Montag, 31. August 2015

Auftrittskompetenz: Wenn Politiker Kollegen beurteilen

(aus Blick)

Reden ist Silber, gut Reden ist Gold. 


Seit jeher gilt im Parlament: Wer packend spricht, kann etwas bewegen. Begabte begründen nicht nur klar ihre Position, sie reissen im entscheidenden Moment auch die Mehrheit auf ihre Seite. Darum hat Michael Hermann von der Forschungsstelle Sotomo im Auftrag von BLICK vor den eidgenössischen Wahlen den besten Redner im Schweizer Parlament ermittelt.



Gemäss der repräsentativen Umfrage im Parlament – erstmals überhaupt haben die Politiker ihre Kollegen bewertet – ist der Zürcher Grünen-Nationalrat Daniel Vischer Klassenbester. Er gilt als scharfsinniger und leidenschaftlicher Debattierer – offenbar über die Parteigrenzen hinweg. Der Jurist kann über sein Resultat nur mutmassen: «Ich habe bei den Kollegen wohl einen Bonus, weil ich frei rede.»
Er ist aber skeptisch, was die Zukunft bringt: «Die Reden im Parlament verlieren leider an Bedeutung, obwohl die Debatten eigentlich sehr wichtig wären.» Gerade im Nationalrat werde immer seltener aufeinander eingegangen.
Vischer verweist SVP-Frak­tionspräsident Adrian Amstutz (NR, BE) knapp auf den zweiten Platz (siehe Rangliste). Amstutz politisiert nach eigener Aussage mit der Motorsäge – was ihm nicht zum Nachteil gereicht. Amstutz reagiert erfreut: «Es zeigt, dass man mir zuhört.» Er habe schon festgestellt, dass es bei seinen Voten ein wenig stiller werde im Rat. Sein Rezept: «Versuche nicht, gescheiter zu reden, als du bist.»
Unter den Top 20 sind Frauen krass untervertreten. Erst auf Rang 15 klassiert sich FDP-Frak­tions­chefin Gabi Huber (NR, UR). Unter den Top 20 sind nur zwölf Prozent Frauen. Der Frauenanteil in beiden Räten beträgt um die 30 Prozent.
Übervertreten unter den guten Rednern sind die Ständeräte. Das ist nachvollziehbar: Im Stöckli darf man häufiger und länger reden – und so haben alle mehr Chancen, als gute Redner aufzufallen. Nur drei Mitglieder aus der Romandie klassieren sich unter den besten 20: 

CVP-Präsident Christophe Darbellay (NR, VS; 6.), der Grüne Robert Cramer (SR, GE; 17.) und Natio­nalrätin Cesla Amarelle (VD; 20.). Auf die SPlerin hätte kein Aussenstehender gewettet.
Zur Beurteilung der Redekünste versandte Hermann eine Mail-Umfrage an alle Parlamentsmitglieder. Sie wurden aufgefordert, den besten Rednern Punkte zu verteilen. Von 246 National- und Ständeräten gaben 109 ihre Stimme und damit Noten für ihre Kollegen ab. Mit einer so regen Teilnahme hatte man im Vorfeld nicht rechnen können. Denn die Parlamentarier hatten solche Anfragen jahrelang parteiübergreifend boykottiert. Der Meinungsumschwung ist erfreulich. Denn die Beurteilung durch Kollegen gilt in der Politik­wissenschaft als die einzige ­zulässige Messgrösse für ­diese Art von Ratings.

KOMMENTAR:
Zur Beurteilung von Reden ist bei mir entscheidend:
Glaubt die Person das, was sie sagt?
Ist der Redner glaubwürdig?
Ueberzeugen seine Argumente?
Ist die Rede verständlich, adressatengerecht, situationsgerecht?

Sonntag, 30. August 2015

Verkaufstechnik: Die Kunden werden manipuliert

Zwei Drittel unsere Entscheide im Supermarkt sind nicht geplant

«Im Detailhandel gibt es fast keine Zufälle», erklärt Vito Tommasini, Leiter Verkaufstechnik bei der Migros Zürich (siehe Video). So gut wie alles sei darauf ausgerichtet, dass die Kunden sich wohlfühlen und gut zurechtfinden. «Nur dann kaufen sie gern ein und kommen wieder.»
Diese Überlegung kommt nicht von ungefähr: Laut Neurowissenschaftlern ist es unser Unterbewusstsein, das mehr als 85 Prozent aller Kaufentscheide fällt. Zwei Drittel dieser Entscheide sind nicht geplant, sondern erfolgen spontan. Das machen sich die Läden zunutze.

Ein Statement für Frische und Saisonalität

Die Verführung beginnt schon im Eingangsbereich, wo einen frische Früchte und Gemüse Willkommen heissen. «Mit einer schönen Präsentation dieser Produktgruppe stellt der Laden seine Kompetenz unter Beweis», so Wirtschaftspsychologe Stefan Ryf von der Kalaidos Fachhochschule. Sind diese knackig und hochwertig, geht man davon aus, dass auch die später im Laden folgenden Produkte von hoher Qualität sind.

Indem der Kunde hier seine Waren selbst auswählen und abwiegen kann, «senkt er das eigene Einkaufstempo», so Tommasini. Das Resultat: Die Kunden nehmen sich mehr Zeit, die Auslage zu studieren – hier und auch in den folgenden Abteilungen. Kurz: Es soll die Verweildauer im Laden erhöhen. Denn je länger die Kunden im Laden sind, desto mehr kaufen sie auch.

