Samstag, 7. Oktober 2017

Die selbsterfüllende Prophezeiung von Martin Schulz



Worte beeinflussen unser Verhalten.

Bildergebnis für Martin Schulz

Kanzlerkandidat Schulz verdeutlicht mit seinen destruktiven Gedanken die autosuggestive Wirkung der eigenen negativen Sätze.

Sein verbales Gejammer vor, während und nach dem Wahlkampf  ist einmalig und exemplarisch.
Jeder Sporttrainer weiss, wie schädlich destruktive Worte vor einem Wettkampf sind.
Martin Schulz scheint nicht professionell beraten worden zu sein.
Heute sind  seine Auesserungen - aneinandergereiht - kaum zu glauben.  BILD hat folgende Zitate gesammelt. Diese sprechen für sich. Es bedarf keiner zusätzlichen Erläuterung:

Wir sind im freien Fall. Vielleicht bin ich auch der falsche Kandidat.

- Die Leute finden mich peinlich, sie lachen.

- Ich habe ja nicht den Hauch einer Chance.

- Aussage in seinem Büro: "Das Leben ist wie eine Hühnerleiter. Beschissen!"

- Nachdem die Medien vor allem über Schröder statt über ihn geschrieben haben:

"Dieser Schröder, der geht mir auf den Senkel, völlig deppert, der Kerl.- Ich habe keine Lust, ich will nach Hause".

- Nach dem TV Duell im Auto: 
"Ich bin schon zufrieden, wenn ich uns nicht blamiert habe."

- Nachdem die Umfragewerte nicht steigen:  
"Du reisst dir den Arsch auf, kriegst ständig den Stinkefinger!"

- Ich muss jeden Tag erklären, dass ich Kanzler werden will. Und jeder weiss: Der wird niemals Kanzler. Die Leute lachen doch längst über mich.

- Wenn ich nur wüsste, was ich falsch gemacht habe.

Schulz offenbart eigentlich selbst, was er falsch gemacht hat: Es fehlte die Motivation zum Siegen.
Ohne echtes Selbstvertrauen, ohne intrinsische Motivation kein Erfolg.
Worte und Gedanken wirken enorm auf die Psyche und unser Verhalten.
Den Formulierungen des Kandidaten fehlt jegliches Selbstvertrauen.
Wenn eine Person so über sich und die anderen denkt, muss er scheitern.

KOMMENTAR: Es ist denkbar, dass Schulz mit seiner negativen Einstellung die geplante Führungsrolle seiner Partei nachträglich gefährdet. Was taugt ein Chef, der sich selbst so demontieren kann?
 Selbst wenn der Sieg bei der Kanzlerwahl aussichtslos war- mit einer postiveren Einstellung wäre es nicht zu diesem katastrophalen Absturz gekommen. Alles hat sich nun selbst erfüllt, was Schulz gedacht und laut ausgesprochen hatte. 
Selbst schulz! Martin Schulz.

LINKS:

30. Jan. 2009 ... Bilder überzeugen mehr als Worte. Nur Worte, die Bilder auslösen wirken nachhaltig. Diese Erkenntnis wird bei Argumentation-, ...
www.rhetorik.ch/Einbildung/Einbildung.html

10. Okt. 2004 ... "Um einen Stein zu zertrümmern, braucht man einen Hammer, aber um eine kostbare Vase zu zerbrechen, genügt eine flüchtige Bewegung ...
www.rhetorik.ch/Fenster/Fenster.html





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