Bilder dominieren Worte
KONTAPRODUKTIVE AUFKLAERUNG
In einem Politblog wird mit Worten ein Werbeplakat verurteilt, weil mit dem Bild Frauen in Not stigmatisiert werden. Die Autoren sind sich wahrscheinlich nicht bewusst, dass ihre Publikation mit der Illustration der Initianten kontraproduktiv ist.
Die Initianten der Anti-Abtreibungs-Initiative versuchen Frauen in Not zu stigmatisieren
Kommentar: Der Blogschreiber oder die Blogschreiberin müsste wissen, dass mit der Abbildung der
Botschaft der Anti-Abtreibungs-Initianten und der damit verbundenen Bildaussage eigentlich FUER die Initianten geworben wird. Denn Bilder wirken immer nachhaltiger als Worte.
Wer sich mit Werbung und PR befasst, sollte sich deshalb bei einer Replik vorher mit den Phänomenen der Wahrnehmungspsychologie auseinandersetzen. Bilder die Emotionen auslösen wirken immer nachhaltiger. Worte, die keine Bilder und Emotionen auslösen, verrotten jedoch im Informationsmüll.
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