Orientierung führt zu Wohlgefühl

Dass auf den Obst- und Gemüsebereich Brot, Fleisch, Fisch und Käse – alles im Offenverkauf – folgen, trägt laut dem Ladenbau-Experten ebenfalls dazu bei: «Wir wollen damit den Eindruck eines Marktplatzes erwecken.» Ein solcher wirke sympathisch. Ausserdem würde der Bereich so als Ort der Begegnung angenommen: «Die Kunden können hier miteinander ins Gespräch kommen, sich über Produkte austauschen und sich gegenseitig Einkaufstipps geben.» Breite Gänge trügen ihren Teil dazu bei.

Auf die offenen Lebensmittel folgen in der Regel abgepackte. Danach gelangt der Kunde in den Non-Food-Bereich, bevor es schliesslich zur Kasse geht. Diese immer wiederkehrende Abfolge dient wie auch die vergleichbare Regalanordnung der Produkte in den verschiedenen Filialen der Orientierung, so dass der Supermarktbesucher das Gesuchte immer schnell findet. «Da sich die wenigsten Kunden länger als nötig im Markt aufhalten möchten, ist dies ein klares Plus für das Geschäft», so Stefan Ryf.

Kluge Platzierung
 
Doch ein bisschen Abwechslung darf es schon sein. Deshalb präsentieren die Detaillisten ein regelmässig wechselndes Angebot an Aktionsware. Dies wird entweder an den Endzonen der langen Regale oder auf sogenannten thematischen Inseln präsentiert, die beispielsweise durch Wühltische oder Schilder gekennzeichnet sind. Sie erregen zusätzlich Aufmerksamkeit, indem sie die Laufwege bremsen.

In den meisten Fällen werden die Kunden linksherum zur Kasse geleitet, weil es Menschen laut Forschern so am liebsten haben. Deshalb platzieren die Verantwortlichen die verführerischen Angebote auf der rechten Seite – der unbewussten Blickrichtung der Kunden. Aus gutem Grund, wie Ryf weiss: «Produkte und Angebote, die rechts von der Laufrichtung des Kunden platziert werden, werden eher wahrgenommen und machen so mehr Umsatz.»


Ein Klassiker der Supermarkt-Manipulation stellt die sogenannte Quengelware dar, die stets im Kassenbereich positioniert ist. «Bei den Kassen finden sich Produkte, die sonst untergehen würden», erklärt Tommasini. Um leidgeplagten Eltern entgegenzukommen, würde die Migros aber in immer mehr Märkten ausgewiesene süsswarenfreie Kassen einführen.


KOMMENTAR:
Es ist empfehlenswert, mit Einkaufszettel einzukaufen.
Wer tatsächlich nur das einkauft, was er benötigt und nicht hungrig einkauft, kann weniger verführt werden.
Licht, Musik und Düfte beeinflussen das Kaufverhalten ebenfalls.




LINK:



Wie werden Mitmenschen, Zuhörer und wir selber beeinflusst, überzeugt oder manipuliert? Ob wir es wahr haben wollen oder nicht: Es gibt keine Immunität ...
www.rhetorik.ch/Beeinflussen/Beeinflussen.html

Samstag, 29. August 2015

Zur Wirkung der Persönlichkeit 2. TEIL



Folgende Module können Sie 
im Suchfenster rhetorik.ch 
eingeben und finden so die
vertiefenden Beiträge.
IMAGE SCHLAEGT FAKTEN
STEREOTYPE (VORURTEILE)
WIRKUNG BILD
STELLENWERT DER EINSTELLUNG
AUTHENTIZITAET
CHARISMA
***********
ZUM REFLEKTIEREN: 
An welchen dieser zahlreichen 
Aspekte lohnt es sich, dran 
zu bleiben?
Zeichnen Sie sich nur 
EIN Lernbild.
Ueberprüfen Sie dieses 
Lernbild nach drei Wochen.
Wie hat sich dies auf Ihre 
Eigenwahrnehmung ausgewirkt?
(Nachhaltigkeitskontrolle)




Zur Wirkung der Persönlichkeit (TEIL 1)

Persönlichkeit schafft Wirkung

"WIR KOENNEN UNS NICHT NICHT INSZENIEREN"


LINKS:

15. März 2007 ... In der Fachliteratur wird der erste Eindruck unterschiedlich thematisiert. Es gibt Autoren, die messen ihm keine grosse Bedeutung bei.
www.rhetorik.ch/Erstereindruck/Erstereindruck.html


Beim ersten Eindruck spielen persönliche Sympathien und Antipathien eine zentrale Rolle. Der erste Eindruck kann trügen, zumal persönliche Vorerfahrungen ...
www.rhetorik.ch/Wahrnehmen/Wahrnehmen.html


Mit verschiedensten Psychoanalysen wird heute versucht, herauszufinden, ob der erste Eindruck, die Körpersprache, das Gesicht oder die Stimme verraten, wie ...
www.rhetorik.ch/Menschenkenntnis/Menschenkenntnis.html

