Mittwoch, 2. April 2014

Von Helmut-Maria Glogger pointiert kommentiert

Es braucht Grösse,  Fehler einzugestehen

Ich zitiere BLICK am ABEND:

Tagi-Chefredaktor - Res Strehle

Lieber Res Strehle

Es ist die wohl peinlichste «Gegendarstellung», die Ihrem «Tages-Anzeiger» je um die scheinheiligen Ohren geschlagen wurde! Wobei – ich finde, Sie selbst sollten zu Ihren Fehlern stehen. Stattdessen haute Ihnen die «NZZ am Sonntag» gestern auf der Titelseite um die roten Ohren: «Uni Zürich verlängert Mörgelis Professur». Und heute? Heute verstecken Sie genau diese Spitzennachricht in Ihrem «Tages-Anzeiger»! Dass der SVP-Nationalrat Mörgeli weiter an der Uni Zürich bleibt, sich Professor nennen darf. Statt den eigenen Reinfall mannhaft hinzunehmen, rücken Sie die Mörgeli-News auf Seite 17. Links unten neben «Töfffahrer in Linkskurve von der Strasse geraten». Grosser Journalismus sieht anders aus: Dazu gehört, Fehler öffentlich zu machen – nicht zu vertuschen. Was Sie machen, finde ich kleinkariert.

Helmut-Maria Glogger

DIESER KOMMENTAR IST LESENSWERT

Keine Kommentare: