Montag, 14. März 2016

AfD müsste ernster genommen werden

Die AfD wurde von allen in die rechte Ecke gedrängt
- bei Diskussionen nicht eingeladen
- wer die Flüchtlingspolitik Merkels kritisierte, wurde mit dem Stempel fremdenfeindlich versehen
- und die AfD als rassistisch, brauner Sumpf und als populistisch verschrieen
- auch die Medien distanzierten sich von der neuen Kraft 
- Gespräche mit der AfD wurden verweigert

und nun die Resultate:


CDU (32,5)AfD (-)Linke (23,7)SPD (21,5)Grüne (7,1)FDP (3,8)Sonstige0%10%20%30%40%
Vorläufiges amtliches Ergebnis Sachsen-Anhalt. In Klammern: Wahlergebnis 2011 in Prozent www.stala.sachsen-anhalt.de

Grüne(+6,1%)CDU(-12,0%)AfD(+15,1%)SPD(-10,4%)FDP (+3,0%)Linke(+0,1%)Sonstige0%10%20%30%40%
Vorläufiges amtliches Ergebnis Baden-Württemberg In Klammern: Veränderung im Vergleich zur Landtagswahl 2011 statistik-bw.de

SPD (+0,5%)CDU (-3,4%)AfD(+12,6%)FDP (+2,0%)Grüne(-10,1%)Linke(-0,2%)0%10%20%30%40%
Vorläufiges amtliches Ergebnis Rheinland-Pfalz In Klammern: Veränderung im Vergleich zur Landtagswahl 2011 wahlen.rlp.de

Trotz des Erfolges will niemand mit der erfolgreichen AfD regieren.

Bei Anne Will wurde gestern die Siegerpartei - trotz der Erfolge - von allen andern gegeisselt.

Angela Merkel wird nach dieser Ohrfeige ihren Kurs unbeirrt weiterverfolgen, obschon das Signal der Bevölkerung nicht eindeutiger hätte sein können.

Ich bin überzeugt, dass sich das überhebliche Verhalten der AfD Gegner weiterhin rächen wird.

Es ist zu einfach: Ein Fünftel der Bevölkerung  in die braune Ecke zu stellen. Das Unbehagen hinsichtlich Flüchtlingspolitik müsste ernster genommen werden. AfD Anhänger sind nicht nur Frustrierte und Protestwähler.

Die Ausklammerungspolitik wird sich für die etablierten Parteien langfristig rächen.

Bekanntlich ist nichts erfolgreicher als der Erfolg.

FAZIT: Das Signal der Unzufriedenheit mit dem politischen Personal darf nicht unter den Teppich gekehrt werden.

Die Alternative für Deutschland hat die Erwartungen ihrer Unterstützer übertroffen. (Bild: Wolfgang Rattay / Reuters)


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