Gewalttaten aus Langeweile: Dieses Phänomen wird leider von vielen Erziehungsverantwortlichen ausgeblendet
Jahrelang suchte man stets nach entlastenden Beweggründen bei jugendlichen Gewalttätern. Man klammerte sich an Thesen, welche die Gewalttäter entlasten, wie: Der Täter war überfordert. Er handelte so unbeherrscht, weil er unter Leistungsdruck stand, er stand unter Schulstress oder man versuchte, der Gesellschaft, den Eltern oder den Lehrern die Schuld zuzuweisen. Verhöre und Vorkommnisse im Alltag verdeutlichen jedoch, dass vielfach Jugendliche, die orientierungslos sind und beispielsweise zu wenig gefordert worden sind, oft aus purer Langeweile dreinschlagen. Nicht jeder Jugendliche, der gewalttätig ist, wurde früher selbst geschlagen. Es gibt auch Gewalttäter, die ständig verwöhnt worden sind und die nie gelernt haben, sich an Spielregeln zu halten.
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Jugendliche verprügeln Mann aus Langeweile
Die Jugendlichen hatten sich in der Nacht auf Samstag entschlossen, jemanden anzupöbeln und zu attackieren. Nach eigenen Angaben hätten sie das aus Langeweile getan, wie die Stadtpolizei Winterthur heute Montag mitteilt. Bei der Wülflingerunterführung begegneten sie einem 39-Jährigen, gegen den sie sofort tätlich wurden. Rund eine Stunde später wurden sie von Kollegen des Opfer aufgegriffen und der Polizei übergeben.
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