Sonntag, 22. Dezember 2013

Kein Scherz: Weihnachten soll aus dem Lehrplan gekippt werden!

Dies ist eine Ohrfeige für unser Kulturverständnis!

Das Christentum soll im neuen Lehrplan die  bisherige Sonderstellung verlieren. Mohammed und Buddha werden auf die selbe Stufe gestellt. Im Lehrplan 21 fehlt der zentrale Begriff Christentum.
Es ist erstaunlich, dass jetzt nur die Kirche protestiert.
Ich gehe aber davon aus, dass die breite Bevölkerung erwacht, wenn sie sich gewahr wird, dass unsere Kultur sang  und klanglosl verleugnet wird.
Nach meinem Dafürhalten  hat es gravierende Folgen, wenn wir uns von den eigenen christlichen Wurzeln trennen.
Jede Kultur  - wie beispielsweise die fernöstliche - hat das Recht und die Pflicht, zu ihrer eigenen IDENTITAET zu stehen.
Mit dem Verleugnen der eignen Kultur müssen wir uns nicht wundern, wenn diese Orientierungslosigkeit weitere negative Folgen haben wird. Besonders in einer Zeit der Informationsfülle und Hektik sind feste Werte als geistige Anker wichtig.  Mit dem Verlust der christlichen Werte ist es so, wie wenn wir nicht mehr über unsere eigenen Wurzeln sprechen dürften.
Ich gehe davon aus, dass dieser bedenkliche Entscheid nicht so gegessen wird, wie er von den pädagogischen Gleichmachern gekocht worden ist.
Wie bei der integrierten Schule, bei der Behinderte mit Nichtbehinderten und Schüler mit Verhaltenssstörungen mit Lernwilligen zusammen in den Regelklassen  mitgeschleppt werden müssen, wird es auch beim neuen Lehrplan zu  Protesten der Eltern und der Oeffentlichkeit kommen!
In den Medien hat nur die "Schweiz am Sonntag" den Mut gehabt,  diesen fragwürdigen Entscheid der Gleichmacher zu thematisieren. In einer Umfrage der Sonntagspresse wollen 80% der Leser an der christlichen Priorität festhalten.

Ich zitiere:


Eine Schulklasse in Parpan führte dieses Wochenende das Krippenspiel auf. Foto: Yannick Andrea
Schulen rücken Weltreligionen ins Zentrum.

Mohammed statt Krippenspiel, Buddha statt Arche Noah: Der neue Lehrplan 21 verschiebt die Werte des traditionellen Religionsunterrichts und katapultiert alle Weltreligionen ins Zentrum. Das Christentum verliert seine Sonderstellung. Schon Knirpse im Kindergarten und der ersten Klasse sollen bedeutende Gestalten aus verschiedenen Religionen kennen – neben Jesus auch Mohammed und Buddha. So steht es im neuen Lehrplan, der Ende 2014 in allen Deutschschweizer Kantonen eingeführt werden soll. Zurzeit läuft die Konsultation.

Zentrale Begriffe wie «Weihnachten» und «christlich» fehlen fast komplett im Lehrplan. Heute klingt das in vielen Kantonen ganz anders. In St. Gallen sollen Schüler «die Kirche als Gemeinschaft von Menschen erleben, die sich der Botschaft Jesu verpflichtet fühlen». Ausserdem will der Lehrplan, dass Kinder «in Grenzsituationen Halt im Glauben an den gegenwärtigen Jesus Christus finden». St. Gallen ist dabei keine Ausnahme. Fast alle Deutschschweizer Kantone verweisen explizit auf die jüdisch-christliche Tradition der Schweiz, wie in Graubünden (Krippenspiel), im Aargau (Weihnachten) oder in Bern (Noah und der Regenbogen). Die Weltreligionen rücken – wenn überhaupt – erst später in den Fokus.


Doch es ist nicht nur ein Kampf der Werte, es ist auch ein Kampf um Einfluss und die Deutungshoheit der Geschichte. Die Bischöfe sind in Sorge, dass der kirchlich-konfessionelle Religionsunterricht ganz aus der Schule verschwindet. In der jüngsten Ausgabe der «Reformierten Presse» untermauert Theologieprofessor Thomas Schlag von der Universität Zürich diese Bedenken. In Bern erhielten einzelne Kirchgemeinden noch nicht einmal mehr die Klassenlisten, um sie für den freiwilligen Religionsunterricht aufzubieten – aus Datenschutzgründen.

Davon lassen sich die Macher des Lehrplans aber nicht beirren. Sie verweisen auf ihren Auftrag, konfessionell neutral zu bleiben. «Der Lehrplan 21 ist für alle Schüler gedacht, ungeachtet ihrer religiösen Zugehörigkeit», sagt Johannes Rudolf Kilchsperger von der Pädagogischen Hochschule Zürich. Er ist Religionsexperte in der Arbeitsgruppe für den Lehrplan 21. Im Unterricht stünden nicht die eigene Weltanschauung und Überzeugung im Fokus, sondern vielmehr Verständnis und Respekt gegenüber anderen.
  Einige, wie Baselland, lehnen den Lehrplan-Entwurf komplett ab. Andere wollen ihn überarbeiten und kürzen. Auch der Religionsunterricht ist dabei ein Streitpunkt, denn jeder Kanton handhabt das Fach heute anders. St. Gallen delegiert den Unterricht an die Kirchen, die Zentralschweizer Kantone haben zuletzt das Fach «Ethik und Religion» eingeführt und Bern integriert religiöse Themen unter «Mensch und Natur». Der Lehrplan 21 verpflichtet nun alle Deutschschweizer Kantone, die Schüler in Religionsfragen zu unterrichten.
 «Wenn es um die Volksschule geht, muss das Volk mitreden können», sagt Joel Blunier, Generalsekretär der EVP Schweiz.

«Überladen, unkonkret und unchristlich» sei der Lehrplan. Die EVP fordert deshalb einen expliziten Bezug auf Inhalte der jüdisch-christlichen Überlieferung. Der Lehrplan müsse Geschichten des Alten und Neuen Testaments sowie Feiertage wie Weihnachten und Ostern verbindlich verankern. «Anstatt nur vergleichende Religionswissenschaft zu betreiben, soll den Schülern zuerst die kulturelle Prägung der Schweiz durch das Christentum näher gebracht werden», sagt Blunier.

Die Lehrplan-Debatte bleibt eines der brennendsten Anliegen der Kirchen. Deshalb organisiert die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in der Schweiz ein Podiumsgespräch mit namhaften Gästen. Regierungsrätin Regine Aeppli (SP/ZH) und Regierungsrat Bernhard Pulver (Grüne/BE) stellen sich Ende Januar in Bern Kirchenvertretern rund um den Basler Bischof Felix Gmür. Sie wollen wissen, ob der Paradigmenwechsel gewollt oder ob die jüdisch-christliche Überlieferung einfach vergessen gegangen sei. Geleitet wird die Veranstaltung von einem, der sich hitzige Debatten gewohnt ist – von Noch-«Arena»-Moderator Urs Wiedmer.

FAZIT: Der Fachbereich "Ethik, Religionen, Gemeinschaft" ist dringend neu zu bearbeiten. Es darf nicht sein, dass im Lehrplan 21 unseren Kindern die kulturellen Wurzeln abgeschnitten werden!

Keine Kommentare: