Montag, 28. Dezember 2009

Rebellion in Iran ohne Journalisten

Obschon die Regierung die blutigen Unruhen vertuschen will, gelangen laufend einzelne Bilder übers Netz an die Oeffentlichkeit. Totalitäre Staaten haben erkannt, dass im Zeitalter des Internets die Zensur scheiriger geworden ist. Dennoch gelang es China (vor der Olympiade) und jetzt auch Iran die Internetverbindungen zu kappen und die Handys zu blockieren. Die Protestkundgebungen in Iran wurden mit brutalster Gewalt unterbunden. Es sind die blutigsten Zwischenfälle mit Toten. Die Rebellion konnte zwar bis anhin im Westen des Landes immer noch nicht unterbunden werden. Die Niederschlagung der Protestaktionen mit dem brutalen Einsatz von tausenden von Polizisten kosteten mindestens 15 Tote.

Eines der Bilder, das trotz harter Zensur übermittelt werden konnte (Quelle TAGI online):

Hier ein Videosequenz. Falls es eine authentische Aufnahmewäre, hätte dies Folgen:

Nur spärlich erreichen Informationen und Bilder die Aussenwelt. Was bei den seit Tagen andauernden Protesten im Iran derzeit passiert, bleibt grösstenteils im Dunkeln. Nur manchmal schaffen es Aufnahmen auf inoffiziellem Weg an die Weltöffentlichkeit. So wie ein Video, das seit gestern im Internet kursiert. Darauf ist zu sehen, wie inmitten von schreienden Demonstranten ein grün-weiss gestreifter Pick-up-Wagen der Polizei achtlos über einen Menschen fährt. Ob das Dokument authentisch ist, konnte bisher noch nicht offiziell bestätigt werden. (noo)

Quelle Blick

Bild veröffentlichte ebenfalls das Video:

Die Ahmadinedschad-Polizei im Iran geht immer brutaler gegen Demonstranten vor. Ein Video zeigt, wie ein Polizei-Auto in die Menge rast, einen Mann überfährt.

Die Mullahs im Iran schikanieren ausländische Journalisten – mit ein Grund, warum man auf Videoportalen extrem viele von der Opposition gedrehte Clips findet.

1/7 Angriff Selbst in ihren Autos sind die iranischen Sicherheitskräfte nicht mehr sicher

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