Donnerstag, 13. September 2012

Weshalb keine starre Frauenquote? Die Argumente der Gegner:



  • Eine Frauenquote diskriminiert Männer.
  • Eine gesetzliche Quote greift in die unternehmerische Freiheit ein.
  • Durch die Quote wird Geschlecht zum Kriterium für die Besetzung einer Spitzenposition. Dabei sollte die Leistung und die Qualifizierung entscheidend sein.
  • Frauen werden als Quotenfrau in Unternehmen stigmatisiert.
  • In einigen Branchen und Unternehmen gibt es nicht ausreichend qualifizierte Frauen, um eine Quote einzuführen und einzuhalten.
  • Mädchen und junge Frauen wählen immer noch traditionelle Frauenberufe, aus denen heraus eine Karriere in eine Führungsposition unwahrscheinlich ist.
  • Viele Frauen wollen gar keine Karriere machen, sondern entscheiden sich bewusst für Familie.
  • Kommentar: Wenn es um die Quote auf TOP Ebene geht, hat sich tatsächlich gezeigt, dass Frauen nicht über das Geschlecht definiert werden möchten. Es geht hier um Führungspersönlichkeiten, die bereit sind, sich 100 prozentig einzusetzen. Es gibt jedoch immer mehr Frauen, die wollen gar nicht ständig verfügbar sein. Sie wählen bewusst ein Teilpensum. Dies ist aber auf oberster Führungsebene kaum umsetzbar. Soll jemand, der gar nicht Karriere machen will, dazu gezwungen werden? Ich kenne ein Akademikerin, die sich weigerte, einen Vortrag zu halten, nur weil sie als Frau bevorzugt wurde. "Ich will keine Quotenfrau sein!" liess sie mir verlauten.

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