Donnerstag, 27. Juli 2006

Ueberzeugen können in dreissig Sekunden kann gelernt werden! ___________________________________________________________ Wikipedia kennt den Begriff "Elevator Pitch". Gewiss darf nicht alles verkürzt noch simplifiziert werden. Dennnoch müssen wir fähig sein, Menschen gleichsam im Lift zu überzeugen. Wikipedia schreibt darüber:

Ein Elevator Pitch ist ein kurzer Überblick einer Idee für ein neues Produkt, Dienstleistung oder Projekt und bedeutet Aufzugspräsentation. Die Bezeichnung stammt daher, dass der Pitch (das Verkaufsgespräch) in der kurzen Zeit einer Fahrstuhlfahrt (ca. 30 Sekunden) durchgeführt werden kann. In den 80er Jahren nutzten junge karriereorientierte Vertriebler die Dauer einer Aufzugsfahrt, um ihre Vorgesetzten von ihren Anliegen zu überzeugen. Der Begriff wird heute typischerweise im Kontext von Unternehmern benutzt, die ihre Idee mit dem Ziel finanzielle Mittel zu akquirieren, vor potentiellen Geldgebern (z.B. Venture Capitalists) präsentieren. Diese bewerten die Qualität einer Idee und des Gründungsteams oft auf Basis der Qualität des Elevator Pitches, um somit unzureichende Ideen schnell auszusondern. Wesentlich beim Elevator Pitch ist die herausstechende Präsentation durch gedankliche Bilder, Vergleiche und Beispiele gemäß der AIDA-Formel (Attention-Interest-Desire-Action). Gerade in der heutigen Zeit knapper Zeitbudgets nimmt die Anwendbarkeit einer knackigen 30-Sekunden Präsentation zu. Bei der Vorbereitung sollte man die Ziele des Elevator Pitches, den relevanten Markt, die Zielgruppe und die Besonderheit der eigenen Produkte oder Dienstleistungen im Vergleich zu den Wettbewerbern analysieren und festlegen.

Für den Erfolg eines Elevator Pitches zählen aber nicht nur Daten und Fakten, entscheidend ist die emotionale Ansprache. Bei der Entscheidungsfindung unterscheidet man die emotionale und die rationale Ebene. Genauso wie ein Eisberg zu 1/7 aus dem Wasser ragt und zu 6/7 unter der Wasseroberfläche verborgen ist verhält sich das Verhältnis rationaler zu emotionaler Entscheidung d.h. 1/7 zu 6/7. Das gute Gefühl wird beim Gesprächspartner durch eine bildhafte Sprache, die positive Assoziationen weckt, die Körpersprache und die Stimme erreicht.

Wer nicht gelernt hat, während des Mittagessens oder während einer Pause den Chef zu überzeugen, müsste dies sofort lernen. An Tagungen und Kongressen besteht beispielsweise die Chance, dank 30 Sekunden Ueberzeugungsspots Selbstmarketing zu betreiben.

Könnten Sie in 30 Sekunden folgende Fragen beantworten:

"Was machen Sie eigentlich beruflich?"

"Was ist das Besondere an Ihrem Angebot?"

Oder: Bringen Sie es fertig, sich - im Gegensatz zu anderen Kursteilnehmern - in einem 30 Sekunden Statement kurz und konkret vorzustellen?

Versuchen Sie es einmal!

Knill + Knill Kommunikationsberatung (www.knill.com) hilft Ihnen gerne, Aussagen zu verkürzen, ohne dass sie verfälscht werden.

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