Jöö!
Dieses Bild mit der Schneeleopardenmutter
weckt gute Gefühle:
Quelle 20 Min:
Am Donnerstag hatte das am 2. Juni geborene Jungtier
zum ersten Mal
Freigang.
Die Mutter Milla kam im Oktober 2010 in die Schweiz.
(Bild:
Keystone)
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Starke Frauen und die Geschlechterkeule
Roger Schawinski ist sich bewusst, dass er mit seinem Kommentar in Persönlich.com ein Minenfeld betritt.
Echos sind vorprogrammiert.
Ich zitiere:
Wenn man von Politikerinnen absieht, die das Rampenlicht aus
ersichtlichen Gründen suchen, ist ihre Zahl extrem beschränkt. Ohne
echte Konkurrenz aus dem eigenen Lager erringen sie im Medium Fernsehen
aus Quotengründen eine Flughöhe, die manchmal weit über ihrer realen
Bedeutung liegt. Des halb etwa errang aus der Kaste der immer häufiger
ins TV-Studio gerufenen Politologen Regula Stämpfli die feminine
Monopolstellung. Dies galt auch für Radio 1, wo sie über fünf Jahre lang
mit ihrem Exklusivangebot – dem verbalen weiblichen Dampfhammer – ihre
Kolumnen abliefern konnte.
Vor Kurzem nun lud ich Regula Stämpfli in meine Sendung «Schawinski»
ein, und sie sagte sofort zu. In unserem Pressetext stellten wir sie als
kampfeslustige und sprach gewandte Person vor. Darauf machte sie einen
blitzschnellen Rückzieher. Im Blick am Abend liess sie sich
auf der Titelseite wie folgt zitieren: «Ich verzichte auf eine
öffentliche Hinrichtung.» Und weiter: «Ich lasse mich nicht als
Unschuldige
auf ein Brett schnallen und mir die Strafe auf den Leib tätowieren.»
Diese krassen Folterbilder aus ihrer wild wuchernden Fantasiewelt
empfand ich als provozierten Übergriff auf meine Person. Dies vor allem
auch deshalb, weil ich mit ihr bereits bei Radio 1 ein ein stündiges
Interview geführt hatte, das von ihr viel Zustimmung erfahren hatte.
Deshalb sah ich die Basis für eine weitere Zusammenarbeit nicht mehr
gegeben. Darauf konterte Regula Stämpfli öffentlich: «Er hat ein Problem
mit starken Frauen.» Dies verblüffte mich dann doch etwas. Fünf Jahre
hatte ich ihr ein Podium am Radio geboten. Dann lud ich sie zu einer
TVSendung ein, die sie nach einer Zusage ohne ersichtlichen Grund und
unter Absingen wüstester Lieder cancelte. Und dann behauptete sie
ungerührt, sie sei eine starke Frau und ich somit ein schwacher Mann.
Frage: Wäre es heute auch nur theoretisch denkbar, dass sich ein Mann
öffentlich so über einer Frau äussern könnte? Natürlich nicht! Er würde
unter einem sofortigen Shitstorm begraben. Aber eine Frau wie Regula
Stämpfli glaubt – wohl aufgeplustert durch ihre häufige Medienpräsenz,
dass sie auf brutalste Weise ungestraft um sich schlagen kann. Und wenn
ihr gar nichts mehr einfällt, schlägt sie als selbst definiert starke
Frau natürlich reflexartig mit der Geschlechterkeule zu. Bingo!
Nein, das Spannungsfeld Frauen/Medien ist noch längst nicht
entschärft. Und es wird uns wohl noch längere Zeit begleiten. Food for
thought.
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