Ich freue mich auf das Wiedersehen mit meinem Bruder Paolo in der Schweiz.
Paolo J. Knill, Univ. Prof., Dr. phil., Dr. h.c., Dipl. Ing. ETH
Paolo Knill, der als Naturwissenschaftler und Musiker erst später in Psychologie promoviert hat, war schon immer fasziniert von den Prozessen, die durch den Einbezug von Kunst bei Einzelnen, in Gruppen, Teams und Großgruppen ausgelöst werden. Als Juniorpartner sammelte er in der Unternehmensberatung erste Erfahrungen, als Pionier der Gruppenimprovisation unterrichtete er ab 1970 freie Improvisation an Schweizerischen Konservatorien, Schulen für Soziale Arbeit und in der Lehrerfortbildung. In diesem Zusammenhang kam es mit Herbert Eberhart zum ersten Erfahrungsaustausch. 1973/74 war er Gastprofessor für Musikpädagogik an der Tufts University, Medford, MA. In diesem Jahrzehnt erweiterte er auch seine Expertise im klinischen Bereich. Er wurde einer der Begründer der Musiktherapie in der Deutschschweiz. Im Zusammenhang mit seinen therapeutischen Erfahrungen in der Psychiatrie und der Privatpraxis wandte er sich einer phänomenologischen Sichtweise des Veränderungsprozesses zu. Auf dieser Grundlage, ergänzt durch die klinische Praxis und den Erfahrungen im Bildungs- und Beratungsbereich, entwickelte er das „Intermediale Konzept der Künste“ in Veränderungsprozessen. Dieses wurde 1974 Inhalt des von ihm mitbegründeten Fachbereichs „Expressive Arts Therapy“ der Lesley University Cambridge, MA, wo Paolo Knill von 1978 bis 1992 als ordentlicher Professor unterrichtete.
Paolo Knill leitet als Rektor das internationale universitäre Institut "European Graduate School" in Saas-Fee, Wallis (Schweiz). Im Fachbereich "Kunst, Gesundheit und Gesellschaft" werden die im Buch "Lösungskunst" dargestellten Prinzipien nicht nur unterrichtet, sondern gelebt. Paolo Knill ist heute vor allem als Ausbilder, aber auch als Coach und Supervisor tätig."
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