"Ich kenne sie nicht, das ist meine erste Begegnung mit ihr. Aber ich habe auf den ersten Blick gesehen, dass sie mir nicht sympathisch ist. Der erste Eindruck ...
www.rhetorik.ch/Menschenkenntnis/Menschenkenntnis1.html





DANK SPIEGEL DIE WIRKUNG 
BEWUSST MACHEN

LINKS:



Jean-Paul Sartre hat diese Thematik im Theaterstück 'Bei verschlossenen Türen' aufgegriffen: Ein Raum ohne Spiegel. Der eine sieht sich nur im Andern - in ...
www.rhetorik.ch/Spiegel/Spiegel.html
Dateiformat: PDF/Adobe Acrobat
Konfrontation mit dem Fremd- und Selbst- bild. Hier sind Spiegel notwendig und hilf- reich. So gesehen ist das «Lernen mit. Spiegeln» tatsächlich ein wichtiger ...
www.rhetorik.ch/Alphaartikel/118_0506_99_3.pdf

26. Mai 2008 ... Das Werkzeug "Spiegel" erlaubt es, blinde Flecken rasch zu erkennen. Durch externe Rückmeldungen ist es möglich, zu erfahren, wie man ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/08/05_26/

DER BLINDE FLECK



LINK:

Bekanntlich stimmt die eigene Wahrnehmung mit der Fremdwahrnehmung nie völlig überein. Feedbacks machen uns "blinde Flecken" bewusst. Das sind jene ...
www.rhetorik.ch/Johari/Johari.html




 KLEIDERSPRACHE
Weshalb BLAU?



Nicht nur bei FDP-Politikern, die das 
Blau im Logo tragen, findet die Farbe Anklang ...

KOMMENTAR:
Es gibt viele Medienberater, die empfehlen 
die Farbe hellblau.
Der Grund:
BLAU ist die Komplementärfarbe 
zu ORANGE 
Wenn das Auge lange die Farbe BLAU 
betrachtet bildet es 
gleichsam als Abwehrfarbe ORANGE.
Das warme ORANGE strahlt somit auf 
das Gesicht und die Hautfarbe wirkt 
zwangsläufig gesünder.
Schauen sie zwei Minuten immer
 auf den Punkt (x) unten an der
blauen Fläche. Dann fixieren Sie 
mit den Augen den gleichen Punkt 
unterhalb der weissen Fläche.
Nach wenigen Sekunden sehen Sie
 im weissen Feld ein 
das intensive helle Orange.


Bildergebnis für blaue fläche 
                                                 X

















                                                 X


Kommt dazu, dass die Wellenlängen 
des BLAU beruhigt. (Antistressfarbe)
Das nutzen die Spitäler im Operationssaal.
Früher sprach man dem GRUEN diese 
Eigenschaft zu.


LINK:



8. Apr. 2001 ... Zur Kleidersprache: Kleiderdiktat für Moderatoren? ... fassen wir die Erkenntnisse der Kleidersprache am Bildschirm (Outfit, Schminke, Frisur, ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/Aktuell_Apr_09_2001.html



































Zuger Affaite: Das wars.



Spiess-Heglin blitzt ab, Entschädigung für Hürlimann Untersuchung in Zuger Sex-Affäre eingestellt!

ZUG - Es war keine Schändung. Zu diesem Schluss kommen die Zuger Strafverfolgungsbehörden in der Sex-Affäre um Jolanda Spiess-Hegglin und Markus Hürlimann. Das Verfahren ist nun eingestellt worden. Hürlimann erhält Genugtuung.

NACHTRAG: Nach der Einstellung des Verfahrens darf nun Markus Hürlimann zum Vorfall öffentlich Stellung nehmen.
Ich zitiere 20 Min:


