreten, Medienauftritt, Interview, Vortrag, ... Ich coache seit Jahren Spitzensportler für die Oympiaden im ... www.rhetorik.ch/Medienauftritt/Medienauftritt.html - 16k - Cached - Similar pages

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Beantworten Sie folgende Fragen:

Das Telefon kingelt. Ein Journalist meldet sich und will von Ihnen eine Auskunft über PS.

Wie verhalten Sie sich?

- Kennen Sie das Kommunikationskonzept Ihrer Institution?

- Können Sie die Telefonnummern der Informationsverantwortlichen sofort abrufen?

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Falls Sie Auskunft geben müssen:

UEBERZEUGEN DURCH.....

Sie ueberzeugen, wenn Sie

* sich natürlich, situationsgerecht verhalten (kein Theater spielen)

* überlegen vor dem Sprechen (denken, dann sprechen!)

* Gefühle nicht ausklammern

* nicht an die Mimik und Gestik denken

* sich verständlich ausdrücken

* eine EINFACHE SPRACHE wählen

* EINEN KERNGEDANKEN (EIN ARGUMENT, EINE ANTWORT) mit einem BILD, einer ERZAEHLUNG, einer GESCHICHTE koppeln

Sie werden abgelehnt, wenn Sie

* sich künstlich und affektiert verhalten

* während des Sprechens an sich denken

* die Emotionen kontrollieren

* Theater spielen

* eine Spachebene wählen, die nicht zur Situation passt

* zu lange reden oder zu kompliziert, zu abstrakt und zu vage formulieren

* zu perfekt sind

Sie überzeugen vor allem durch Ihre Person. Erst in zweiter Linie interessiert sich das Publikum oder Ihr Gegenüber für den Inhalt. Dies klingt zwar hart, trifft aber zu.

Ein Redner, der sich nicht "verkaufen" kann, besser: Der nicht zu sich steht (seine Schwächen und Stärken nicht kennt), der nicht "im Lot ist", der überzeugt nicht, selbst dann, wenn er die besten Argumente auf seiner Seite hat.

Oder umgekehrt: Jemand, der beim Publikum ankommt, kann sich sogar erlauben, einmal etwas schwächere Argumente vorzubringen. Weil man die Person sympathisch findet, fällt es schwerer, sich der Argumentation zu verschliessen.

LINKS:

rhetorik.ch aktuell: Image schlägt Fakten

Sowohl die Person als auch die Präsentation beeinflusst den Inhalt wesentlich. Fakten werden durch die Person oder die Darstellung gefärbt. ... www.rhetorik.ch/Aktuell/09/10_18/ - Cached - Similar

WICHTIGE ERKENNTISSE AUS DER PRAXIS:

Das Antizipieren (Wir können die meisten Fragen gedanklich vorbereiten)

Achtsamkeit, das heisst: Sich auf ETWAS 100%ig konzentrieren können

Ich wiederhole bewusst:

- Natürlich bleiben (authentisch bleiben - trotz ungewohnter Umgebung)

- EIN-fach reden, EIN-deutig antworten

- Narrative Rhetorik nutzen (EIN persönliches Erlebnis, EINEN Fall, EINE Geschichten oder EIN Beispiel erzählen)

FAZIT:

Sie müssen wissen,

- wie Journalisten arbeiten

- wie Sie sich bei Medienanfragen verhalten müssen

- dass jeder Medienauftritt eine Chance ist

- Dass Medienauftritte geübt werden müssen

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Zur Vertiefung der Thematik:

Selbstmanagement

Selbstmanagement. ... Selbstmanagement. von Marcus Knill. "Selbst" - ein Schlüsselwort der Kommmunikation", Handelszeitung, 29. Oktober - 4. ... www.rhetorik.ch/Selbst/Selbst.html -Cached - Similar
  1. Medienkommunikation

    2. Okt. 2002 ... Medienkommunikation ist lernbar. von Marcus Knill. Der Umgang mit elektronischen Medien kann im Mediensimulator gelernt werden. ... www.rhetorik.ch/Medienkommunikation/Medienkommunikation.html - Cached - Similar
  2. Medienkommunikation Positionierung

    5. Juni 2007 ... Medienkommunikation. von Marcus Knill. Positionierung. Führungsperson werden Sie in der Informationsgesellschaft immer häufiger persönlich ... www.rhetorik.ch/Medienkommunikation/Medienkommunikation1.html - Cached - Similar

Medienauftritte

7. Juni 2003 ... Medientraining - eine Selbstverständlichkeit ... Medientraining ist nicht dazu da, Ihre Persönlichkeit zu verfremden. Im Gegenteil: ... www.rhetorik.ch/Medienauftritt/Medienauftritt.html - Cached - Similar
  1. 10 Gebote der Medienrhetorik

