Kampf um Köhler-Nachfolge
Wulff soll neuer Bundespräsident werden
Christian Wulff hat es offenbar geschafft - er soll neuer Bundespräsident werden. Die Kanzlerin hat sich auf Niedersachsens Ministerpräsident als Köhler-Nachfolger festgelegt, heißt es in Koalitionskreisen. Die ursprüngliche Favoritin Ursula von der Leyen ist aus dem Rennen. Von Philipp Wittrock mehr... [ Video | Forum ]
Quelle Spiegel
Kommentar: Ich kann mir gut vorstellen, dass Angela Merkel nach so vielen Ueberraschungen, die Regierung mit dem Abgang einer wichtigen Ministerin nicht in der bestehenden Krisensituation schwächen wollte.
Die Wulff Nomination ist zudem ein weiterer raffinierter Schachzug Merkels:
Mit der "Beförderung" kann die Kanzlerin den gefährlichsten Rivalen weg befördern. Sie festigt einmal mehr Ihre Machtposition auf elegante Art.. Die Favoritin Ursula von der Leyen ist über Nacht kein Thema mehr, obschon Merkel angekündigt hatte, der neue Bundespräsident werde eine Frau sein.
Auch Westerwelle müsste allmählich erkennen, dass er neben Merkel kein Brot mehr hat. Seine vollmundig angekündigte Steuersenkung ist versenkt, wie auch die angestrebte Kopfpauschale. Westerwelles GELB wird immer farbloser, während Merkel letztlich das Sagen hat. Macht hat der, der machen kann, was andere machen müssen.
Die Entscheidung ist gefallen: Angela Merkel neben dem künftigen Bundespräsidenten. Zeigefinger und Daumen Finger bilden die obligate Raute. Diese Haltung signalisiert, dass Angela Merkel den Rahmen vorgibt. Merkels Framing: Ich habe entschieden. Es gibt nur Eines -
Akzeptieren, Kopfnicken und JA sagen.
Vielleicht geht die Rechnung für Merkel nicht so schnell auf
Der Tagi Titel kündigt es an:
Merkel droht der Super-Gauck
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