SRF müsste bei Aktenzeichen XY den Fehler korrigieren und wieder einsteigen
Es ist unbestritten, dass dank Aktenzeichen XY viele heikle Fälle gelöst werden können. Die Schweiz darf nicht mehr abseits stehen
Das Schweizer Fernsehen stieg bei der internationalen Verbrecherfahndung mit der düftigen
Begründung aus, dass kein gemeinsamer Sendeplatz gefunden werden könne.
Es ist aber kein Geheimnis, dass Kritiker die erfolgreiche Sendung vor allem beerdigen wollten, weil sich die Bevölkerung an den geschilderten Verbrechen unterhalten haben. Dass auch die Linken von Anfang an gegen Aktenzeichen XY eingestellt waren, war ein zusätzlicher Sargnagel.
Nach dem jüngsten Wechsel an der Spitze der SRG besteht die Hoffnung, dass die Schweiz vieleicht wieder bei der erfolgreichen Verbrecherbekämpfung mitzieht. Der Unterhaltungsaspekt war übrigens bei der Ausstrahlung von Krimis nie ein Problem. Nun liesse sich der gravierende Fehlentscheid wieder korrigieren. Das 50 jährige Jubiläum könnte den Startschuss zur fälligen Korrektur sein.
Asu SRF:
«Aktenzeichen XY ungelöst...» 50 Jahre Verbrecher-Jagd im TV
« Die Kriminalität wächst. Sie wächst dreimal so schnell wie unsere Bevölkerung. »
Hohe Aufklärungsrate
Mehr als 4500 ungelöste Verbrechen präsentiert die XY-Redaktion in 50 Jahren. Dank und mit Hilfe von «Aktenzeichen XY ungelöst...» können zwei von fünf Fällen gelöst.Realität vs. Spannung
«Wir wollten möglichst realitätsbezogene Filme. Natürlich war uns aber auch klar, dass der Fernsehzuschauer auch Spannung braucht», sagt Winzenried.Die Produktionsfirma habe jeweils grossen Aufwand betrieben, um den Fall genau nachzustellen. Habe das Drehbuch Sachen vorgesehen, die komplett unglaubwürdig waren, dann habe die Polizei sofort interveniert.
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