Dienstag, 26. Oktober 2010

Dialekt oder Hochsprache?


Ich halte es so: Wenn nur eine Person in einem Seminar Probleme hat mit Dialekt , ist bei mir die Seminarsprache immer Hochdeutsch.

Ferner müssten deutschsprachige Schüler bei einem Austausch mit "Welschen" ebenfalls konsequent Hochdeutsch sprechen. Bei Lehrkräften, welche diese Regel nicht konsequent umsetzen, igeln sich beide Sprachgruppen ab.  Die Französischsprechenden haben in der Schule die Mundart nicht gelernt. Der Sprach-Röstigraben wir vertieft.




Was aber nicht heissen darf, dass die Mundart abgeschafft werden sollte!

Ich zitiere zu dieser Thematik den TAGI:



Vielfalt: Für ein und dasselbe Wort gibt es im Schweizerdeutsch verschiedene Ausdrucksweisen.

Vielfalt: Für ein und dasselbe Wort gibt es im Schweizerdeutsch verschiedene Ausdrucksweisen.
Nationalrat Antonio Hodgers (Grüne/GE) findet mit seinem Sprachenproblem kein Gehör: Der Bundesrat empfiehlt die Vorstösse des Westschweizers rund um Dialekt und sprachliche Verständigung zur Ablehnung.
Hodgers hatte im Frühjahr in Zeitungsartikeln gefordert, dass Deutschschweizer mehr Hochdeutsch sprechen - und damit eine Debatte losgetreten. Halte der Trend zum Schweizerdeutschen an, steuere die Schweiz auf ein ernsthaftes Problem zu, zeigte sich Hodgers überzeugt.


Dialekte werden nicht als Minderheitensprachen aufgeführt


Zu diesem Schluss war der Genfer nach seinem Umzug in die Deutschschweiz gelangt. In der Folge reichte Hodgers diverse Vorstösse ein. So forderte er, dass die schweizerdeutschen Dialekte im Sprachengesetz verankert und dann auf der Liste der Europäischen Charta als Regional- oder Minderheitensprachen aufgeführt werden.

Keine Kommentare: