Stolpersteinbrücks Sturheit
(Quelle SPIEGEL - online)
Steinbrück schaltet auf stur
Es sind nur wenige Sekunden, 21, 22, 23… Peer Steinbrück stockt. Er steht auf der Bühne der Nordseehalle in Emden, vor 1400 Leuten. Der Sozialdemokrat
blickt auf einen Mann in blauer Jacke, mit schwarzer Schiebermütze auf
dem Kopf, der gerade gebrüllt hat: "Wo ist Ihr Kanzlergehalt?" Mitten
rein in Steinbrücks Rede über die Kommunen, die die SPD finanziell
stärken will.
24, 25, 26… der Kanzlerkandidat guckt immer noch. Einige Leute drehen
sich um, tuscheln. Da hat Steinbrück sich wieder gefangen und tut das,
was er sich für diesen Freitag vorgenommen hat - nämlich nicht zu
reagieren, auf stur zu schalten.
Kanzlergehalt? - "Dazu ist alles gesagt", Das ist alles, was sich
Steinbrück an diesem Tag in der 50.000-Einwohner-Stadt im
nordwestlichsten Winkel der Republik dazu abringen lässt.
Kommentar: Steinbrück gab zwar Auskunft über die Nebeneinkünfte und er seine Meinung kund, dass ein Bundeskanzler mehr verdienen müsse. Dies hat nun zu viele Genossen gestört. Ich zitiere:
Hermann Kümmerlin, aus Leer, ist erbost: "Es wirkt auf mich, als ginge es Steinbrück nur ums Geld - dann soll er doch in die freie Wirtschaft gehen." Kümmerlin ist der, der eben noch durch den Saal gebrüllt hat. Günter Meyer, 48 Jahre, davon 30 in der SPD spricht Klartext: "Der Karren muss endlich wieder aus dem Dreck gezogen werden, Steinbrück muss seine Aussage klarstellen."
Steinbrück glaubt, dass seine mit der Augen-zu-und-durch-Strategie funktionieren wird. Einfach so tun, als ob nichts gewesen wäre! Doch die Reporter lassen nicht locker, sie fragen nach dem Kanzlergehalt.
"Dazu ist alles gesagt, die Bewertungen sind gemacht", findet der Kanzlerkandidat . Ende Zitat.
Jetzt müsste Steinbrück unbedingt der Oeffentlichkeit umgehend zeigen, dass er Fingerspitzengefühl hat,
sonst wird ihm seine Sturheit zum Stolperstein
Kommentar: Steinbrück gab zwar Auskunft über die Nebeneinkünfte und er seine Meinung kund, dass ein Bundeskanzler mehr verdienen müsse. Dies hat nun zu viele Genossen gestört. Ich zitiere:
Hermann Kümmerlin, aus Leer, ist erbost: "Es wirkt auf mich, als ginge es Steinbrück nur ums Geld - dann soll er doch in die freie Wirtschaft gehen." Kümmerlin ist der, der eben noch durch den Saal gebrüllt hat. Günter Meyer, 48 Jahre, davon 30 in der SPD spricht Klartext: "Der Karren muss endlich wieder aus dem Dreck gezogen werden, Steinbrück muss seine Aussage klarstellen."
Steinbrück glaubt, dass seine mit der Augen-zu-und-durch-Strategie funktionieren wird. Einfach so tun, als ob nichts gewesen wäre! Doch die Reporter lassen nicht locker, sie fragen nach dem Kanzlergehalt.
"Dazu ist alles gesagt, die Bewertungen sind gemacht", findet der Kanzlerkandidat . Ende Zitat.
Jetzt müsste Steinbrück unbedingt der Oeffentlichkeit umgehend zeigen, dass er Fingerspitzengefühl hat,
sonst wird ihm seine Sturheit zum Stolperstein
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