Freitag, 12. November 2010

Die Kraft des Schweigens


Nicht nur der Berater Kachelmanns nutzte in wichtigen Phasen den rhetorischen Baustein SCHWEIGEN.
Ich weiss von einem Rechtsanwalt, den ich gecoacht hatte, dass  sich das gezielte Schweigen bei Gerichtsverfahren oft lohne.


 
Dies ist nachvollziehbar. Denn wer schweigt, der verstrickt sich nicht in Gegensätze. Vor allem gewiefte Lügner wissen ganz genau, dass Lügen nur dann lange Bein haben, wenn man ein sehr gutes Langzeitgedächtnis hat.  Wer kein Profi-Lügner ist, der fährt besser, wenn er schweigt.
Auch die Berater der brutalen Schläger von München wussten, dass in gewissen Situationen Schweigen Gold sein kann. Das bewusste Schweigen sollte helfen, dass Strafmass zu minimieren.
Wer schweigt, dem muss der Kläger Punkt für Punkt die Schuld  nachweisen können. Und dies ist schwieriger bei einem Schweiger.
Aber auch bei echten Dialogen und Verhandlungen kennen die Wenigsten die Kraft des Schweigens.
Ich zitiere aus meinen Seminardokumentationen:


2. SCHWEIGEN








Pause als Baustein der Rhetorik

12. Juli 2007 ... Kommunikation, Gespraech, Auftritt, Reden, Weiterbildung.
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Ein Gedanke zum Gegensatz ZUHOEREN
und REDEN:



 Zuhören und reden


Beim Spannungsfeld
Schweigen und Reden
geht es um die Extrempositionen:

"Nichts-sagen" und "Zu viel reden".

Zuhören bedeutet:
Das Gehörte aufnehmen und 
auf das Gehörte eingehen.
Aktives Zuhören bedingt die Bereitschaft,
schweigend zu erfahren, was der Andere
wirklich will - verbunden mit Signalen:
"Ich höre Dir zu".
Vielfach hören wir nur selektiv, was in
unsere Erfahrungen und Meinungen 
passt. 
Viele reden meist nur von sich selbst.

Wir müssen lernen, unsere Gedanken 
adressatengerecht zu formulieren.
Vermeiden wir MONOLOGE!
Etwas vom Schlimmsten sind
Vielredner und Selbstdarsteller.
Die Erfolgsformel
'Zuhören-Denken-Reden'
macht die unabdingbare Notwendigkeit
bewusst, beides zu beherrschen:
Das Hören und das Sprechdenken!





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