Jazzpianistin Irène Schweizer - spielt stets - befreit von allen Zwängen
Eben ist eine Biographie Irène Schweizers erschienen, der Berliner
Autor Christian Broecking zeichnet darin akribisch, mit unzähligen
Zitaten von Weggefährtinnen und Weggefährten gespickt, diese
ausserordentliche Vita nach. Als wichtigste Erkenntnis bleibt: Irène
Schweizer ist eine Pionierin, und sie geniesst die Hochachtung
sämtlicher Kolleginnen und – nicht selbstverständlich – Kollegen, in
Europa und Übersee.
Anfangs der 1960er-Jahre taucht Schweizer, aus ihrer Heimat
Schaffhausen kommend, in Zürich auf. Innerhalb kürzester Zeit ist sie
Teil der europäischen Jazzavantgarde, der jungen Wilden von damals, die
in jenen aufmüpfigen Jahren alles über den Haufen spielen, was den
traditionellen Jazzpuristen heilig ist.
, Aragorn Frey, Has ...
Die Pianistin Irène Schweizer ist die unbestrittene
First Lady of Jazz in der Schweiz. Seit gut 50 Jahren steht sie auf der
Bühne, und sie hatte oft Gelegenheit, ihren Weg von der
Hardbop-Pianistin über die laute Freejazzerin bis zur reifen Künstlerin
zu erzählen.
Befreiung von allen Zwängen
Dass sie den Respekt ihrer männlichen Kollegen so schnell erhält, ist nicht selbstverständlich. Wenn man die umfangreiche Biographie Christian Broeckings liest, gibt es dafür nur eine Erklärung: Irène Schweizer steht ausserhalb jeder Norm, in vielerlei Beziehung.
20.04.2012 - Hochgeladen von dingoandfox
Live at Jazzfestival Schaffhausen, Mai 21, 2008. Camera: Dominique Magnusson
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