Ringier muss sich entschuldigen
Entschuldigung
Im Zuge der vorübergehenden Verhaftung von Herrn Carl Hirschmann
im Jahre 2009 haben wir zahlreiche Artikel in den Publikationen der
Blick-Gruppe publiziert, gegen welche Herr Hirschmann gerichtlich
vorgegangen ist. In diesen Artikeln wurden teilweise unzutreffende
Vorwürfe verbreitet, die sich auf Behauptungen anonymer Informanten
stützten oder in der Weitergabe blosser Gerüchte bestanden. Soweit sich
diese Vorwürfe als falsch erwiesen, bedauern wir dies und nehmen sie
ausdrücklich zurück.
Die Berichterstattung hat zudem durch ihre Intensität die Persönlichkeitsrechte von Herrn Hirschmann verletzt. Wir entschuldigen uns dafür bei Herrn Hirschmann.
Für die Ringier AG, Ralph Grosse-Bley
Die Berichterstattung hat zudem durch ihre Intensität die Persönlichkeitsrechte von Herrn Hirschmann verletzt. Wir entschuldigen uns dafür bei Herrn Hirschmann.
Für die Ringier AG, Ralph Grosse-Bley
Kommentar: Es ist nicht das erste Mal, dass sich ein Verlag für eine journalistische Fehlleistung entschuldigen muss. Es ist wichtig, dass die Entschuldigung ebenfalls prominent (in diesem Fall auf der Frontseite des Sonntag-Blicks) publiziert werden musste. Ich gehe davon aus, dass Hirschmann - dank seiner besten Anwälten und nicht zuletzt dank seiner Finanzkraft - diese Korrektur ("Gegendarstellung") erwirken konnte.
Thomas Borer wurde in seinem Fall eine enorme Summe bezahlt. Ueber die Höhe der Entschädigung wurde bislang nur spekuliert.
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