Der Zuger SVP-Kantonsrat Markus Hürlimann hat am Dienstag vor den Medien zur Sexaffäre mit der Politikerin Jolanda Spiess-Hegglin (AL/Grüne) Stellung genommen.
Er wolle damit die Geschichte abschliessen, sagte er.
Die Zuger Staatsanwaltschaft hatte letzte Woche das Verfahren gegen Hürlimann eingestellt. Er habe damit die Gelegenheit, seine Sicht der Dinge frei zu schildern, ohne zu riskieren, sich der Behinderung der Untersuchung schuldig zu machen, sagte Hürlimann. Dabei stütze er sich auf die Akten der Staatsanwaltschaft, die ihm vorlägen.
Was an der Landammann-Feier vom 20. Dezember 2014 geschehen sei, sei «eine einmalige private Kurzschlusshandlung von zwei erwachsenen Personen» gewesen. Leider könne er dies nicht rückgängig machen.
«Kein Schmerz der Gebärmutter»
Hürlimann warf in seinen Ausführungen Spiess-Hegglin vor, sie habe den Medien gegenüber immer wieder Dinge gesagt, die gemäss Akten nicht stimmten. Konkret würden folgende vier Punkte «nicht den Tatsachen entsprechen»:
«Die Aussage von Spiess, das Kantonsspital habe Verletzungen angetroffen, die auf eine Schändung hindeuteten, entsprechen nicht den Tatsachen.»
Auch stimme nicht, dass das Spital die Polizei ohne ihr Einverständnis informiert habe. «Die Ärztin informierte die Polizei nach Absprache mit Spiess.»
Und weiter: «Es entspricht nicht den Tatsachen, dass Spiess nie Anzeige gegen mich erhoben hat.» Bereits am 22. Dezember 2014 habe sie Anzeige und Strafantrag gegen ihn gestellt, sagt Hürlimann. Dabei habe Spiess stets behauptet, keine Strafanzeige erstattet zu haben.
Schliesslich nahm Hürlimann auch Bezug auf einen Spitalbericht: «Das ärztliche Attest ihres Gynäkologen, das ihr eine gesenkte Gebärmutter attestierte, reichte Spiess erst am 10. April ein, nachdem bereits klar war, dass im Untersuch im Kantonsspital kein Schiebe- oder Hebeschmerz der Gebärmutter festgestellt wurde.»
«Sie hat mich einer Vorverurteilung ausgesetzt»
Hürlimann zieht aus dem Studium der Akten der Untersuchung sowie den Aussagen von Spiess für sich die Erkenntnis, «dass man unweigerlich zum Schluss kommt, dass sie mindestens seit dem Morgen der Landammann-Feier viel dafür getan hat, selbst medial als Opfer anerkannt zu werden und mich einer Vorverurteilung auszusetzen».
«Fremdküssen» nicht «ausschliesslich» gemeint
Auch zu Vorwürfen an seine Adresse nahm Hürlimann Stellung; ihm werde zur Last gelegt, nur von «Fremdküssen» gesprochen zu haben und somit gelogen zu haben. Hintergrund: Vor kurzem wurde bekannt, dass beim Genitalbereich von Spiess DNA-Spuren von Hürlimann gefunden wurden. Den Begriff «Fremdküssen» habe er aber «nicht in einem ausschliesslichen Sinn gebraucht». Er habe nie bestritten, dass es zu einer intimen Annäherung kam, sondern «lediglich festhalten», dass er sich nicht an Sex erinnern könne.
«Tiefe Wunden bleiben»
Die Voruntersuchung hatte Hürlimann vom Verdacht auf Schändung seiner Kantonsratskollegin entlastet. Mit der Einstellung des Verfahrens wurden ihm Genugtuung und Entschädigung zugesprochen. Dies unterstreiche zwar seine Unschuld zusätzlich, ändere aber nichts daran, «dass tiefe Wunden bleiben».
Seit er als verdächtiger Schänder veröffentlicht worden sei, «ist nichts mehr, wie es einmal war», sagte der 41-Jährige. Dennoch glaube er nicht, dass der Sex-Skandal nun ein Ende hat. Auch darum nicht, weil Hürlimanns Klage gegen Spiess wegen übler Nachrede weiter läuft. Hürlimann hält daran fest.

Freitag, 28. August 2015

Parteien - Zielbotschaften in den Medien

Welche Partei verbreitet welche Dachbotschaft?



Medien sind für Parteien das Transportmittel der Kernbotschaft.
Dies setzt aber voraus, dass die Kernbotschaft mediengerecht aufbereitet wird.
Die Zielbotschaft muss verständlich, klar formuliert werden.
Sie sollte mit einem Slogan, einem Bild verankert werden, damit sie bei der Bevölkerung haften bleibt.
Es gibt nur EINE Kernbotschaft.
Betrachten wir einmal die Dachbotschaften unserer Parteien.
Es fällt auf, dass nicht alle Verantwortlichen für PR und Kommunikation das 1x1 des Marketings kennen.
1. Es gibt nur eine Kernbotschaft
2. Die Botschaft muss konkret, verständlich formuliert sein, d.h.  sonst wird sie nicht "begriffen"
Die Koppelung an ein verständliches Bild, eine Geschichte oder einen Slogan gelingt selten so, dass die verbale und visuelle Botschaft  übereinstimmt.

Vergleichen wir die aktuellen Parteiaussagen:

Zur SP: 
Sie war früher die Arbeiterpartei:

Die sozialdemokratische Partei krankte immer wieder daran, dass sie zu viele abstrakte Botschaften auf ihre Fahne geschrieben hatten.
Aktuell publiziert die Partei 10 Projekte in ihrer Wahlplattform. Ich zitiere:
Das inhaltliche Dach unserer Wahlkampagne bildet unsere Wahlplattform. Diese zeigt anhand von zehn konkreten Vorhaben, Forderungen und Projekten auf, wie wir unsere Ziele, Werte und Ideale in unserer politischen Arbeit umsetzen. Sichere Renten, bezahlbare Wohnungen und Löhne, von denen man anständig leben kann – für alle. Einfache, aber nicht bescheidene Ziele.

Unsere 10 Projekte

1. Löhne: Lohngleichheit Mann und Frau mit verbindlichen Vorgaben und flächendeckenden GAV durchsetzen.

2. Wohnungen: Mindestquoten für gemeinnützigen Wohnraum garantieren genügend bezahlbare Wohnungen für alle.

3. Altersvorsorge: Die massvolle Erhöhung der AHV-Renten um 10 Prozent gewährleistet endlich ein Alter in Würde für alle.

4. Ältere Arbeitnehmende: Ein besserer Kündigungsschutz bewahrt Angestellte ab 50 vor Langzeitarbeitslosigkeit.

