Fluch-Rhetorik
Können wir uns mit FLUCHEN entstauen?
Radio SRF 1 hatte am Montagmorgen, 20. Jan das Schwerpunktthema FLUCHEN:
Ich zitiere:
In der Öffentlichkeit ist es verpönt und
doch fluchen wir immer mal wieder. Und das weltweit. In der Sendung
«Treffpunkt» erklärt der Malediktologe oder zu Deutsch Fluchforscher
Roland Ris, warum wir fluchen, woher die Fluchwörter kommen, die wir
brauchen und wie in anderen Kulturen geflucht wird.
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Bildlegende:
Zum Haare raufen: Der britische Tennisspieler Andy Murray beim Shaghai Masters (2011).
Reuters
Zudem erklärt er, warum fluchen auch gut tut und wieso wir dazu tendieren deftige Flüche abzuschwächen und ein wenig Humor hinein zu bringen. Aus «Gottverdammi» wird dann «Gottverchlemi» oder wir kreieren Flüche wie «Himmel Arsch und Zwirn».
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Fluchen hilft tatsächlich gegen Schmerzen
2:36 min, aus Puls vom 9.1.2012
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Die meisten von
uns tun es hin und wieder: Fluchen. Welche Wörter wir dazu benutzen, ist
individuell. Trotzdem lassen sich Muster erkennen: Im deutschen
Sprachraum geht's eher fäkal zu und her.
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Bildlegende:
Materazzi fluchte, Zidane rastete aus. Die Szene der Fussball-WM 2006.
Reuters
Über die spezifisch Schweizerischen Eigenheiten beim Fluchen und Schimpfen spricht Input mit dem Berner Sprachwissenschaftler und leidenschaftlichen «Malediktologen» Roland Ris.
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