Sonntag, 2. November 2008

Blocher Antwort, die zu denken gibt - aus einem Exklusivinterview des Sobli:

Bei Kaffee und Gipfeli sprach Christoph Blocher gestern Nachmittag im Hotel Marriott in Zürich mit Chefredaktor Britschgi und Politreporter Odermatt (r.) (Sobli)

Frage:

Ihre Nachfolgerin, Bundesrätin Widmer-Schlumpf, musste für den herzkranken Bundesrat Merz einspringen. Wie hat sie es gemacht?

Ich weiss es nicht, da ich nicht im Lande war. Ich stelle einfach fest, dass in der Bevölkerung die Botschaft nicht angekommen ist.

Kommentar: Ich kann mir kaum vorstellen, dass Ex- Bundesrat Blocher das Verhalten seiner Gegenspielerin nicht mitbekommen hat. Er darf, kann und will nicht eingestehen, dass sie es gut gemacht hat. Sie hatte in der Krisensituation immer nur eine Botschaft. Es war BR Leuthard, die sich nicht an das Botschaftenmanagement des Bundesrates gehalten hat und für Verwirrung gesorgt hatte. Soeben habe ich die Antworten der vorübergehenden "Finanzministerin" während der Finanzkrise für die Zeitschrift PERSOENLICH analsysiert und habe festgestellt: Sie hat es hervorragend gemacht.

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