Die Nachricht schockierte vergangene
Woche die Schweiz: Ein Schüler der siebten Klasse im Schulhaus Hellmatt
in Möriken-Wildegg AG
schlug einer Lehrerin mit der Faust ins Gesicht. Die 62-Jährige musste daraufhin mit gebrochenem Kiefer hospitalisiert worden.
Laut
der «Weltwoche» spielte sich die Geschichte schlimmer ab, als
anfänglich berichtet wurde. So habe der junge Täter nicht nur einmal,
sondern mehrmals zugeschlagen.
Auch sei es nicht um ein Sackmesser
gegangen, das der Schüler in die Schule gebracht habe, sondern um einen
Dolch. Die Lehrerin habe den Jugendlichen auch nicht etwa provoziert,
dieser habe offenbar ihre Aufforderung, den Inhalt seiner Tasche zu
zeigen, als unerträgliche Zumutung empfunden.
Vater und Sohn haben Probleme mit Gewalt
Aus
Recherchen der Weltwoche geht hervor, dass es sich beim konfliktiven
Schüler um den Syrer M. handelt, der vor etwa fünf oder sechs Jahren mit
seinen Eltern in die Schweiz kam. M. sei 14 Jahre alt und nicht 13, wie
zunächst vermeldet worden war. «Das ist in dieser Wachstumsphase doch
ein Unterschied», schreibt «Weltwoche»-Journalist Alex Baur.
Die
kinderreiche Familie lebe von der Sozialhilfe und wohne in einem relativ
modernen Haus. Während der Vater noch kein Deutsch gelernt habe,
spreche M. gut Deutsch. Auch sei er «durchaus intelligent, selbstbewusst
und schlagfertig». Nur eines scheinen Vater und Sohn gemeinsam zu
haben: Ihre gewalttätigen Reaktionen, sei es gegenüber Behörden oder –
wie in diesem Fall – gegenüber einem Lehrer.
«Fünf bis sechs Mal mit den Fäusten» zugeschlagen
Augenzeugen
schildern, was an jenem Tag vor dem Jugendfest der Kreisschule
Chestenberg (Möriken-Wildegg, Brunegg und Holderbank) passierte. Nach
dem Vorfall mit dem Dolch habe die Lehrerin M. täglich kontrolliert,
bevor er das Schulzimmer betreten hat. Berührt habe sie ihn aber nie.
Vielmehr musste der Syrer seine Tasche leeren.
M. habe während
der Kontrolle am Freitag vor einer Woche nicht nur einmal, sondern «fünf
bis sechs Mal mit den Fäusten und mit der Handkante» auf die 62-Jährige
eingeschlagen. Als sie um Hilfe schreiend wegrannte, habe M. noch mit
den Füssen nach ihr getreten. Erst als ein Lehrer der Frau zu Hilfe
eilte, liess M. von ihr ab. Danach sei er getürmt.
M. sprach dauernd vom Koran
Die
Polizei konnte den Syrer wenige Stunden später verhaften, er verbrachte
zwei Tage in Untersuchungshaft. Sein Vater stellte sich hinter seinen
Sohn. Dieser fühle sich an der Schule wegen seiner Herkunft und seiner
Religion gemobbt und diskriminiert, sagte der Mann zur Polizei.
Die
Insider erzählten der Weltwoche, dass Religion bei M. ein wichtiges
Thema sei. Seit einem Jahr spreche er dauernd vom Koran. Auf dem
Pausenplatz soll er Mädchen im Namen Allahs aufgefordert haben, sich
züchtiger zu kleiden und zu verhalten. Dabei habe er mit seinem Dolch
«herumgefuchtelt».
Die Zukunft ist für Opfer und Täter unklar
Wie
es mit M. weitergeht, ist noch unklar. Von der Schule wurde er bereits
verwiesen. Womöglich werde er nun einem Sondersetting ausserhalb des
Schulkreises Chestenberg zugeführt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt
derzeit wegen Körperverletzung.
Die Lehrerin steht immer noch
unter Schock. Sie habe ihren Job immer mit Liebe und Begeisterung
ausgeübt, erzählten die Insider zur Weltwoche. Ausgerechnet in der
letzten Woche vor ihrer Pensionierung sei das mit M. passiert. Sich so
zu verabschieden, falle ihr besonders schwer. Zu ihrer eigenen
Abschlussfeier kam sie nicht.
Fragen:
- Weshalb kann in diesem Fall die Sozialhilfe nicht gekürzt werden?
- Ist eine Ausschaffungtatsächlich nicht mehr möglich?
FAZIT: Der Vorfall zeigt einmal mehr, dass Menschen aus einem anderen Kulturkreis ein sonderbares Frauenbild haben, wenn sie es nicht akzeptieren, dass sie einer Frau gehorchen sollten.