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Wenn Sie persönlich angegriffen werden: Dissoziieren Sie! Persönliche Angriffe kann man wegstecken, indem man sich bewusst von schlechten Angriffen lösen ...
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Nachtrag 20 Min:
Nicht auf Kritik vorbereitet
«Ich habe mich mittlerweile
etwas beruhigt», sagte Rickli nun am Montagabend in der Sendung «Talk
Täglich» von «Tele Züri». Mimik und Körpersprache sagten etwas anderes.
Die 35-Jährige wirkte immer noch säuerlich, als sie auf die anonymen
Parteikollegen angesprochen wurde. «Das sind gestandene, erwachsene
Männer, die kein ‹Füdli› haben, um hinzustehen, wenn sie etwas zu sagen
haben», schimpfte Rickli. «Die Anonymen schaden doch der eigenen Partei.
Was hat das jetzt alles gebracht?»
Es war der SVP-Nationalrätin
mit dem besten Resultat bei den Wahlen im Oktober anzumerken, dass sie
bis zur Nichtwahl kaum mit interner Kritik gerechnet hatte. Sie habe bis
dahin nie Neid gespürt, gab sie zu. Wer sie anonym angeschwärzt hat,
wisse sie nicht. «Es wird viel geredet», meinte sie nach einer kurzen
Bedenkpause bloss, als sie der glänzend aufgelegte Talker Markus Gilli
fragte, ob sie eine Vermutung habe. «Aber es sind sicher nur ganz
wenige.»
Nun doch fünf Vizepräsidenten
Rickli sprach
auch über ihre umstrittene Wahl: «Es gibt eine Version und das ist die,
die ich erzähle», betonte sie. «Man könnte aufgrund der Medienberichte
glauben, dass Blocher und Mörgeli irgendein Ding gedreht haben. Aber das
ist nicht so.» Alex Kuprecht habe seine Wahl zurückgezogen und «weil
mich so viele Leute bekniet haben, es zu tun», habe sie die Wahl
angenommen.
Trotz der Querelen und der teilweisen Ablehnung
innerhalb der Partei will Natalie Rickli dieser nicht den Rücken kehren.
«Die SVP ist meine politische Heimat», stellt sie klar. Sie sei von der
Partei überzeugt. Nun sei es aber wichtig, künftig wieder als
geschlossene Einheit aufzutreten.
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