5. Börsensteuer: Eine Börsensteuer stoppt unsinnige Spekulationen und stabilisiert die Finanzmärkte.

6. Kinderbetreuung: Gleiche Chancen für alle dank der flächendeckenden Einführung von Kitas und Tagesschulen.

7. Familien: Kindergutschriften statt Steuerabzüge sorgen endlich für eine echte Entlastung der Familien.

8. Gesundheit: Die Krankenkassenprämien dürfen höchstens 10 Prozent des Haushaltseinkommens ausmachen.

9. Verkehr: Eine Begegnungszone in jeder Agglomerationsgemeinde sorgt für mehr Lebensqualität für alle.

10. Energiewende: Ein verbindlicher und rascher Atomausstieg ermöglicht eine erneuerbare Energiezukunft.

Die Wahlplattform wurde Mitte Februar am Parteitag in Martigny diskutiert und beschlossen.


KOMMENTAR:
Die Dachbotschaft ist nicht ersichtlich.

Mit folgender Formulierung war die Partei auf dem richtigen Weg:

Die SP macht seit über 125 Jahren Politik für alle, statt für ein paar wenige Privilegierte. Wir sagen Ja zu einer Schweiz des Miteinanders statt des Gegeneinanders.

Sie meint damit: „Wohlstand für alle, statt nur für ein paar Privilegierte.“
Dieser Umverteilungsgedanke ist verständlich und eindeutig. Es fehlt nur noch das redundante  Bild dazu.

Die SP setzte wie schon vor vier Jahren auf das Motto «Für alle statt für wenige» – und untermalt das entsprechende Plakat neu mit 1000 Namen von Aaron bis Zorica.
Doch mit den thematischen Sujets, welche sie vor allem in den sozialen Medien spielen will, nimmt sie die Reichen und Bonzen – und damit aus SP-Sicht die typische FDP-Klientel – ins Visier.
Die Sujets zu Themen wie faire Löhne und Renten oder Lohngleichheit zeigen jeweils einen Bonzen, der sich über SP-Forderungen lustig macht. Zum Beispiel so: «Pah! Gleiche Löhne für Frauen? Typisch SP...» Die Antwort der SP darauf: «Genau, typisch SP!»
 Bei den ersten Podien ist ersichtlich: Die SP will mehr Staat und steht dazu.
Ein Spruch hat mir gut gefallen. Er schildert die Situation bei den Werbemöglichkeiten. Er hat aber nichts mit der politischen Stossrichtung zu tun. Der Spruch lautet:
"Andere haben Millionen, wir haben die Menschen".


____________________

Zur FDP

Sie war früher die Wirtschaftspartei:

Die FDP Schweiz schlägt drei Nägel ein:

Freiheit /   Gemeinsinn /   Fortschritt

FREIHEIT heisst: Unser Leben selbstbestimmt, verantwortungsvoll bestimmen können

GEMEINSINN will heissen:  Gemeinsinn hält die Schweiz zusammen.
Wir leben den Gemeinsinn und stehen zum freiwilligem Engagement.

FORTSCHRITT wird so umschrieben: Fortschritt ist der Schlüssel zum Wohlstand von morgen.
Innovation und technischer Fortschritt, nicht Verbote, bringen uns weiter, von der Gesundheit über Verkehr bis zur Energie.

Die FDP fokussiert sich auf drei Themen:

Kernthema 1


Arbeitsplätze schaffen



Kernthema 2


Bürokratie abbauen



Kernthema 3


Sozialwerke sichern



Wie bei der SP gibt es einen ausführlichen Forderungskatalog für die Schweiz::


Wir kämpfen täglich für die Freiheit der Lebensgestaltung.
Jede Person soll selber entscheiden
können und dürfen, wie sie ihr Leben gestaltet, sei es in Beruf, Familie oder Freizeit. Der Staat muss sich dabei heraushalten, solange nicht die Freiheitsrechte anderer verletzt werden. Dies verlangt, dass die Bürger ihre Freiheit und die damit verbundene Verantwortung wahrnehmen.
Wir machen dank Bildung und Forschung Fortschritt und Gemeinsinn möglich.
Wer leistungsbereit ist, erhält die seinen Fähigkeiten entsprechende Bildung. Hier soll sich der
Staat engagieren. Gleiches giltf ür die staatlich geförderte Grundlagenforschung, die
erst innovatives Unternehmertum ermöglicht.

Wir machen Familie, Beruf und das Engagement für die Gemeinschaft vereinbar.
Frauen und Männer sollen frei wählen können, wie sie ihre Bedürfnisse und Aufgaben und damit ihren Lebensplan
verwirklichen.

Die FDP verlangt intelligente, eigenverantwortliche Lösungen: flexible Arbeitszeiten, mobile
Arbeitsplätze, Lohngleichheit.
Damit stärken wir auch das Milizsystem, eine zentrale Säule unserer
bürgernahen Gemeinschaft.
Die Wirtschaft sind wir alle.
Sie ist kein Selbstzweck, sondern schafft Arbeitsplätze und Wohlstand.

