Stumpfen Schockbilder ab oder schrecken Sie die Raucher tatsächlich ab?
Bilder beeinflussen nachhaltig. Deshalb wird derzeit in Australien versucht, die Raucher mit schockierenden Bildern vom Rauchen abzuhalten. Wenn die Tabakindustrie gegen diese Bilder geklagt hatte, bestätigt dies, dass die Angst vor negativen Auswirkungen vorhanden ist. Anderseits gibt es auch das Phänomen der Abstumpfung. An die Worte auf den Zigaretten- Päckchen "Rauchen ist tödlich!" usw. haben sich inzwischen die Käufer gewöhnt. Die Worte werden nicht mehr wahrgenommen.
Wie steht es nun mit Bildern. Sie reden ohne Worte und wirken nachhaltiger, sogar suggestiv.
Ich zitiere 20 Min:
Ab sofort müssen die australischen Raucher eine gute Portion Kaltblütigkeit an den Tag legen, wenn sie zum Glimmstängel greifen. Zigaretten dürfen nur noch in Einheitspäckchen mit üblen Warnbildern verkauft werden.
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Achtung!
Nur für Hartgesottene und australische Raucher: So sehen die
australischen Zigi-Päckchen seit dem 1. Dezember 2012 aus.
Olives Einheitsdesign mit eindringlicher Gesundheitswarnungen und Fotos von Mundkrebs...
... von Sterbenden...
... oder von geschädigten Föten.
Die
australischen Behörden schrecken vor nichts zurück. Der Markenname der
Zigarette ist unten an der Packung in kleiner Schrift angebracht.
Auch
Zigarrenraucher müssen dran glauben: Ihre Raucherwaren werden in
olivgrünes Papier eingeschlagen und ebenfalls mit ekligen Fotos
bestückt.
In Australien dürfen Zigaretten seit Samstag nur noch in neutralen
einfarbigen Packungen mit Bildern schwer geschädigter Organe verkauft
werden. Ein entsprechendes Gesetz trat zum 1. Dezember in Kraft, nachdem
zuvor eine Klage mehrerer grosser Tabakkonzerne gegen die Regelung
abgewiesen worden war.
Infografik Krebs Die Behörden erhoffen sich von der neuen Vorschrift, dass die Packungen Raucher abschrecken. Auch soll verhindert werden, dass junge Menschen überhaupt damit anfangen. Nach Angaben der australischen Regierung sterben in dem Land jährlich 15'000 Menschen an den Folgen des Rauchens.
Nach den neuen Regelungen dürfen Zigarettenpackungen aller Hersteller ab Dezember nur noch einheitlich olivgrün sein. Auf 75 Prozent der Packungen müssen drastische Bilder zu den gesundheitlichen Gefahren des Rauchens aufgedruckt sein.
Die Bilder zeigen etwa lungenkrebskranke Menschen sowie drastische Schäden an Zähnen und Füssen, die durch das Rauchen verursacht werden können.
Mitte August hatte der Oberste Gerichtshof Australiens eine Klage mehrerer Tabakhersteller endgültig abgewiesen, die in dem neuen Gesetz eine Verletzung ihrer Markenrechte sahen. Sie hatten eine Ausweitung des Schwarzmarkts befürchtet und zudem in mehreren weiteren Verfahren auf Schadenersatz geklagt.
Bestrebungen nach dem weltweiten Vorbild Australiens gibt es bereits in Grossbritannien, Kanada und Neuseeland. Auch China, Südafrika und die Europäische Union beobachten die Vorgänge in Australien genau.
Infografik Krebs Die Behörden erhoffen sich von der neuen Vorschrift, dass die Packungen Raucher abschrecken. Auch soll verhindert werden, dass junge Menschen überhaupt damit anfangen. Nach Angaben der australischen Regierung sterben in dem Land jährlich 15'000 Menschen an den Folgen des Rauchens.
Nach den neuen Regelungen dürfen Zigarettenpackungen aller Hersteller ab Dezember nur noch einheitlich olivgrün sein. Auf 75 Prozent der Packungen müssen drastische Bilder zu den gesundheitlichen Gefahren des Rauchens aufgedruckt sein.
Die Bilder zeigen etwa lungenkrebskranke Menschen sowie drastische Schäden an Zähnen und Füssen, die durch das Rauchen verursacht werden können.
Mitte August hatte der Oberste Gerichtshof Australiens eine Klage mehrerer Tabakhersteller endgültig abgewiesen, die in dem neuen Gesetz eine Verletzung ihrer Markenrechte sahen. Sie hatten eine Ausweitung des Schwarzmarkts befürchtet und zudem in mehreren weiteren Verfahren auf Schadenersatz geklagt.
Bestrebungen nach dem weltweiten Vorbild Australiens gibt es bereits in Grossbritannien, Kanada und Neuseeland. Auch China, Südafrika und die Europäische Union beobachten die Vorgänge in Australien genau.
(sda)
Kommentar:
Es wird behauptet, dass solche Bilder gar keine abschreckende
Wirkung mehr haben. Manche Jugendliche würden solche Bilder noch attraktiv finden. Immer wieder wurde versucht, Süchtige auch bei anderen Süchten mit Schockbildern von ihrer Sucht abzuhalten. Bei Süchtigen ist der Erfolg mässig Wer süchtig ist, blendet Tatsachen aus. Anderseits könnten solche Bilder immerhin Jugendliche vor dem Einstieg abschrecken. Ich bin nach wie vor von der Kraft von Bildern überzeugt.
LINKS:
LINKS:
23. Okt. 2004 ... Es gibt jedoch Stimmen, die finden, dass sich ein Gewohnheitsraucher mit Schockbildern nicht mehr von der Sucht abgehalten lässt.
www.rhetorik.ch/Aktuell/Aktuell_Oct_23_2004.html
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11. Juli 2008 ... Kampf mit Bildern gegen Tierquälerei · Werberhetorik · Horrorbilder gegen das ...
Ob bei Plakataktionen gegen das Rasen auf der Strasse, gegen das
Rauchen, gegen das Robbenschlachten oder gegen das Pelztragen.
www.rhetorik.ch/Aktuell/08/07_11/index.html
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16. Apr. 2010 ... Rhetorik.ch Artikel zum Thema: Aktuell Werbung · Horrorbilder gegen das Rauchen · Cyberchondria · Bildwirkung ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/10/04_16/index.html
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