Freitag, 20. März 2015

Solche Fragen liegen in der Luft. Tattooträger müssen sie sich gefallen lassen.


Wer sich ein Tattoo stechen lässt, muss mit folgenden Fragen rechnen:


«Was ist, wenn du später deinen Traummann triffst und er keine Tattoos mag?»

«Warum hast du dieses widerliche Bild tätowiert?»

«Darf ich das Bild anfassen?»


«Aber was machst du, wenn es nicht mehr gut aussieht, wenn du alt bist?»


«Was bedeutet für dich die Verewigung dieser Darstellung?»

«Was wird wohl eine zukünftige Frau fürs Leben dazu sagen?»


«Tut das nicht weh? oder: Wieviel Schmerzen muss man für so eine „Verschandelung des Körpers" erdulden?»


«Sieht das im Alter nicht scheusslich aus?»



«Und wenn du das irgendwann bereust? Kann man das dann ohne Schmerzen wieder wegoperieren?»


„Willst du noch mehr Tattoos? Bist du eigentlich schon süchtig nach Schmerzen?“

«Weshalb versaust du dir die Karriere?»

„Hast du als selbstsichere Person Tattoos nötig?“


„Wieviel kostet ein kleines Tattoo (Stechen inkl. Entfernen)?“


„Weshalb ein Sujet nicht aufmalen oder aufkleben, anstatt es unter Schmerzen stechen lassen?“


„Bist du sicher, dass du in ein paar Jahren das Tattoo nicht bereust?"


„Und - wenn dir das Tattoo in 10 Jahren nicht mehr gefällt?“


„Lässt du Tattoos stechen, nur weil es andere auch tun?“


«Wie rechtfertigst du deine Tattoos bei deinen Kindern?»


„Bist du sicher, dass das Entfernen ohne Narben oder Hautschädigungen machbar ist? Dass das Wegoperieren zusätzliche Schmerzen bringt, ist so sicher wie das Amen in der Kirche."


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24 Mai 2012
Worte und Bilder, die unter die Haut gehen. Das Röschen, das die Gattin des Alt Bundesrates Deiss als Tattoo auf ihrer Schulter verewigen liess, fand noch ein grosses Medienecho. Heute ist dies nichts Besonderes mehr.
27 Juli 2014
Der 21-jährige Thierry freut sich schon auf sein achtes Tattoo: "Die Bilder unter meiner Haut machen mich einzigartig!" Sie stellen ihren Körperschmuck gern zur Schau: der Fussballer die ... Schriftzüge als Tattoos kommunizieren natürlich umso mehr. Haben Sie Worte auf der Haut? Schicken Sie uns ein .... Können Sie denn auch garantieren, dass die Patienten alle glücklich aus ihrer Praxis gehen? Als Mediziner kann ich nie Garantien abgeben, das wäre unseriös.

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