    10 Gebote der Medienrhetorik. ... 10) Konkret, bildhaft und mit Beispielen reden. Nicht nebulös und abstrakt formulieren. ... www.rhetorik.ch/Medienrhetorik/10Gebote.html - Cached - Similar
  2. 10 Gebote für guten Journalismus

    15. Mai 2005 ... Der Deutsche Bundespräsident Johannes Rau trug Anfang Juni 2004 bei der Jahrestagung des "Netzwerks Recherche" zehn Gebote für guten ... www.rhetorik.ch/Journalistengebote/Journalistengebote.html - Cached - Similar
  3. *************

  4. NACHLESE

  5. Aus meiner Sicht war es eine gefreute Veranstaltung in Zürich. Ich wünsche allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein gezieltes Umsetzen nur EINER Erkenntnis im Alltag. So kann die Nachhaltigkeit des Weiterbildungstages garantiert werden. Mit besten Wünschen

  6. Marcus Knill

Burkhalter mit Photoshop in die Bundesratfoto gesetzt

Alte Aufnahme:

Quelle Tagi:

Die offizielle Gruppenfotografie des Bundesrats ist für die letzten beiden Monate dieses Jahres mit dem neuen Bundesrat Didier Burkhalter aktualisiert worden.

Jetzt gehört auch der Neuenburger dazu: Burkhalter neben seinen neuen Arbeitskolleginnen und -kollegen.

Jetzt gehört auch der Neuenburger dazu: Burkhalter neben seinen neuen Arbeitskolleginnen und -kollegen. Bild: Admin.ch

Nicht ernst gemeint:

Ich könnte mir vorstellen, dass ein Pseudo - Körpersprachspezialist die Arm- und Handsprache der Bundesräte bei der neuen Aufnahme wie folgt interpretiert:

Burkhalter: Er muss sich als Neuling auch mit den Armen ZUSAMMENNEHMEN. Wahrscheinlich ist ihm die neue Atmosphäre noch zu kalt und er gibt sich mit den Armen warm.

Widmer -Schlumpf: Hat sie etwas zu verstecken?

Leuenberger und Merz (möglicherweise auf Anraten des Beraters): Wenn man nicht weiss, wie man hinstehen soll, lohnt er sich, eine Hand in der Hosentasche zu parkieren. Signal der Unsicherheit?

Leuthard: Gefasst (als Schutz vor Stinkstiefeln? ) So schützt sich übrigens auch ein Fussballer einen sensiblen Kösrperteil.

Calmy-Rey: Es lohnt sich, eine Beziehungsperre aufzubauen - als Schutz? Arme signalisieren vielleicht auch: Kommt mir nicht zu nahe.

Maurer: Analog Leuenberger und Merz. Die beinahe zu einer Faust zusammengezogenen Finger der rechten Hand sind gegen die linkeBundesratskollegin geballt.

Bundeskanzlerin: Neutral - Hände hängen gleichsam - parkiert- am Körper.

ERNST GEMEINT:

Wer glaubt, Persönlichkeiten anhand eines einzelnen Körpersprache-Signales durchschauen zu können, macht einen gravierenden Fehler.

Links:

  1. Menschenkenntnis

    Menschenkenntnis, Mimik,Menschen durschauen- ist das moeglich? www.rhetorik.ch/Menschenkenntnis/Menschenkenntnis.html - Cached - Similar
  2. Erster Eindruck

    15. März 2007 ... In vielen Ratgebern wird der Kleidung, Frisur und Körpersprache grosse Bedeutung zugemessen, davon ausgehend, dass das Äussere bedeutende ... www.rhetorik.ch/Erstereindruck/Erstereindruck.html - Cached - Similar pages
  3. Ist Menschenkenntnis lernbar?

    10. Aug. 2000 ... Wenn wir offene Sinne und ein waches Auge für die Signale und Kommentare unserer Körpersprache haben, können viele Gespräche und Begegnungen ... www.rhetorik.ch/Menschenkenntnis/Menschenkenntnis1.html - Cached - Similar pages
  4. rhetorik.ch aktuell:

    8. Juni 2003 ... Diese neue Analyse der Körpersprache des bekannten Politikers ... In der Regel ist die Körpersprache tatsächlich aussagekräftiger und ... www.rhetorik.ch/Aktuell/Aktuell_Jun_08_2003.html - Cached - Similar pages

Zur Körpersprache einer Kanzlerin:

Politikerportraits

Politikerportraits. ... Ausstellungstext, Politiker Portraits, DRS2, 1. November 2008, Redaktion: Karin Salm. Ausstellung im Museum für Gestaltung in ... www.rhetorik.ch/Politikerportraits/Politikerportraits.html - Cached - Similar pages

Weitere Links zur Körpersprache:

  1. rhetorik.ch aktuell: Körpersprache und Bundesrat

    19. Dez. 2007 ... Körpersprache und Bundesrat. Rhetorik.ch Artikel zum Thema: Ein anderes Bundesratsfoto 2003 · Bundesratsfoto 2004 · Bundesratsfoto 2006 ... www.rhetorik.ch/Aktuell/07/12_19/index.html - Cached - Similar
  2. Körpersprache

