Sonntag, 3. August 2008

Zensur in Peking: Zum Wortbruch

Blick online:

Olympia-Zensur: Jacques Rogges Rücktritt gefordert

Weltweite Empörung über Zensur bei Olympia Rücktritt von IOC-Präsident Rogge gefordert

Wenige Tage vor Eröffnung der Olympischen Spiele in Peking wächst die weltweite Empörung über die Medienzensur der chinesischen Regierung. Ins Zentrum der Kritik rückt dabei IOC-Präsident Jacques Rogge. Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) forderte den Rücktritt Rogges.

Kommentar: Es ist tatsächlich verwunderlich, dass die freie Welt nicht lautstark protestiert gegen den Wortbruch der Chinesen. Wir dürfen nicht die Spiele um jeden Preis akzeptieren.

Nachtrag Spiegel-online 6. August 08:

OLYMPIAKRITIKER IN PEKING

Demonstranten überrumpeln Polizisten mit Sit-ins und Kunstblut-Protest

Tausende Polizisten sind im Einsatz, das Gebiet um das Olympiagelände in Peking ist streng überwacht - und doch gelang es Demonstranten mehrfach, die Sicherheitskräfte zu übertölpeln. Gegen den kreativen Spontanprotest der China-Kritiker waren sie hilflos.

Peking - Die chinesische Hauptstadt ist voller Sicherheitskräfte -

und doch finden trickreiche Demonstranten in Peking Chancen zum Protest. Sie verfallen verstärkt auf kreative Methoden.

Sicherheitskräfte auf Platz des Himmlischen Friedens: Spontane Störung
AFP

Sicherheitskräfte auf Platz des Himmlischen Friedens: Spontane Störung

In einem zentral gelegenen Hotel der Olympiastadt improvisierten Kritiker von Chinas Tibet-Politik eine Pressekonferenz - wurden allerdings nach einigen Minuten durch den Hotelmanager gestoppt. Nur wenige Journalisten schafften es, in den Raum zu gelangen. Danach blockierten Sicherheitskräfte den Fahrstuhl sowie die Treppenaufgänge.

In weiteren Hotelzimmern zeigte ein Aktionskünstler mit roter Farbe besprühte Puppen. Gemeint war das als Protest gegen Zwangsabtreibungen in China.

PEKING: DIE LETZTE ETAPPE DER OLYMPISCHEN FACKEL

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Strafanzeige gegen Schawi

Ich zitiere blick online:

Roger Schawinski droht Ärger.

(Keystone)

Hanspeter Lebrument klagt Roger Schawinski ein

«Findi nöd guet», wird sich der Zürcher Radiopionier gedacht haben, als er von der Anzeige erfuhr. Lebrument klagt Schawinski wegen Ehrverletzung an. Der Zürcher soll ihn beim Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) schlecht gemacht haben.

Hintergrund ist die Neuvergabe der Radiokonzessionen in der Schweiz. Lebrument und Schawinski stehen in der Südostschweiz in direkter Konkurrenz um eine der begehrten Bewilligungen – Schawinski will mit Radio Südost Lebruments Radio Grischa die bisherige Konzession wegschnappen.

Schawinski habe beim BAKOM gegen ihn zu einem regelrechten «Rundumschlag» ausgeholt, sagte Lebrument auf Anfrage zu einem entsprechenden Bericht der «SonntagsZeitung». Schawinski behaupte, er missachte die Meinungsäusserungsfreiheit seiner Mitarbeitenden und habe Leute ohne Sozialplan entlassen. Diese Anschwärzung bei der für die Radiokonzession zuständigen Behörde könne er nicht auf sich sitzen lassen, sagte der Verleger der Zeitung «Südostschweiz» und Präsident von Radio Grischa. Er hat deshalb am 3. Juli beim Kreisgericht Chur eine Anzeige wegen Ehreverletzung eingereicht. Eine «neutrale Instanz soll entscheiden», sagte Lebrument, der auch Präsident des Verlegerverbands ist. Für den 22. September sei eine Vermittlung zwischen den beiden Parteien anberaumt worden. Und Schawinski muss sich erneut gegen eine Klage wehren. Der Berliner Sender «Radio 1» wirft ihm vor, für sein Rundfunk-Projekt Namen, Spruch und Konzept geklaut zu haben. (SDA/zeb)

Fühlt sich in seiner Ehre verletzt: Hanspeter Lebrument. (RDB)

Kommentar: Wenn zwei Medienalphatiere aufeinander prallen, kann es spannend werden. Es geht um die Wurst. Jeder will die Konzession - keiner will nachgeben. Die zweite Runde ist eingeläutet.

Vetsch auf "Ferienreise " erkrankt?

Seit Jahren gehen Fernsehmitarbeiter auf Weltreise und produzieren dabei jeweils TV-Beiträge fürs Sommerloch. Für die Fernsehzuschauer ist leider nicht transparent, was diese "Ferienreise" den Konsumenten kosten. Diese Reisen sind umstritten. Diesen Sommer konnten wir tagtäglich Mona Vetsch auf Ihrem Ferientripp im Mittelmeergebiet mitverfolgen. Was diese Reise gekostet hatte, konnte ich nicht in Erfahrung bringen. Für Mona Vetsch war die "Ferienreise" gewiss auch mit Arbeit verbunden und sie wurde bestimmt dafür bezahlt und hat gewiss für diesen Event keine Ferien opfern müssen.

03. August 2008 erfahren wir im TAGI-online:

Vetsch leidet an Infekt

Bis auf weiteres kann Mona Vetsch keine Sendungen moderieren. Die SF-Moderatorin hat sich einen Infekt zugezogen. Wann sie auf den Bildschirm zurückkehren wird, ist noch nicht klar.

Die neue Quiz-Sendung «1 gegen 100», die am 1. September auf SF 1 startet, wird darum von Susanne Kunz moderiert. Vetsch habe sich einen Infekt zugezogen, bestätigte SF- Sprecher Urs Durrer eine Meldung der Zeitung «Sonntag».

Die 33- Jährige war im Frühsommer im Rahmen der Reiseserie «Fernweh» für SF am Mittelmeer unterwegs.

Auf Empfehlung des Arztes werde sie in nächster Zeit etwas kürzer treten, um sich zu erholen. Wann Vetsch zurückkommt, ist gemäss Durrer noch unklar.