Die Bevölkerung will mehr Disziplin in den Schulen
Dies zeigt eine aufschlussreiche Umfrage (Quelle 20 Min)
Umfrage VIMENTIS
Die neutrale Politplattform Vimentis
hat vom 1. Oktober bis am 30. November ihre jährliche Umfrage in
Zusammenarbeit mit 20 Minuten Online und dem Migros-Magazin
durchgeführt. Daran nahmen
Die Sympathien der Umfrageteilnehmer entsprechen ungefähr den
Wähleranteilen bei den Nationalratswahlen von 2007. Während SP- und
SVP-Sympathisanten leicht übervertreten sind mit 4 beziehungsweise 2,1
Prozentpunkten über dem Wähleranteil, entspricht der FDP-Anteil
demjenigen von 2007 (+0.9 Prozentpunkte). CVP (-2,7 Prozentpunkte) und
Grüne (-2,1 Prozentpunkte) sind leicht untervertreten. (mdr)
Im Schulwesen fordert eine Mehrheit eine Rückkehr zu alten Zeiten. 78 Prozent wollen, dass in der obligatorischen Schule ein stärkerer Fokus auf die Disziplin gelegt wird. Die Unterstützung dafür steigt mit zunehmendem Alter, während beim Geschlecht nur ein marginaler Unterschied festzustellen ist. Von den SVP-Anhängern wollen 93 Prozent mehr Disziplin. Die Volkspartei hat in den letzten Jahren vermehrt die Bildungspolitik in den Fokus genommen und die Zustände an den Schulen beklagt. Gross ist der Wunsch nach mehr Disziplin aber auch bei den anderen bürgerlichen Parteien BDP (84 Prozent), FDP (85 Prozent) sowie CVP (82 Prozent). Selbst bei der SP ist noch eine klare Mehrheit mit 60 Prozent dafür.
Der klare Wunsch nach mehr Disziplin erstaunt insofern, als dass 63 Prozent der Befragten finden, das Bildungsniveau sei heute gleich oder höher als noch vor 20 Jahren. Diese Einschätzung teilen auch ältere Semester: Von den über 65-Jährigen sind nur 39 Prozent der Meinung, das Niveau sei schlechter. Bei dieser Frage zieht sich jedoch ein Röstigraben durch das Land. Während in der Deutschschweiz der Glaube an eine gestiegene Bildung überwiegt, sind die Westschweizer Kantonen und das Tessin skeptischer. Im Kanton Waadt sind 63 Prozent, im Kanton Genf 58 Prozent der Meinung, das Bildungsniveau sei gesunken. Bei den SVP-Anhängern glauben immerhin fast die Hälfte (49 Prozent), dass sich die Bildung in den letzten 20 Jahren verschlechtert habe. (Ende Zitat)
Kommentar: In meiner Tätigkeit als Berater bei Lehrerweiterbildungskursen und Intensivseminaren für Schulleiter oder Schulbehörden habe ich schon seit Jahren festgestellt, dass alle, die in der Schule an der Front arbeiten, die verbreitete Beliebigkeit (Kuschelpädagogik, Verzicht auf Bewertungen) ablehnen und die Disziplin als Voraussetzung menschenorientierten Arbeitens akzeptieren. Wir können die Kinder wertschätzen und dennoch dafür sorgen, dass Konsequenz und das Einhalten von Spielregeln keine Fremdwörter sind.
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Heutiges Verständnis der Disziplin:
Pragmatisch könnte Disziplin heute Summe von Grundvoraussetzungen genannt werden, die erfüllt sein müssen, damit schulische Erfolge ermöglicht werden. Die Schüler müssen erstens wissen, was ihr Beitrag ist, damit Lernerfolge zustande kommen. Zweitens müssen sie bereit und willens sein, diesen Beitrag zu leisten. Entscheidend ist die situationsgemäße Art und Weise der Lehrkraft, Disziplinforderungen zu stellen und damit umzugehen. Disziplin in der Schule ist nicht Selbstzweck, sondern dem Ziel untergeordnet, Kompetenzen und Verfügungskraft über sich selbst, somit Selbstdisziplin zu fördern. Disziplin darf also heute nicht mehr im Sinne eines blinden Gehorsams verstanden werden. (Nach Wikipedia)
Solche Geschichten darf es nicht mehr geben (Zitat BILD)
Luckenwalde: Vor mehr als einer Woche schlagen vier Jungs so lange auf Florian ein, bis er zusammenbricht und Blut spuckt. Florian kam mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus.
Mama Ramona: „Ärzte stellten eine Gehirnerschütterung fest und fürchteten um Florians Augenlicht. Die Direktorin erkundigte sich nicht nach Florians Zustand, sondern ließ im Krankenhaus anrufen und nachfragen, ob Florian nicht etwa schwänzt. Unfassbar!“
Schon in der Vergangenheit sucht Florian bei Lehrern Hilfe. Die weisen ihn ab. „Sie haben zu mir gesagt, dass ich meine Probleme selbst lösen und nicht petzen soll“, erzählt der Junge.
Im Dezember 2009 gibt es dann ein Treffen mit Rektorin Evelin Bendel.
Doch anstatt die Prügel-Kinder zu verweisen, empfiehlt die Direktorin (wie sie in einem Interview mit der „Märkischen Allgemeinen“ bekräftigt), „die Schulangst und seelischen Probleme“ von Florian zu behandeln.
Mittlerweile hat das Bildungsministerium dafür gesorgt, dass die vier Prügel-Kids von der Schule geflogen sind. Die Ermittlungen dauern an.
Kommentar:Es ist inakzeptabel, wenn Lehrer in solchen Fällen zuschauen und nichts unternehmen. Es ist deshalb nicht verwunderlich, wenn immer mehr Eltern für ihre Kinder eine Privatschule suchen.
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