Altmaier sticht in ein Wespennetz
Dass mit der Energiewende die Strompreise enorm steigen werden, war den Fachleuten bekannt.
Es war auch logisch, dass der Oekostrom nicht immer und ewig subventionert werden kann.
Für viele Medien war es nach der Stilllegung von Kernkraftwerken gleichsam ein Tabu, diese Kostenwahrheit anzusprechen.
Es ist somit nicht verwunderlich, dass Altmaier mit seinem weitsichtigen Vorschlag in Teufels Küche kommt. In den Medien erfolgt bereits heute ein Aufschrei der Empörung. Ich lese: "Altmaier ist Totengräber der Energiewende" oder es ist von "Ueberfall-Taktik" die Rede. Denn was ist, darf nicht sein. Die Strompreise werden zwangsläufig ins Unermessliche steigen, wenn nicht gehandelt wird. Es würde mich nicht wundern, wenn Politiker Altmaier seine Ankündigung zurücknimmt, möglicherweise einfach so schubladisieren wird.
Altmaier will Ökostrom-Umlage einfrieren
Angesichts steigender Strompreise will Bundesumweltminister Peter Altmaier mit harten Einschnitten bei der Ökostrom-Förderung die Belastung der Verbraucher deutlich dämpfen. Noch vor der Bundestagswahl im September solle ein Gesetzespaket beschlossen werden, das die Ökostrom-Umlage einfriert und von den Anlage-Betreibern Sonderlasten für die Energiewende verlangt.In diesem und im kommenden Jahr solle die von allen Kunden zu zahlende Umlage auf der jetzigen Höhe von rund 5,3 Cent pro Kilowattstunde eingefroren werden, kündigte Altmaier an. In den Jahren danach darf sie dem Konzept zufolge um maximal 2,5 Prozent steigen.
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Altmaier will Ökostrom-Umlage vorerst deckeln
tagesschau 15:00 Uhr, 28.01.2013 [Matthias Deiß, ARD Berlin]
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