Dank breiter Abstützung auf starke Unternehmen jeglicher Grösse in Werk- und Finanzplatz trotzen wir Krisen.
Die FDP will, dass der Staat sich nicht in die Wirtschaft einmischt, sondern klare Regeln formuliert.
Wer den Wettbewerb verzerrt, sich ungerechtfertigt bereichert oder Konsumenten illegal
übervorteilt, wird bestraft. Wer Engagement zeigt und Arbeitsplätze sowie Fortschritt schafft, soll die
Früchte seiner Arbeit ernten und wird gesellschaftlich anerkannt-
auch wenn man einmal scheitert und einen neuen Anlauf braucht.
Wir haben nur eine Schweiz.
 Den knappen Landressourcen und den Schönheiten des Naturerbes
Schweiz tragen wir Sorge.
Umweltprobleme lösen wir dank technologischem Fortschritt.
Dörfer und Städte machen wir mit klugen Lösungen lebenswert.

Wir stehen für eine harte aber faire Migrationspolitik.
Die Schweiz ist Weltmeister in der erfolgreichen
Integration von Ausländern. Einwanderer sind willkommen, wenn sie
Werte und Rechtsordnung respektieren und ihren Beitrag zur Gemeinschaft
leisten.
Wer unser Gastrecht missbraucht, soll nicht in unserem Land leben.
Wir wollen eine globale, kluge und konsequente Aussenpolitik.
 Aussenpolitik ist Interessenpolitik.
Dazu braucht es eine starke, geeinte Schweiz. Mitten in Europa gelegen, braucht die Schweiz enge und
stabile Beziehungen zur EU - dank der Weiterführung des bilateralen Wegs.

KOMMENTAR:
Auch bei der FDP Schweiz erkenne ich heute keine KERNbotschaft. Die wichtigste Botschaft ist nicht ersichtlich. Der Leser wird überfüttert: Drei Schwerpunkte - drei  Kernthemen. Zu lange Erläuterungen.
Früher gab es einmal einen Satz, der  lautete:

WENIGER STAAT.

Heute fehlt ein treffender Kernsatz.

________

Zur CVP:

Sie galt früher als die Partei der Katholisch Konservativen und gibt sich heute eher als Familienpartei:

Die CVP hat ein seitenlanges ausführliches Parteiprogramm. Es werden unzählige Bereiche ausgeleuchtet.

Doch gibt es auch bei der CVP ein Schwerpunktprogramm:


Unsere Schwerpunktthemen für das Erfolgsmodell Schweiz:

Wir kämpfen für das Wohl der Familien

Wir kämpfen für eine soziale Marktwirtschaft

Wir kämpfen für die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger


Dann folgt ein ausführliches Papier zur Positionierung der Partei zu den verschiedensten Themen:


Unsere Positionen für das Erfolgsmodell Schweiz

Bildung fördern: für ein leistungsstarkes Bildungssystem

Umwelt und natürliche Ressourcen schützen: für mehr Lebensqualität

Eine nachhaltige Verkehrspolitik: für eine effiziente Mobilität

Sichere Nahrungsmittel und Schutz der Konsumenten:
für eine produktive und ökologische Landwirtschaft

Eine moderne Einwanderungspolitik: Zuwanderung steuern und Integration fördern

Eine funktionierende Asylpolitik: Beschleunigung der Verfahren
und Missbrauchsbekämpfung

Eine aktive Aussenpolitik: für eine souveräne und offene Schweiz

Lebendige Regionen: für einen starken Service public und Entwicklungsperspektiven
in allen Landesteilen

Handlungsfähiger Staat: für staatspolitische Reformen

Finanzen unter Kontrolle halten: für gesunde Bundesfinanzen

Gesellschaftsfragen in Zeiten des wissenschaftlichen Fortschritts.

KOMMENTAR:

Auch die CVP verrät nicht, welches der verschiedenen Schwerpunktthemen 1. Priorität hat.

Das Wohl der Familien?
Die soziale Marktwirtschaft?
Oder die Sicherheit?

Mitglieder der CVP konnten mir leider diese Frage auch  nicht beantworten.

________

Zur SVP: 

Die frühere Bauern und Gewerbepartei.

Sie „verkauft“ sich mit EINEM Satz

„Die Partei - für die Schweiz“

und sagt damit implizit, dass alle anderen Parteien nicht 100%ig für die Neutralität, die Unabhängigkeit sind und im Grunde genommen den schleichenden Beitritt zur EU tolerieren.

Auch bei der Ausschaffung krimineller Ausländer operierte die Partei früher nur mit einem Bild (Das schwarze Schaf, d.h es ist der kriminelle Asylant gemeint - der in der Schweiz nichts zu suchen hat.)

KOMMENTAR:

Die SPV verstand es als eine der wenigen Parteien, sich auf nur EINE Zielbotschaft zu beschränken.

Selbstverständlich finden wir  auch noch  zahlreiche Erläuterungen zu Zeitproblemen.

Mit fehlt derzeit ein Bild, das heute die Kernbotschaft visualisiert und haften bleibt.

________

Die Kernaussagen der GLP, (Grünliberale Partei):


Grün aber wirtschaftsfreundlich:

Gross aufgemacht sind drei Pfeiler:



Wirtschaft stärken, 

Umwelt schützen, 

Zukunft wählen

 

Wobei immerhin die Umwelt besonders hervorgehoben wird. 

 

In einem Positionspapier werden zu folgenden Themen Positionen bezogen:

- Umwelt, Energie, Mobilität und Raumplanung

- Wirtschaft, Staat und Finanzen

- Gesellschaft, Bildung und Gesundheit

- Aussenpolitik und Migration

- Sicherheit

KOMMENTAR:

Die Sonnenblume und die Farbe GREUN scheint der Partei nach wie vor  zur Verankerung zu genügen.

Hier gibt es jedoch  noch Nachholbedarf.

Welches ist die eigentliche konkrete Dachbotschaft mit nur EINEM konkreten Schwerpunkt?

 ____________

 Zu den GREUNEN:

Im Medienauftritt dominiert der Begriff

Die GRUENE Wirtschaft

Ich zitiere:

Mit der Umstellung auf eine Grüne Wirtschaft soll unser Ressourcen- und Energieverbrauch reduziert werden, um langfristig eine hohe Lebensqualität für alle zu ermöglichen. Ziel der Grünen ist, den ökologischen Fussabdruck der Schweiz bis ins Jahr 2050 von heute drei auf eine Erde zu senken. Dafür haben sie im Herbst 2012 die Volksinitiative für eine Grüne Wirtschaft eingereicht.

Die Wegwerfwirtschaft soll zu einer Kreislaufwirtschaft umgebaut werden. Die Kreislaufwirtschaft setzt auf langlebige und reparierbare Produkte und verwendet Abfälle als neue Ressourcen. So können Emissionen, Abfälle und Verschwendung vermieden werden.

KOMMENTAR:


Aus dem Medienauftritt ist ein Schwerpunkt ebenfalls zu wenig deutlich erkennbar:

Der oekologische Fussabdruck wird immerhin verständlich und originell visualisiert.

 

 

____________

FAZIT: 


Viele PR Berater wollen in erster Linie nur Aufmerksamkeit generieren.

Das Publikum will anderseits erfahren, welche LOESUNGEN die Partei hinsichtlich der aktuellen Probleme anbietet. Es interessiert sich für die konkreten Inhalte.


Lösungen sind aber meist trocken und abstrakt. 

Weil Lösungen nicht sexy sind, produzieren deshalb die meisten Parteien derzeit  Sauglattissmo-Auftritte. Die jedoch abgekoppelt sind von der Kernbotschaft.

Die  eigenen Wähler zu mobilisieren ist zwar das Eine. Doch muss eine Partei auch andere Stimmberechtigte ansprechen.

Ich behaupte: Es ist möglich, beides unter EINEN Hut zu bringen:

Die PROBLEMLOESUNG und DAS BILD (GESCHICHTE, VISUALISIERUNG)

Inhalt und Botschaft müssen stets übereinstimmen.

In diesem Punkt mangelt es leider bei den meisten Parteien.


Etwas vom Wichtigsten:
Es gibt nur EINE Kernbotschaft
VerEINfachen hat etwas mit der Zahl EINS zu tun.
Das ist auch meine Dachbotschaft:

LINK: 

Alpha Artikel vom Juli 2005: Mut zum Vereinfachen.
www.rhetorik.ch/Vereinfachen/Vereinfachen.html
 

Donnerstag, 27. August 2015

Kritiker könnten auch ignoriert werden

Für Steffi Buchli wurde ihre Retourkutsche zum Bumerang

Steffi Buchli stellt Kritiker öffentlich bloss

Marcel D. beleidigt Steffi Buchli auf Facebook aufs Übelste. Bezeichnet sie als «extrem unschöne Frau».

 Die SRF-Moderatorin reagiert sofort.

Aus 20 Min:

1|4
SRF-Moderatorin Steffi Buchli wird auf Facebook übel beschimpft.
Marcel D.* scheint definitiv kein Fan der Zürcher Sportmoderatorin zu sein. Auf Facebook veröffentlicht er am vergangenen Samstag folgenden Eintrag: «Steffi Buchli ist eine mega extrem unschöne Frau, schweizerisch extrem negativ emanzipiert, von Weiblichkeit ist gar nichts vorhanden.»
Markige Worte. Eine öffentliche Diffamierung. Doch D. legt nach: «Zudem sind ihre Sportreportagen unansehnlich und der neue Wechsel in die Kultur noch viel schlimmer.» Gemeint ist Buchlis einmaliger Auftritt in der SRF-Sendung «Kulturplatz» letzte Woche.
«Sie sind ein dummes CH-Tussie!!!»
Zum Schluss seines Posts fordert D. die 36-Jährige zum Rücktritt auf: «Treten Sie ab, Sie taugen nichts, Sie sind ein dummes CH-Tussie!!!»
Der Aufruf bleibt nicht ohne Folgen. Buchli erfährt von der ganzen Geschichte und reagiert auf Facebook sofort. «Haters gonna hate», schreibt sie und untermalt ihre Worte mit zwei grünen Herzen. «Heute mit dem sympathischen Marcel D.» Dazu veröffentlicht die SRF-Frau seine Telefonnummer und fügt an: «Pizza-Bestellungen nimmt er keine entgegen, habs probiert.»
D. war «nicht bei Sinnen»
Mittlerweile bereut Buchli ihre Aktion: «Was als kleiner Scherz [...] gedacht war, nahm plötzlich eine unerwartete Dynamik an. Die Facebook-Fans solidarisierten sich extrem mit mir und gegen den Hater. Als ich dies merkte, habe ich sofort reagiert und die Nummer gelöscht. Es war nie meine Absicht, diesem Herrn zu schaden», erklärt sie gegenüber 20 Minuten.
Sie habe unterdessen Kontakt mit D. aufgenommen. «Er hat sich in aller Form entschuldigt und mir versichert, dass er nicht bei Sinnen gewesen sei, als er die Beleidigungen gegen mich niedergeschrieben habe. Für mich ist die Sache damit gegessen.»