    Beobachtungsübung zur Körpersprache. von Marcus Knill. Trainieren Sie ihre Wahrnehmungsfähigkeit mit folgender Beobachtungsübbung: ... www.rhetorik.ch/Koerpersprache/Beobachtung.html - Cached - Similar
  1. &&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&

  2. Medienschelte

  3. Ich zitiere Tagi-online:

  4. Bundespräsident Merz: «Von den Medien verraten»

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    Hans-Rudolf Merz äusserte sich gegenüber der «Mittelland Zeitung» zum vertraulichen, bundesrätlichen Libyen-Protokoll, das die Zeitung «Sonntag» veröffentlicht hatte.

    «Wie eine Inquisition»: Merz sieht die Medien in der Verantwortung.

    «Wie eine Inquisition»: Merz sieht die Medien in der Verantwortung. Bild: Keystone

    In dem Protokoll wurden Widersprüche über Merz' Libyen-Reise aufgedeckt, wie die «Mittelland Zeitung» in einer Vorabmeldung berichtet. Laut dem Protokoll, das von Merz selbst unterschrieben ist, war die Reise am 12. August für den 20. August vereinbart worden. In der Bundesratssitzung vom 19. August sagte Merz jedoch, er gedenke vorläufig nicht nach Libyen zu reisen.

    Am 20. August war der Bundespräsident dann doch dort. Laut dem Zeitungsbericht sagte Merz dazu, er habe den Bundesrat nicht hintergangen. Der libysche Premierminister habe ihn erst am Abend des 19. August angerufen und gebeten zu kommen. Merz fühle sich auch nicht Über-den-Tisch-gezogen.

    Vielmehr kritisierte der Bundespräsident laut dem Bericht die Medien scharf: «Ich bin von den Medien verraten worden, durch Indiskretionen, durch Vorwegnahme. So kann man keine Probleme lösen», zitiert die Zeitung. Die Medien würden ständig kritisieren statt selbst Vorschläge zu machen, was man denn machen könne. Die jüngsten Fragen seien «wie eine Inquisition».
  5. Kommentar: Selbstverständlich dürfen auch die Medien kritisiert werden. Was ich jedoch bei Bundesrat Merz vermisse: Die SELBSTKRITIK

Kinderbuchautorin

Cornelia Funke mit Jacob-Grimm-Preis geehrt

Die Autorin erhält den Preis für ihren "brillanten Umgang mit der deutschen Sprache". Sie habe "Hunderttausende Kinder zum Lesen gebracht", hieß es bei der Verleihung

Die deutsche Kinder- und Jugendbuchautorin Cornelia Funke freut sich über den am heutigen Samstag in Kassel verliehenen Jacob-Grimm-Preis

Die deutsche Kinder- und Jugendbuchautorin Cornelia Funke freut sich über den am heutigen Samstag in Kassel verliehenen Jacob-Grimm-Preis

Der "Verein Deutsche Sprache" verlieh den Jacob-Grimm-Preis am Samstag in Kassel. "Sie erhält diese Auszeichnung, weil sie Tausende, Zehntausende, Hunderttausende Kinder zum Lesen gebracht hat, die vorher nie zu einem Buch gegriffen haben", so die Begründung. Der Grimm-Preis ist der Hauptteil des "Kulturpreises Deutsche Sprache" und mit 30.000 Euro dotiert.

Kommentar:

Funke hat die Gabe, dass Kinder in 40 Sprachen ihre Bücher lesen wollten, hieß es in der Laudatio. Kunstministerin Eva Kühne-Hörmann (CDU) :

"Ich kenne keinen Autoren, der Kinder so fesseln kann, wie Frau Funke es immer wieder gelingt."

Cornelia Funke schaffte es, Kinder für die deutsche Sprache zu begeistern.

Sie lebt in Los Angeles und findet, es sei leicht, mit dem wunderbaren und reichen Werkstoff "deutsche Sprache" zu arbeiten. Die deutsche Sprache weiss sie noch mehr zu schätzen , seit sie im Ausland lebt und fast nur Englisch spricht und findet: "Ich dachte früher immer, Englisch ist wegen seiner vielen Vokabeln viel flexibler. Aber Deutsch ist einfacher, ist leichter zu nutzen. Das ist eine sehr aufregende Erfahrung mit seiner eigenen Sprache."

Funke bedauert, dass die Grimmsche Erzähltradition, die deutsch sei, ausgerechnet in Deutschland verloren gehe.

"Viele trauen sich nicht mehr, zu fabulieren. Vielleicht glauben sie, dass die Faschisten auch an unseren Märchen, etwas sehr deutschem, ihre braunen Fingerabdrücke hinterlassen haben. ..."