Freitag, 24. Oktober 2008

WORTE UND TATEN

Bei der Abstimmung über die Liberalisierung des Strommarktes versprachen alle - auch der Energieminister Moriz Leuenberger:

Der Strom wird für alle billiger!!!!

die Bevölkerung glaubte den Worten der Politiker und den Kraftwerkbetreibern.

Doch es waren Worte nichts als Worte. Worte, die nun nicht mit den Taten übereinstimmen. Es zeigt sich nun im Nachhinein: Die Stimmberechtigten wurden eindeutig verschaukelt. Der Strom wird nicht billiger, sondern teurer!

Ich zitiere 20 Min:

Strom wird 13 Prozent teurer

Haushalte müssen im kommenden Jahr laut einer Umfrage des Verbands Schweizer Elektrizitätsunternehmen (VSE) mit einem Anstieg der Stromkosten von 8 bis 13 Prozent rechnen.

Kommentar: Der Stimmbürger fühlt sich über den Tisch gezogen. Worte und Taten stimmen nicht überein!

So wird das Vertrauen in unsere Politiker untergraben.

Leider kann die Abstimmung nicht mehr rückgängig gemacht werden - Schade! - Bei so einer krassen Irreführung der Stimmberechtigten sollten man ein Beschwerderecht einführen. Bleibt somit nur noch eines: Sich ärgern und die Lüge akzeptieren?

Können wir tatsächlich nur noch die Faust im Sack machen? Leider fehlt ein Finanz-Streikrecht der Stomzahlenenden, wenn ein Verhandlungspartner wortbrüchig geworden ist.

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