NACHTRAG:


KOMMENTAR: Schweigen wäre in diesem Fall GOLD gewesen. Eine Person in der Oeffentlichkeit müsste eigentlich mit Kritik umgehen können. Ich hätte Steffi Buchli geraten:
Den Beschimpfer IGNORIEREN!
Durch die unbedachte Reaktion wurde die Beschimpfung nur noch zusätzlich in den verschiedensten Medien wiederholt.
Und "der Dreck" haftet zusätzlich.

LINKS:
02 Apr. 2014
Na - es geht doch auch so Steffi Buchli. Nach dem Frisuren Flop ging es zwar etwas lang - aber es ging nun doch: Bei Aeusserlichkeiten kann man in der Regel über den Geschmack streiten. Doch was die Profi-Moderatorin ...
06 Nov. 2014
Nov 13 (2). ▻ Nov 12 (2). ▻ Nov 11 (1). ▻ Nov 10 (1). ▻ Nov 09 (3). ▻ Nov 08 (1). ▻ Nov 07 (1). ▽ Nov 06 (2). Mit Klapproths Klappe klappte es leider nicht imme... Wer kennt sie nicht - die Frisur von Steffi Buchli.
18 März 2014
Verschlimmverbesserung ihrer Frisur in die Klatschspalten. Im Gegensatz zu einem Journalisten sie erntet beim. Publikum harte Kritik. Raspelkurze Haare, aussergewöhnliche. Outfits: SRF-Moderatorin Steffi Buchli. mag das ...
09 Juli 2014
Na - es geht doch auch so Steffi Buchli. Nach dem Frisuren Flop ging es zwar etwas lang - aber es ging nun doch: Bei Aeusserlichkeiten kann man in der Regel über den Geschmack streiten. Doch was die Profi-Moderatorin .
http://knill.blogspot.com/

NACHTRAG 20 MIN:

Der Vorfall hat am Mittwoch hohe Wellen geschlagen. Für Vinzenz Wyss, Medienethiker und Professor an der ZHAW Winterthur, ist klar, dass die 36-Jährige zu weit gegangen ist: «Der Eintrag ist keine Katastrophe, aber die Telefonnummern von Privatpersonen sollte man natürlich nicht veröffentlichen.» Und weiter: «Das ist ein Tabubruch. Ein zweites Mal darf so etwas nicht geschehen.»
Gleiches nicht mit Gleichem vergelten
Medienrechtler Dominique Strebel vom MAZ in Luzern rät im Umgang mit sozialen Medien generell zur Vorsicht. Im Internet würden die gleichen Spielregeln gelten wie sonst auch: «Wenn man selber in der Persönlichkeit verletzt wurde, heisst das nicht, dass man das Gleiche tun darf.»
Doch wieso verliert ein Fernsehprofi wie Buchli im Internet auf einmal die Contenance? «Wir sitzen einsam am Computer, stellen aber mit einem Post eine weltweite Öffentlichkeit her. In einem persönlichen Gespräch kann man das meist sofort wieder einrenken», erklärt Strebel. Das sei eine komplett neue Situation. In dieser Hinsicht bestehe bei den meisten Usern noch Nachholbedarf.
«Sie kann damit zu einer Art Vorbild werden»
Vinzenz Wyss erinnert dennoch daran, dass Prominente wie Buchli eine Vorbildfunktion haben. «Gerade für diese Personen gelten andere, schärfere Regeln, vor allem für jemanden, der beim öffentlich-rechtlichen Fernsehen arbeitet.» Von personellen Konsequenzen würde Wyss allerdings absehen.
Das sieht auch Max Trossmann, Vizepräsident des Schweizer Presserats, so. Das Verhalten der Sportmoderatorin sei zwar «unbedacht» gewesen. Eine Ermahnung seitens des SRF reiche in diesem Fall jedoch aus. «Buchli hat ja tätige Reue bewiesen.»

Blaue Henden dominieren bei Politikern - (k)ein Zufall

Weshalb BLAU?



Nicht nur bei FDP-Politikern, die das Blau im Logo tragen, findet die Farbe Anklang ...

KOMMENTAR:
Es gibt viele Medienberater, die empfehlen die Farbe hellblau.
Der Grund:
BLAU ist die Komplementärfarbe zu ORANGE 
Wenn das Auge lange die Farbe BLAU betrachtet bildet es 
gleichsam als Abwehrfarbe ORANGE.
Das warme ORANGE strahlt somit auf das Gesicht und die Hautfarbe wirkt zwangsläufig gesünder.
Schauen sie zwei Minuten immer auf den Punkt (x) unten an der
blauen Fläche. Dann fixieren Sie mit den Augen den gleichen Punkt unterhalb der weissen Fläche.
Nach wenigen Sekunden sehen Sie im weissen Feld ein 
das intensive helle Orange.


Bildergebnis für blaue fläche 
                                                 X

















                                                 X


Kommt dazu, dass die Wellenlängen des BLAU beruhigt.
(Antistressfarbe)
Das nutzen die Spitäler im Operationssaal.
Früher sprach man dem GRUEN diese Eigenschaft zu.